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Trumps Kahlschlag: Afrikas Gesundheitswesen vor dem Kollaps
Die Vereinigten Staaten reduzieren ihr Engagement in der internationalen Gesundheitsförderung. Präsident Donald Trump hat die Schlüsselagentur für Entwicklungszusammenarbeit, USAID, nahezu aufgelöst und den Austritt aus der WHO initiiert.
Diese Entscheidungen haben schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung in den ärmsten Regionen weltweit. Insbesondere Afrika sieht Programme zur Bekämpfung von AIDS und Tuberkulose kurz vor dem Zusammenbruch – über die Hälfte ihrer finanziellen Unterstützung ist unerwartet verschwunden. Auch viele Initiativen zur Impfung stehen unter Druck. Die grundlegende medizinische Versorgung befindet sich ebenso in einer prekären Lage, weil mit dem Rückzug der USA das Budget der WHO um ein Fünftel reduziert wird. Andere Staaten könnten diesem Schritt folgen und die Organisation weiter schwächen. Dies gefährdet nicht nur die Gesundheitsstrukturen in den ärmsten Staaten, sondern beeinträchtigt ebenfalls deren ökonomischen Fortschritt.
"Trumps Kahlschlag: Afrikas Gesundheitswesen vor dem Kollaps" im Überblick
Trumps Kahlschlag: Afrikas Gesundheitswesen vor dem Kollaps
von Thomas Kruchem
Sendezeit | Mo, 28.07.2025 | 19:30 - 20:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk Kultur "Zeitfragen Feature - Politik und Soziales" |