
Feature
Von hier aus kann man das Meer sehen – Ein Stück Tonarchiv
Jean Claude Kuner reflektiert über seine Karriere als Hörfunkautor. Er sieht auf eine Sammlung von Boxen, gefüllt mit Magnetbändern und digitalen Medien, die eingefrorene Erinnerungen, Geräusche und Erlebnisse bewahren.
Als er durch sein persönliches Archiv reist und die Audioeindrücke aus ihrem Dornröschenschlaf weckt, entsteht die Erzählung einer Ära. Diese Periode war stark geprägt von globalen Konflikten, Verfolgung und Ungleichheit, die bis heute Einfluss auf unser Leben haben. Zugleich zeigt sein Werk die Magie, Geschichten durch Klänge und Geräusche zum Leben zu erwecken, und lädt dazu ein, äußere sowie innere Landschaften akustisch zu erkunden.
Zum Autor
Jean-Claude Kuner, der im Jahr 1954 in der schweizerischen Stadt Basel das Licht der Welt erblickte, war zwischen 1982 und 1996 als Regisseur sowohl in der Theaterwelt als auch im Opernbereich tätig. Seit dem Jahr 1996 wählte er den Weg des Rundfunkautors und -regisseurs, wobei er sich insbesondere auf kulturelle Themen aus internationalen Regionen spezialisierte. Er hat im Laufe seiner Karriere zahlreiche Ehrungen erhalten, darunter für sein Werk "Traumrollen", das im Jahr 2013 vom Deutschlandfunk und dem HR produziert wurde und als Hörspiel des Jahres ausgezeichnet wurde. Ebenso wurde "Bukhara Broadway" (eine Koproduktion von RBB, Deutschlandfunk und NDR aus dem Jahr 2012) von der Asia-Pacific Broadcasting Union zum herausragendsten Feature des Jahres 2013 erklärt. Weitere bedeutende Arbeiten sind "Matsutake. Ein Pilz im Anthropozän" (Deutschlandfunk Kultur 2021), das im Jahr 2022 entstandene "Maestro des Comebacks" (WDR/Deutschlandfunk Kultur) sowie "Drama deutsche Einheit", das 2023 vom WDR präsentiert wu
"Von hier aus kann man das Meer sehen – Ein Stück Tonarchiv" im Überblick
Von hier aus kann man das Meer sehen – Ein Stück Tonarchiv
von Jean-Claude Kune
Sendezeit | Sa, 23.08.2025 | 18:04 - 19:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk Kultur "Feature" |