
Konzert
Zum 100. Geburtstag der "Queen of Salsa" Celia Cruz
Im Jahr 1960, als auf Kuba die Revolution tobte, befand sich die hochgeschätzte Sängerin Celia Cruz aus Havanna gerade auf einer Konzertreise in Mexiko. Anstatt nach Kuba zurückzukehren, entschloss sie sich, in die Vereinigten Staaten zu ziehen, worauf Fidel Castro ihr die Rückkehr nach Kuba untersagte. Ihre Heimat hat sie nie wiedergesehen.
In New York begann für Celia de la Caridad Cruz Alfonso, die am 21. Oktober 1925 das Licht der Welt erblickte, ein neues Kapitel ihres Lebens. Ab den späten 1960er Jahren eroberte die faszinierende Sängerin die florierende puertoricanische Musikszene der Stadt und trug maßgeblich zur Verbreitung der Klänge von Tito Puentes Orchester bei. Diese Zusammenarbeit führte zur Entstehung eines neuen Musikstils, bekannt als Salsa, der zunächst New York eroberte, sich dann nach Lateinamerika ausbreitete und letztendlich weltweit Anerkennung fand. Celia Cruz avancierte zur Ikone des New Yorker Salsa-Labels Fania und arbeitete mit Künstlern wie Johnny Pacheco, den Fania All Stars, dem Willie Colón Orchestra, der Band La Sonora Ponceña sowie Pete "El Conde" Rodriguez zusammen.
Im Jahr 2003 verstarb die als "Königin der Salsa" bekannte Sängerin an einem Gehirntumor. Anlässlich ihres 100. Geburtstages hat der Norddeutsche Rundfunk eine Konzertaufnahme entdeckt, die Celia Cruz zusammen mit Tito Puente und seinem Orchester am 18. Juli 1990 in der Fabrik in Hamburg gab.
Zum 100. Geburtstag der "Queen of Salsa" Celia Cruz im Überblick
Zum 100. Geburtstag der "Queen of Salsa" Celia Cruz
Fabrik in Hamburg
18. Juli 1990
Sendezeit | Fr, 17.10.2025 | 14:05 - 15:30 Uhr |
Sendung | Ö1 "In Concert" |