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Traumata der NS-Zeit – Wie sie Kriegskinder und Enkel belasten
Auch wenn der Zweite Weltkrieg am 8. Mai 1945 endete, hinterließen die schrecklichen Erfahrungen des Holocausts, die Massenflucht, die Zwangsumsiedlungen, die heftigen Bombenangriffe und die entbehrungsreiche Zeit des Hungers tiefe Spuren in den Menschen. Vor allem das Schweigen der älteren Generation hat zur Folge, dass viele Nachkommen, die das Leid ihrer Eltern und Großeltern nicht direkt erlebt haben, dennoch stark belastet sind.
Laut der sogenannten Epigenetik könnte dies sogar auf biologischer Ebene nachvollziehbar sein. Trotz dieser Erklärungsansätze benötigen die Nachfahren auch psychologische Unterstützung. Die Aufgabe, die seelischen Belastungen, die aus Kriegserfahrungen resultieren, von zukünftigen Generationen fernzuhalten, ist eine Herausforderung für die gesamte Gesellschaft.
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Traumata der NS-Zeit – Wie sie Kriegskinder und Enkel belasten
von Silvia Plahl
Sendezeit | Mi, 07.05.2025 | 08:30 - 09:00 Uhr |
Sendung | SWR Kultur "Wissen" |