Mit bürgerlichem Namen heißt er Raphaël Graven, ein großes Onlinepublikum in Frankreich kennt ihn aber als Jean Pormanove. Jahrelang hat sich der 46-Jährige von seinen beiden Streamingkollegen körperlich und psychisch misshandeln lassen. Die Videos davon werden live auf der Plattform "Kick" gezeigt und erzielen hohe Gewinne. Für besonders grausame Aktionen gibt es von den Fans noch mehr Spendengelder.
Jetzt ist Jean Pormanove gestorben. Live vor der Kamera. Die Staatsanwaltschaft meint, er sei nicht durch Gewalteinwirkung Dritter gestorben. Trotzdem bringt das Schicksal des Mannes seine Partner, die Streamingplattform und auch die französische Justiz in Erklärungsnot, wie Hannah Krause aus dem STANDARD Webressort schildert.

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Thema des Tages Folgen
"Thema des Tages" ist der Nachrichten-Podcast vom STANDARD. Wir stellen die brennenden Fragen unserer Zeit. Die Redaktion liefert die Antworten und die Hintergründe. Von Politik und Wirtschaft bis Chronik, Wissenschaft und Sport. Neue Folgen erscheinen jeden Werktag um 17:00 Uhr. Moderation & Produktion: Tobias Holub, Margit Ehrenhöfer, Zsolt Wilhelm, Antonia Rauth
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Folge vom 22.08.2025Der Streamer, der live vor der Kamera starb
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Folge vom 21.08.2025War Pilnacek in seiner Todesnacht doch nicht allein?Neue Daten, ausgewertet aus Christian Pilnaceks Smartwatch, legen nahe, dass sich der verstorbene Sektionschef in der Nacht seines Todes in der Nähe von Bluetooth-fähigen Geräten befunden haben könnte – also nicht allein am Ufer. Was genau hinter dieser Meldung steckt und was man aus der Smartwatch noch herauslesen konnte, erklärt Fabian Schmid, Leitender Redakteur Investigativ beim STANDARD.
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Folge vom 20.08.2025Der Kampf gegen Serbiens brutales RegimeSeit November 2024 gehen in Serbien regelmäßig Menschen auf die Straße. Machthaber Aleksandar Vučić reagiert auf die Proteste mit teilweise brutaler Gewalt. Wofür die Protestbewegung genau demonstriert und warum die Solidarität aus Europa in dieser Frage endenwollend ist, erklärt heute Adelheid Wölfl. Sie ist Südosteuropa-Korrespondentin des STANDARD und aus Sarajevo zugeschaltet.
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Folge vom 19.08.2025Ist Trump jetzt doch wieder auf der Seite der Ukraine?Am Montag marschierten die Staatsspitzen der wichtigsten europäischen Länder geschlossen bei Donald Trump auf. Neben dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskyj auch etwa der deutsche Kanzler Friedrich Merz, der französische Präsident Emmanuel Macron und Italiens Ministerpräsidentin Georgia Meloni. Ob es geklappt hat, den wankelmütigen amerikanischen Präsidenten wieder auf eine gemeinsame Friedenslinie im Ukrainekrieg zu bringen, ist bislang unklar. Eric Frey, leitender Redakteur beim STANDARD, analysiert den Gipfel und mögliche Ergebnisse.