Die Taufe ist wie ein Handschlag von Gott. Klar, man kann zu Gott gehören ohne Taufe. Aber in die Taufe wird das sichtbar, was schon immer gilt: Gott berührt mich, er begrüßt mich in der Gemeinschaft und er lässt mich nicht los. Er hält meine Hand und führt mich.
Dass alle dazugehören, die Gemeinschaft, das ist ein wichtiges Anliegen. Für Christen und Christinnen auf der ganzen Welt und es war ein wichtiges Anliegen für ein besonderes Mädchen. Von ihr möchte ich euch erzählen. Von Rachel Scott. Eine wahre Geschichte, die nicht ganz leicht verdaulich ist, aber viel Hoffnung spenden kann. Eine Geschichte, die mir sagt, dass wenn Gott uns die Hand reicht, wir auch einander die Hand reichen können und, dass das eine Kettenreaktion startet, die uns zusammenführt.

Religiös
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Folge vom 22.08.2020Gott reicht uns die Hand
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Folge vom 02.08.2020Ein Licht - viele LichterWelches Licht lasst ihr in der Kirche leuchten? Welches Licht muss verlöschen, welches Licht muss eingespart werden, weil immer weniger Mitglieder, immer weniger Finanzen da sind? Mir geht es so, wenn wir so über die Frage der Sparmaßnahmen nachdenken, dann kriege ich richtig Angst. Angst um die Kirche, die ja immerhin mein Arbeitsplatz als Pfarrerin werden soll. Wenn die Kirche immer weniger wird, wird dann demnächst das eingespart, was mir wichtig ist? Viele haben ihr Herzstück in der Kirche: Die Kirchenmusik, das Kirchenkaffee, der festliche Weihnachtsgottesdienst, das Gemeindefest... was wenn genau dieses Herzstück wegfallen sollte? Ich überlege, wie die Lichter in der Kirche darüber diskutieren. Die Lichter stehen für verschiedene Bereiche in der kirchlichen Arbeit und für die Menschen, die sie ausüben. Und wie sie so anfangen zu diskutieren, merken sie, dass jedes Licht wichtig ist. Was macht wirklich Sinn? Und sie müssen lernen, dass die Frage sie nicht weiterführt. Denn Jesus Christus lehrt uns immerhin, nach dem einen Licht zu fragen... Begebt euch mit mir auf die Suche nach dem einen Licht. Viel Spaß beim Reinhören, Eure Theotabea
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Folge vom 26.06.2020Gott geht auf die SucheGott geht auf die Suche - zum einen lässt er sich von uns finden, zum anderen läuft er uns hinterher. In der Geschichte vom verlorenen Sohn ist Gott wie ein Vater, der wartet. Er wartet, bis der Sohn zurückkehrt, der in der Fremde sich und alles Geld verloren hat. Er weiß, dass der Sohn weiß, wo er, der Vater zu finden ist. Also wartet er. In der Geschichte vom verlorenen Schaf geht Gott ganz aktiv los. Es ist wie im Bild des Hirten, der 100 Schafe hat. 1 geht verloren. Der Hirte lässt 99 stehen - und läuft dem einen hinterher, um es zu retten. Ich finde es toll, dass Gott so unterschiedlich handelt. Ich glaube das tut er, weil die Menschen unterschiedlich sind. Den einen fällt es leichter, auf Gott zu zugehen, die anderen wollen lieber gefunden werden. Und wie ist es mit dem verlorenen Land? Land geht heutzutage verloren, heute wie früher. An Leute, die mehr Geld haben. An Leute, die es egoistisch für eigene Zwecke nutzen. An verschiedene Interessengruppen: Die einen brauchen es für die Landwirtschaft oder zum Bau einer Autobahn, die anderen bestehen darauf, es für Klimaschutz-Zwecke zu erhalten. Wem gehört das Land in den Augen Gottes? Wem wird er das Land geben? Gott geht auf die Suche nach dem verlorenen Land. Wer gewinnt? Ich formuliere am Ende eine persönliche Hoffnung. Lasst euch überraschen. Eure Theotabea
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Folge vom 19.06.2020Wer bin ich?Wer bin ich? Bin ich, was ich sehe? Was andere in mir sehen? Bin ich der Mensch, der ich heute bin, der ich gestern war? Mit welchen Eigenschaften kann man mich beschreiben? Und: Bin ich nur die Summe all dessen oder mehr als das? Wer bin ich? - Die Frage reicht tief. Niemand kann sich beantworten. Ich finde es tröstlich, dass Gott nicht sieht, was die Menschen sehen. Gott sieht mein Herz, er kennt mich und mein stilles Geheimnis. Vor Gott muss ich mich nicht rechtfertigen und nicht erklären. Er weiß, er kennt, er versteht. So bin ich bei Gott geborgen - in allem, wo ich von anderen ungerecht behandelt werde, wo ich zu kurz komme oder sogar übersehen werde. Gott blickt in mein Herz.