Im Frühjahr 2020 erkranken in den Sammelunterkünften der Firma Tönnies in und um Rheda-Wiedenbrück hunderte Schlachthofarbeiter:innen an Covid19. Die deutschen Medien berichten ausführlich. Politker:innen, Gewerkschafter:innen und Firmenvertreter:innen diskutieren in Nachrichtensendungen, Reportagen und Talkshows. Die Arbeiter:innen kommen so gut wie gar nicht zu Wort. Auf die Frage (an einen Journalisten), warum das wohl so sei, kommt die Antwort: wahrscheinlich Sprachprobleme.// Von Senta Höfer/ Deutschlandfunk Kultur 2023/ www.radiofeature.wdr.de Von Senta Höfer.

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Hochwertige Dokumentationen, investigative Reportagen, Eindrücke aus aller Welt: Dok 5 recherchiert, analysiert, zeigt verborgene Zusammenhänge auf und beleuchtet Hintergründe.
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Folge vom 01.05.2024Nach der Arbeit hängen die Kleider ihre Menschen auf
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Folge vom 26.04.2024Der Hering - das Silber der MeereOb als Rollmops, Kräutermatjes, Bismarck-, Brat- oder Sahnehering - ob mariniert, gebraten oder geräuchert - jeder vierte Fisch, der in Deutschland auf den Tisch kommt, ist (noch) ein Hering.// Von Heike Sicconi/ WDR 2024/ www.radiofeature.wdr.de Von Heike Sicconi.
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Folge vom 12.04.2024Jagen, einschüchtern, einsperren - Ist Indiens Demokratie am Ende?Im Frühjahr werden knapp eine Milliarde Inderinnen und Inder an die Wahlurne gerufen - die "größte Demokratie" der Welt stimmt über ein neues Parlament ab. Doch wie frei sind diese Wahlen wirklich?// Von Alfred Meyer - WDR/DLF/HR 2024 - www.radiofeature.wdr.de Von Alfred Meyer.
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Folge vom 03.04.2024Tödliches Schweigen - Die Journalistin Sabine Wachs im GesprächIm April 1994 begann in Ruanda ein Völkermord. Extremistische Hutu töteten in kurzer Zeit über 800.000 Menschen, meist Tutsi. Die Welt sah tatenlos zu. Dabei gab es schon vor dem Genozid Hinweise darauf, dass die Gewalt eskalieren könnte. Im Gespräch mit Johannes Döbbelt erzählt die Journalistin Sabine Wachs, welche Rolle Deutschland und Frankreich dabei spielten. Haben sie bewusst weggeschaut oder die Lage einfach völlig falsch eingeschätzt? Sabine Wachs hat Akten gesichtet, die 30 Jahre lang unter Verschluss waren, mit zahlreichen Zeitzeugen gesprochen und vor Ort in Ruanda recherchiert.// Von Johannes Döbbelt Von Johannes Döbbelt.