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Postpartale Depression: "Ich dachte, ich bin eine schlechte Mutter"
Zwischen 10 und 15 Prozent der Mütter erleiden nach der Geburt ihres Kindes eine sogenannte postpartale Depression. Häufig bleibt diese jedoch unbemerkt.
Als Ella zum ersten Mal von Schuldgefühlen überwältigt wird, ist ihr Baby gerade fünf Tage alt. Sie fragt sich, ob sie als Mutter versagt hat im Vergleich zu anderen. Was, wenn sie die Signale ihres Babys nicht wahrnimmt, wenn es krank ist oder Hunger hat? Was, wenn es aus diesem Grund in Gefahr gerät? Bald ist Ella so stark von erdrückender Furcht erfüllt, dass sie nicht mehr in der Lage ist, den Kinderwagen zu schieben oder das Fläschchen zu reichen. Die postpartale Depression trifft sowohl sie als auch ihre Angehörigen vollkommen unvorbereitet. Aufgrund von Scham und sozialem Druck zögern Betroffene dieser Art von Erkrankungen oft, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Anhand von Ellas Geschichte untersucht die Sendung: Welche frühen Symptome treten auf? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für diese Krankheit? Und in welcher Weise können Außenstehende helfen?
"Postpartale Depression: "Ich dachte, ich bin eine schlechte Mutter"" im Überblick
Postpartale Depression: "Ich dachte, ich bin eine schlechte Mutter"
von Esther Schelander
Sendezeit | Mo, 05.05.2025 | 19:30 - 20:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk Kultur "Zeitfragen Feature - Politik und Soziales" |