China schrumpft. Obwohl die Ein-Kind-Politik in der Volksrepublik schon vor Jahren gelockert wurde, gibt es immer weniger Geburten und das Land altert rapide. Warum wollen viele junge Chinesinnen und Chinesen keine Kinder mehr bekommen? ARD-Korrespondent Benjamin Eyssel erzählt von seinen Recherchen im Landesteil Sichuan – die Region hat als erste in China alle Beschränkungen bei der Familienplanung aufgehoben. Cui Mu von der Deutschen Welle berichtet von den Folgen der jahrelangen Ein-Kind-Politik für seine Generation. Astrid Freyeisen vom Bayerischen Rundfunk erläutert im Gespräch mit Podcast-Host Joyce Lee, was der Geburtenrückgang in China für die Wirtschaft bedeutet – und für uns in Deutschland.
Bei Kritik, Lob oder Fragen schreibt gerne an weltmachtchina@rbb-online.de.
"Welt.Macht.China" ist der China-Podcast der ARD. Aktuelle und ehemalige Korrespondent*innen und Expert*innen haben sich zusammengetan, um einen vielfältigen Einblick zu geben in das riesige Land. Es geht um Politik, Wirtschaft, Kultur, das Leben und den Alltag in der Volksrepublik, außerdem um Klischees und Chinas Rolle in der Welt. Eine neue Folge gibt es jeden zweiten Dienstag in der ARD Audiothek und in allen anderen Podcast-Apps.
https://www.ardaudiothek.de/sendung/welt-macht-china/10494211/

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Welt.Macht.China Folgen
Was macht China zur Weltmacht und was macht China mit der Welt? Wie funktionieren Politik, Wirtschaft, Kultur und Technik in der Volksrepublik? Und wie sieht der Alltag dort aus? Joyce Lee und Axel Dorloff sprechen darüber im ARD-Podcast "Welt.Macht.China" mit aktuellen und ehemaligen China-Korrespondenten und -Expertinnen. Sie geben tiefe Einblicke in das Land, Hintergründe, Analysen und Beobachtungen – und räumen nebenbei mit manchen Vorurteile und Klischees auf.
Folgen von Welt.Macht.China
53 Folgen
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Folge vom 28.02.2023Weniger Kinder, mehr Alte: Wird Chinas Aufstieg ausgebremst?
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Folge vom 14.02.2023USA gegen China: Wer gewinnt den Chip-Krieg?Die USA führen einen "Chip-Krieg" gegen China – mit solch drastischen Worten beschreiben internationale Experten wie Chris Miller das, was sich seit Monaten zwischen den beiden Supermächten abspielt. Der Grund: Die US-Regierung setzt alles daran, China vom Import und von der Produktion modernster High-Tech-Halbleiter abzuhalten. US-Sicherheitsberater Jake Sullivan fordert ganz offen: Die westlichen Staaten müssten ihren technologischen Vorsprung gegenüber China so groß wie möglich halten. Die Konsequenzen für die Volksrepublik sind enorm: China selbst ist technologisch (noch) nicht in der Lage, top-moderne Chips herzustellen, braucht sie aber für Waffen, Raumfahrt sowie für die KI-Forschung und die Steuerung autonom fahrender Autos. Die US-Regierung versucht inzwischen auch, die Hersteller von Chip-Produktions-Maschinen aus China fernzuhalten. So geraten auch Europa und Deutschland zunehmend in den "Chip War" zwischen China und den USA. Warum der "Chip-Krieg" massive Konsequenzen auch für uns in Deutschland hat, bespricht "Welt.Macht.China"-Moderator Steffen Wurzel in dieser Podcast-Folge mit Ruth Kirchner (rbb), Benjamin Eyssel (ARD-China-Korrespondent) und Dana Heide vom "Handelsblatt". Mit dabei sind außerdem Mario Brandenburg (FDP) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Ökonomin Alicia García-Herrero. Bei Kritik, Lob oder Fragen schreibt gerne an weltmachtchina@rbb-online.de. "Welt.Macht.China" ist der China-Podcast der ARD. Aktuelle und ehemalige Korrespondent*innen und Expert*innen haben sich zusammengetan, um einen vielfältigen Einblick zu geben in das riesige Land. Es geht um Politik, Wirtschaft, Kultur, das Leben und den Alltag in der Volksrepublik, außerdem um Klischees und Chinas Rolle in der Welt. Eine neue Folge gibt es jeden zweiten Dienstag in der ARD Audiothek und in allen anderen Podcast-Apps. https://www.ardaudiothek.de/sendung/welt-macht-china/10494211/
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Folge vom 09.12.2022Wut über Null-Covid: Was bringen Proteste in China?Bei den Protesten Anfang Dezember in China gegen die strikte Null-Covid-Politik der Staats- und Parteiführung hat sich viel Wut entladen - über wochenlange Lockdowns, über das Verbot der Toten eines Wohnhausbrandes in Ürümqi zu gedenken und über die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Maßnahmen, die vielen Menschen schwer zu schaffen machen. Was bei uns oft nicht wahrgenommen wird: Proteste sind in China relativ häufig, aber meist örtlich begrenzt: Sie richten sich oft gegen lokale Missstände wie Korruption. In dieser Folge des ARD-Podcasts "Welt. Macht. China" schaut Host Joyce Lee auf die Hintergründe der jüngsten Demonstrationen und den Umgang der Regierung damit. Die ARD-Korrespondent*innen Eva Lamby-Schmitt in Shanghai und Benjamin Eyssel in Beijing erzählen, wie sie die Proteste erlebt haben und wie es nun weitergehen könnte. Protestforscher Christoph Steinhardt von der Universität in Wien erläutert, wie China Unmut in der Bevölkerung kontrolliert und welche Lehren Beijing aus den Protesten von 1989 gezogen hat. "Welt.Macht.China" ist der China-Podcast der ARD. Aktuelle und ehemalige Korrespondent*innen und Expert*innen haben sich zusammengetan, um einen vielfältigen Einblick zu geben in das riesige Land. Es geht um Politik, Wirtschaft, Kultur, das Leben und den Alltag in der Volksrepublik, außerdem um Klischees und Chinas Rolle in der Welt. Eine neue Folge gibt es jeden zweiten Dienstag in der ARD Audiothek und in allen anderen Podcast-Apps. https://www.ardaudiothek.de/sendung/welt-macht-china/10494211/
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Folge vom 29.11.2022Filme und Zensur: Wie beeinflusst China Hollywood?Bevor ein Film wie "Top Gun: Maverick" in chinesischen Kinos laufen darf, kontrolliert Chinas Staatsführung genau, welche Jacke etwa Weltstar Tom Cruise trägt. Zur Not wird zensiert. Denn welche Botschaften über China verbreitet werden, ist der Regierung in Beijing enorm wichtig. Hollywood hat das Spiel lange mitgespielt – in China lockte schließlich viel Geld. Drehbücher wurden umgeschrieben und Filme nach den Vorgaben des chinesischen Regimes neu geschnitten. Außerdem konnte das chinesische Kino von Hollywood viel lernen. Doch neuerdings widersetzt sich die Filmindustrie in den USA vermehrt Chinas Wünschen, gleichzeitig nimmt Chinas Interesse an Hollywood ab – stattdessen bekommt das heimische Publikum actionreiche Propagandaschinken serviert. Warum das so ist, klärt "Welt.Macht.China"-Moderatorin Joyce Lee mit Katharina Wilhelm, ARD-Korrespondentin in Los Angeles, und Ex-Produzent Chris Fenton. Marie Mallinckrodt aus dem ARD-Studio in Beijing, Medienmanagerin Anke Redl und Politikwissenschaftler Stanley Rosen erläutern, wie Chinas Staatsführung die eigene Filmindustrie zugleich gängelt und pusht. Anke Leweke, Filmkritikerin und eine Zeitlang in der Auswahlkommission der Berlinale, erklärt, wie das wichtigste deutsche Filmfestival mit dem Druck aus China umgeht. Bei Kritik, Lob oder Fragen schreibt gerne an weltmachtchina@rbb-online.de. "Welt.Macht.China" ist der China-Podcast der ARD. Aktuelle und ehemalige Korrespondent*innen und Expert*innen haben sich zusammengetan, um einen vielfältigen Einblick zu geben in das riesige Land. Es geht um Politik, Wirtschaft, Kultur, das Leben und den Alltag in der Volksrepublik, außerdem um Klischees und Chinas Rolle in der Welt. Eine neue Folge gibt es jeden zweiten Dienstag in der ARD Audiothek und in allen anderen Podcast-Apps. https://www.ardaudiothek.de/sendung/welt-macht-china/10494211/