Zwischen ein paar Augenblicken und 20 Jahren kann es dauern, bis ein autodestruktives Kunstwerk sich zerstört hat - als Spiegel einer Gesellschaft, die durch Konsum, Naturzerstörung und Nuklearwaffen geprägt ist. Gustav Metzger kreierte dieses Konzept einer "Form der öffentlichen Kunst für Industriegesellschaften" bereits Ende der 1950er Jahre, plante riesige Metallskulpturen, die durch mechanische Vorgänge auseinanderfallen, Gebilde, die durch Chemikalien, Rost oder Verwesung zersetzt werden. Und obwohl die meisten seiner Arbeiten bis heute nur als Entwurf existieren, ist sein Einfluss kaum zu überschätzen. // Mit Katja Schild, Detlef Kügow, Peter Weiß / Realisation: Julian Doepp / BR 2008
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Folge vom 25.05.2018Porträt von Julian Doepp: "Das Werk sich selbst überlassen - Der Künstler Gustav Metzger"
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Folge vom 18.05.2018Kulturtheoretiker Martin Burckhardt im Gespräch: Die Maschine als ZauberspiegelModeration: Ania Mauruschat, BR 2018
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Folge vom 17.05.2018Hörspielmacher Christian Wittmann und zeitblom im Gespräch: Techno Träume: Über das Hörspiel "Perpetuum mobile. Nach Paul Scheerbart"Moderation: Marie Schoeß, BR 2018
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Folge vom 11.05.2018Hörspielmacher Sebastian Kunas und Norbert Lang im Gespräch: Wenn ANNA Ich sagt - Vom künstlerischen Eigenleben der MaschinenModeration: Marie Schoeß, BR 2018