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Wassermassen in Valencia – Die Folgen der Klimakatastrophe
Diese Umweltkatastrophe war eine der gravierendsten, die Europa seit langem heimgesucht hat. Gegen Ende Oktober 2024 führten plötzlich auftretende heftige Regenfälle dazu, dass die Flüsse über die Ufer traten.
Die Überschwemmungen verwüsteten eine Vielzahl von Wohnhäusern, beschädigten Straßen und zerstörten Brücken; dabei kamen 236 Menschen ums Leben. Viele Betroffene versuchen immer noch, den Verlust ihrer geliebten Menschen und ihrer Häuser zu überwinden. In der politischen Landschaft gibt es heftige Debatten darüber, welche Konsequenzen aus diesem Desaster gezogen werden sollten. Fachleute empfehlen, Wohn- und Gewerbegebiete aus den Hochwasserregionen zu verlagern. Doch fällt es vielen schwer, sich mit einem solchen Verzicht abzufinden. Valencia verdeutlicht eindringlich, wie herausfordernd es für die Menschen ist, ihren Lebensstil in Reaktion auf den Klimawandel zu ändern. Eine ehrliche Auseinandersetzung mit dem Geschehen erfordert auch unangenehme Entscheidungen für kommende Zeiten – denn ein weiteres Hochwasser wird unvermeidlich sein.
"Wassermassen in Valencia – Die Folgen der Klimakatastrophe" im Überblick
Wassermassen in Valencia – Die Folgen der Klimakatastrophe
von Hans-Günter Kellner
Produktion: 2025
Sendezeit | Sa, 06.09.2025 | 11:05 - 12:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Gesichter Europas" |