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Selling Out or Giving Up - Popmusik zwischen Kunst und Kommerz
Nur mit Musik Geld zu verdienen, ist nicht so einfach, sodass viele Künstler/innen ihre Songrechte verkaufen, sich auf Werbedeals einlassen oder eine eigene Firma etablieren. Lief das bisher immer so? Oder wurde die Popmusik derart stark vom Kapitalismus beeinflusst?
Früher war die schlimmste Beleidigung für Musizierende, ein "Sellout" genannt zu werden. Mit diesem Begriff wird eine Person beschrieben, die ihre eigenen Werte und ihre Kunst sowie ihre Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit an eine Marke oder Unternehmen oder auch den Mainstream verkaufte. Inzwischen sieht das jedoch anders aus.
Es ist heutzutage ganz normal, dass Musiker/innen mit Dingen Geld verdienen, die nichts mit ihrer Musik zu tun haben. Die Musikerin Billy Eilish nahm einen Werbedeal für Chanel an, all seine Songrechte verkaufte der Musiker Bob Dylan und der Rapper Capital Bra brachte seinen eigenen Eistee heraus. Während viele Musiker/innen für diese Aktionen von ihren Fans zelebriert werden, bleibt die Frage offen, welche Auswirkungen das auf die Kunst hat.
"Selling Out or Giving Up - Popmusik zwischen Kunst und Kommerz" im Überblick
Selling Out or Giving Up - Popmusik zwischen Kunst und Kommerz
von Mike Herbstreuth
Produktion: 2022
Sendezeit | Fr, 23.05.2025 | 20:05 - 21:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Das Feature" |