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Warum denken Sie das? Folgen
Zwei Menschen sitzen sich gegenüber. Beide sind in einer politischen Frage völlig anderer Meinung: beim Impfen, in der Frage, wie der Westen mit Russland umgehen sollte, oder ob Gendern mehr Gerechtigkeit bringt. Beide haben Mühe zu begreifen, warum das Gegenüber solche Positionen vertritt. Dennoch versuchen sie in einem Gespräch zu verstehen, wie die andere Person zu ihren Ansichten kam. Das ist die Idee von “Warum denken Sie das?” Jana Simon und Philip Faigle treffen in jeder Folge zwei Menschen, die in einer Frage vollkommen unterschiedlich denken. Sie besuchen die Gäste des Podcasts zu Hause, um zu erfahren, wie ihre Biographien ihr Denken geprägt haben und wie sie zu ihren Ansichten gelangt sind. Anschließend begegnen sich die beiden Antagonisten im Studio zum ersten Mal und versuchen zu ergründen, ob es nicht doch etwas gibt, was sie verbindet. Dieser Podcast wird produziert von Pool Artists. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT: www.zeit.de/podcast-abo
Folgen von Warum denken Sie das?
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Folge vom 28.03.2023"Teilweise denke ich: Es geht den Leuten in Deutschland zu gut"In Folge 13 von "Warum denken Sie das?" geht es um eine große Streitfrage: Wie gerecht ist Deutschland? Hat jeder die gleichen Chancen, aufzusteigen und zu Wohlstand zu gelangen – und wenn nicht: Wie ließe sich das ändern? Zu Gast sind zwei Menschen, die viel miteinander verbindet, die aber – wenn es um politische Fragen geht – völlig unterschiedliche Ansichten vertreten. Sasa Zatata, 36, wuchs in prekären Verhältnissen auf und bemühte sich früh, dieser Armut zu entfliehen. Sie begann zu studieren, konnte sich aber die Studiengebühren bald nicht mehr leisten. Zatata wurde Politikerin. Seit einigen Jahren ist sie aber chronisch krank und erwerbsunfähig. Sie sagt: In Deutschland müsse der Reichtum dringend gerechter verteilt werden und die Wohlhabenden müssten hierzu einen größeren Beitrag leisten. Paschew Kader, 24, ist der Sohn kurdischer Einwanderer aus dem Irak, geboren wurde er in Regensburg. Nachdem er wegen schlechter Leistungen von der Schule geflogen war, änderte er sein Leben, machte erst eine Ausbildung und nutzte während der Corona-Pandemie die Gunst der Stunde: Gemeinsam mit einem Freund eröffnete er mehrere Corona-Testzentren und konnte sich damit ein kleines Vermögen aufbauen. Er findet, Deutschland sei ein Land, in dem jeder alle Möglichkeiten habe. Kader lehnt höhere Abgaben für Wohlhabende ab – etwa eine Vermögenssteuer oder eine höhere Erbschaftssteuer. Beide führen ein sehr kontroverses Gespräch, stellen aber zugleich fest, wie viele Überschneidungen es in ihren Biografien gibt. Es ist ein Gespräch darüber, ob Deutschland jedem unabhängig von der Herkunft dieselben Möglichkeiten bietet – und darüber, welche Rolle es spielen kann, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 31.01.2023"Wir dürften überhaupt keine Einreisebeschränkungen haben"Das Interview mit dem niederländischen Soziologen Maurice Crul finden Sie hier: https://www.zeit.de/gesellschaft/2023-01/migration-minderheiten-niederlande-maurice-crul-interview [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 30.11.2022"Das beste Auto ist kein Auto"In der elften Folge von Warum denken Sie das? geht es um das Auto – und um Fragen, über die gerade erbittert gestritten wird: Sollten Autos aus den Städten verbannt werden, um mehr Platz für Menschen und Fahrräder zu schaffen? Brauchen wir insgesamt weniger Autos? Wenn ja – wie soll das gehen? Und sollte die Politik SUV verbieten? Zu Gast sind wie immer zwei Menschen, die über diese Fragen sehr unterschiedlich denken – und die Mühe haben zu verstehen, wie die Gegenseite zu ihren Ansichten gelangt ist. Marion Tiemann wuchs in Hamburg auf und engagierte sich später beim Radentscheid in Berlin, der sich für die Schaffung eines Gesetzes zur Förderung des Radverkehrs einsetzte. Sie ist seit 2017 bei Greenpeace und kämpft dort für die Verkehrswende. Sie sagt: Das Verkehrssystem, das rund um das Auto gebaut ist, ist ungerecht und klimaschädlich. Sie fordert deshalb, die Anzahl der Autos um die Hälfte zu verringern. Ihr gegenüber sitzt Lutz Leif Linden. Er ist Geschäftsführer des Automobilclubs von Deutschland (AvD), einem der ältesten Automobilclubs des Landes. Linden wuchs im Speckgürtel von Frankfurt auf und sah sich schnell auf das Auto angewiesen. Er ist ein entschiedener Gegner von Verboten, die das Auto betreffen, und hält den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs für nicht bezahlbar. Beide streiten im Studio leidenschaftlich miteinander und entdecken dabei auch eine gemeinsame Erfahrung, die sie verbindet. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 22.09.2022"Das Selbstbestimmungsrecht der Frau muss über dem Fötus stehen"In der zehnten Folge von “Warum denken Sie das?” geht es um ein Streitthema, das die Bundesrepublik seit Jahrzehnten beschäftigt: Schwangerschaftsabbrüche. Sollte der Paragraf 218 aus dem Strafgesetzbuch gestrichen und damit Abbrüche in Deutschland völlig legalisiert werden? Wie immer treffen zwei Menschen aufeinander, die in dieser Frage diametral unterschiedlich denken. Sonja Adler, 61 Jahre alt, ist Hausfrau und Mutter und sagt, dies seien schon immer ihre Traumberufe gewesen. Sie ist katholisch und streng gläubig aufgewachsen. Adler sagt, für sie persönlich sei eine Abtreibung "Mord". Ihr gegenüber sitzt Nadine Pungs, 41 Jahre alt. Sie ist Schriftstellerin und hat vor Kurzem ein Buch über ihre Entscheidung geschrieben, ohne Kinder leben zu wollen. Sie hat selbst eine Schwangerschaft abgebrochen und redet darüber auch öffentlich. Pungs fordert die Abschaffung des Paragrafen 218 – sie kämpft für die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen. Im Gespräch der beiden Frauen geht es nicht nur um das Recht auf Schwangerschaftsabbruch. Beide unterhalten sich auch über ihr unterschiedliches Frauenbild und ihre sehr gegensätzlichen Lebensentwürfe. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.