Er dirigierte vor allen Nazi-Größen - und verweigerte ihnen dennoch den Hitler-Gruß, er ließ sich als musikalischer Botschafter des Dritten Reichs missbrauchen - und verhalf jüdischen Musikern zur Flucht. Wilhelm Furtwängler, einer der größten Maestri des 20. Jahrhunderts, war er Opfer oder Täter, feiger Opportunist oder ein Symbol der inneren Emigration? Unser ZOOM blickt zurück in ein finsteres Kapitel deutscher Musikgeschichte und fragt nach der Verantwortung von Kunst in totalitären Zeiten.

Kultur & Gesellschaft
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Sie interessieren sich für skurrile Anekdoten oder kleine Geschichten, die über das gewöhnliche Klassik-Wissen hinausgehen? Dann sind Sie bei "Zoom" genau richtig. Hier erfahren Sie, warum Beethoven dauernd umgezogen ist. Oder, dass Tschaikowsky die Bayreuther Festspiele kritisiert hat. Welche Hysterie Franz Liszt als Pianisten-Titan bei seinen Fans ausgelöst hat, und noch vieles mehr.
Folgen von Zoom - Musikgeschichte, und was sonst geschah
548 Folgen
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Folge vom 25.11.2023Wilhelm Furtwängler und der "Fall Hindemith"
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Folge vom 18.11.2023Goethe prüft den jungen MendelssohnAls "Mozart des 19. Jahrhunderts" hatte ihn Robert Schumann bezeichnet. Ob Felix Mendelssohn-Bartholdy tatsächlich so hochbegabt war, das wollte kein geringerer als Johann Wolfgang von Goethe mal genauer wissen.
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Folge vom 11.11.2023Die große Versuchung – Schönberg geht nach Hollywood"Jeder ist bestechlich, nur die Höhe des Preises ist verschieden!", sagt das Sprichwort. Und auch Musiker machen da keine Ausnahme und erliegen der Verlockung des Geldes. Selbst wenn sie sich noch so sehr als Diener der heiligen Kunst verstehen! Und so ganz nebenbei, wer kann es sich heutzutage als Musiker schon leisten allzu wählerisch zu sein? Wenn der Magen knurrt, dann nützt aller Idealismus nichts! Mit einer Ausnahme: Arnold Schönberg. Er weigerte sich hartnäckig seine Kunst in den Dienst des schnöden Mammons zu stellen. Ob sich Arnold Schönberg allerdings immer ganz treu blieb ...?
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Folge vom 04.11.2023Spionage-Intermezzo im Moskauer KonservatoriumBerühmt geworden ist der russisch-deutsche Pianist Heinrich Neuhaus hauptsächlich als Lehrer. Zu seinen Schülern zählten unter anderem Svjatoslav Richter, Emil Gilels, Radu Lupu oder Victor Krainew. Doch alle seine Verdienste konnten ihn während des zweiten Weltkriegs nicht vor Stalins Repressalien schützen. Seine deutsche Herkunft wurde ihm zum Verhängnis.