Die Schweiz hat mit eingängigen Melodien und mutigen Stilbrüchen immer wieder für ESC-Überraschungen gesorgt.
Nach Jahrzehnten voller Vielfalt erreichte das Land 2024 mit Nemo und «The Code» einen neuen Höhepunkt – den ersten Sieg seit 1988!
Die 1970er brachten ikonische Beiträge wie «Swiss Lady» von Pepe Lienhard, dessen Alphorn-Intro bis heute unverkennbar ist.
In den 80ern schaffte es Paola mit «Cinéma» auf Platz 4 und Peter, Sue & Marc beeindruckten mit «Djambo Djambo», einem ihrer vier mehrsprachigen ESC-Beiträge.
Und in den 90er Jahren sorgte die emotionale Ballade «Canzone per te» von Sandra Simó mit Platz 5 für ein Topresultat.
Jüngere Erfolge zeigen, dass die Schweiz auch heute ESC Erfolge feiern kann:
2019 katapultierte sich Luca Hänni mit seinem energiegeladenen «She Got Me» auf Platz 4, das beste Schweizer ESC-Ergebnis seit 1993.
Und Gjon's Tears erreichte 2021 mit «Tout l’univers» sogar Platz 3, ein Zeichen dafür, dass die Schweiz musikalisch weiterhin relevant bleibt.
Den bisher grössten Triumph feierte die Schweiz jedoch 2024 mit Nemo und «The Code». Der innovative Song überzeugte nicht nur durch seine musikalische Vielfalt, sondern auch durch die mitreissende Inszenierung und die kraftvolle Botschaft.
Mit seinem Sieg schrieb Nemo ESC-Geschichte und brachte die Schweiz nach 36 Jahren wieder an die Spitze des Wettbewerbs und den ESC zurück in die Schweiz – zurück ins Ursprungsland, wo alles begann: Welcome home.
Ob nostalgische Klassiker oder moderne Hits – die ESC-Geschichte der Schweiz ist geprägt von Vielfalt, Kreativität und unvergesslichen Momenten. Mit dem Sieg von Nemo hat die musikalische Reise einen neuen Höhepunkt erreicht – und die Vorfreude auf kommende Beiträge ist grösser denn je.

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Musik aus der Schweiz, Schweizer Bands, Künstlerinnen und Sänger aus allen Sprachregionen – das alles ist «Swissmade» auf Radio SRF 1. Die Sendung präsentiert, was es hierzulande Neues an Pop- und Rockmusik, an Chansons und Canzoni, an Bewährtem und Unbekanntem gibt.«Swissmade» empfängt Studiogäste und Grössen von Adrian Stern über Sina bis Züri West. Platz findet jedoch auch das musikalische Schaffen von Tinu Heiniger über Bibi Vaplan bis Andreas Vollenweider und vielen anderen heimischen Künstlerinnen und Künstlern.
Folgen von Swissmade
11 Folgen
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Folge vom 17.05.2025Schweizer ESC-Geschichte: Höhepunkte aus sieben Jahrzehnten
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Folge vom 10.05.2025Schweizer Musikstars und ihr Blick auf den ESC 2025 in BaselDer Eurovision Song Contest vom 17. Mai 2025 wirft seine Schatten voraus, und Schweizer Musikerinnen und Musiker haben einiges dazu zu sagen. Wer würde teilnehmen? Wer geniesst die Show lieber als Zuschauer? Und wie stehen sie zu den grossen ESC-Traditionen? Mit dem Eurovision Song Contest 2025 in Basel rückt die grösste musikalische Bühne Europas in die Schweiz – und die Meinungen der hiesigen Musikerinnen und Musiker könnten unterschiedlicher nicht sein. Ritschi, bekannt für seine Mundart-Songs, hätte durchaus Interesse daran, mit einem Schweizerdeutschen Song anzutreten. Doch der ESC ist für ihn kein fixer Termin im Kalender. Stefanie Heinzmann schätzt die Vielfalt und die grosse Show des Wettbewerbs, kann sich aber mit dem strengen Bewertungssystem der Rangliste weniger anfreunden. Trotz ihrer kritischen Haltung zu Wettbewerbselementen ist sie in einem besonderen ESC-Projekt dabei: Schweizer Stars interpretieren legendäre Siegersongs neu. (Ausstrahlung «ESC Mania» am Samstag, 10. Mai 2025, 20.10 Uhr, SRF 1) Veronica Fusaro verfolgt den ESC aufmerksam – besonders italienische Beiträge haben es ihr angetan. Pegasus-Sänger Noah Veraguth hält Traditionen hoch: ESC-Abende haben für ihn einen festen Platz, und die Performance von Nemo 2024 hat bei ihm einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Auch Dabu Fantastic, Adrian Stern und Philipp Fankhauser haben ihre persönlichen ESC-Rituale, vom Popcorn-Abend mit der Familie bis zur humorvollen Auseinandersetzung mit den Show-Aspekten. Büne Huber spielt mit Ironie, wenn er die ESC-Tauglichkeit von Patent Ochsner reflektiert, während Linda Elys und Tobias Carshey in Interviews ihre ganz eigenen Einschätzungen zum Contest geben. Was bleibt? Der ESC sorgt für Gesprächsstoff – nicht nur unter Fans, sondern auch unter den Musikerinnen und Musikern selbst. Ob live vor Ort oder gemütlich im Wohnzimmer: Die ESC-Woche wird die Schweizer Musikszene einmal mehr auf besondere Weise verbinden.
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Folge vom 03.05.2025Frische Töne aus der Schweiz von Nemo, Paul Etterlin und HalunkeDie Schweizer Musikszene bleibt in Bewegung! Dieses Mal sind es Nemo, Paul Etterlin und Halunke, die mit ihren neuesten Veröffentlichungen auf sich aufmerksam machen. Nickless hat dafür eine tolle Coverversion von Falcos «Der Kommissar» abgeliefert. Nemo, der aus Biel im Kanton Bern stammt, hat den Eurovision Song Contest 2024 gewonnen. Kurz vor dem diesjährigen ESC, der in Basel stattfindet, erscheint von ihm ein neuer Song namens «Casanova», einem energiegeladenen Song mit pulsierendem Beat. Nemo erzählt die Hintergründe zum Song in der Sendung. Paul Etterlin, der erfahrene Luzerner Musiker und Produzent, hat sich in der Schweizer Musikszene längst einen Namen gemacht. Seine neue Single «Rockin' C.A.» stammt aus seinem aktuellen Album «Between Shadows and Light». Diese Version unterscheidet sich jedoch leicht von der Albumversion. In der Sendung erzählt Paul Etterlin, inwiefern sich die neue Version von der ursprünglichen unterscheidet. Halunke aus Bern, bestehend aus Christian und Anja Häni, rufen mit ihrer neuen Single «More Amore Per Favore» zu mehr Liebe und Mitgefühl in einer oft chaotischen und unruhigen Welt auf. Dabei kombinieren sie in gewohnter Weise Pop, Rock und Mundart auf ihre eigene Art. Nickless, mit bürgerlichem Namen Nicola Kneringer, kommt aus Uetikon am See im Kanton Zürich. Der talentierte Musiker, der auch als «singender Schlagzeuger» bekannt ist, hat bei SRF3 live eine beeindruckende Coverversion von Falcos Hit «Der Kommissar» präsentiert. Diese gelungene Interpretation des Klassikers ist bei Swissmade zu hören und Nickless erzählt in der Sendung, wie es ihm dabei ergangen ist. Diese vier Künstler zeigen eindrucksvoll, wie vielfältig und kreativ die Schweizer Musikszene ist. Natürlich gibt es wie immer 100% Schweizer Musik und Klassiker fehlen dabei natürlich auch nicht.
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Folge vom 26.04.2025Swissmade: Neue Songs und Live-Performances, die begeisternSwissmade mit einer Vielfalt an neuen Songs und Live-Performances, die das Herz der Fans von Schweizer Musik höher schlagen lassen. Bastian Baker, bekannt für seine eingängigen Melodien, überrascht mit einem neuen Song auf Portugiesisch. Zusammen mit Manu Bahtidão verwandelt er seinen Song «Dancing Without You» in «Dançar Sem Você». Manu Bahtidão, die mit vollem Namen Emanuella Tenório Rocha heisst, ist eine brasilianische Sängerin und Komponistin und hat sich als eine der führenden Künstlerinnen in der Region Nordbrasiliens etabliert. Wie der gemeinsame Song entstanden ist und ob es weitere Songs auf Portugiesisch geben wird, erzählt Bastian Baker bei Swissmade. Auch Anna Rossinelli, die Basler Sängerin mit der unverkennbaren Stimme, präsentiert einen neuen Song namens «Heat», welcher ein erster Vorbote ihres im Herbst erscheinenden neuen Albums markiert. Mit «Heat» wollte sie einen Song schreiben, der das Feuer einer Begegnung einfängt, die vor sieben Jahren begann. Es war ein kleines, heisses Abenteuer, das schliesslich ihr Leben verändert hat. Welches Abenteuer sie damit meint, erzählt sie live in der Sendung. Ein weiteres Highlight dieser Ausgabe von Swissmade ist eine Live-Performance von «Voyage», mit dem Zoë Më die Schweiz am ESC in Basel vertreten wird. Ein magischer Moment, ein Keyboard, eine Stimme – Gänsehaut garantiert. Natürlich gibt es noch viele weitere Schweizer Songs, die in dieser Sendung von Swissmade vorgestellt werden.