Zum ersten Mal seit Pandemie-Beginn wird global für Klimaschutz gestreikt. Das Thema müsse wieder ganz oben auf die Agenda, fordern Aktivisten.
In über 300 Orten auf der ganzen Welt streiken Menschen für das Klima. Auch in Deutschland gibt es laut der Fridays-for-Future-Bewegung über 400 Aktionen. In Berlin wird zum Beispiel eine Mahnwache abgehalten.
In dieser Folge von "Auf den Punkt" sprechen wir mit der Pressesprecherin der Bewegung: Fabia Klein, 18, erklärt, warum der globale Klimastreik gerade jetzt so wichtig ist.
Er kann die Aktivistinnen und Aktivisten verstehen, sagt Michael Bauchmüller. Der SZ-Hauptstadtkorrespondent gesteht der Bundesregierung zu, dass sie zwar vieles auf den Weg gebracht hat. Dennoch brauche es weitere klimapolitische Maßnahmen, die kurzfristig wirken.
**Weitere Themen:** Messerattacke in Paris, AfD-Fraktion in Schleswig-Holstein löst sich auf, Spahn warnt vor Urlaub im Ausland.
**Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro
**Redaktion:** Laura Terberl, Moritz Eder
**Produktion:** Valérie Nowak

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Folge vom 25.09.2020Schluss mit "Klimapäckchen": Das will Fridays for Future
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Folge vom 24.09.2020Warum die Vorfälle bei der Polizei zu denken geben müssen104 rechtsextremistische Verdachtsfälle hat es in den letzten drei Jahren in der NRW-Polizei gegeben. Könnte eine Studie Klarheit verschaffen? Rechtsextremismus in der Polizei ist ja schon länger ein Thema. Vor allem als 2018 Drohnachrichten, unterschrieben mit NSU 2.0, an verschiedene Personen verschickt wurden. Seit zwei Jahren kommt das Land Hessen den Tätern nicht auf die Spur – obwohl man weiß, dass die Daten der bedrohten Personen in hessischen Polizeidienststellen abgerufen wurden. Dann wurde vergangene Woche der nächste Polizeiskandal öffentlich. Auch in diesem Fall tauschten sich Beteiligte in rechtsextremen Chatgruppen aus. Dieses Mal in der Essener Polizei. Und nun stellte NRW-Innenminister Herbert Reul eine neue Zahl vor: 104 Verdachtsfälle von Rechtsextremismus gab es seit 2017 in der NRW-Polizei. In so einer Situation helfe weniger eine Studie über die politische Einstellung der Beamten, sondern der Mut derjenigen, die im Team Grundgesetz" spielen, sagt SZ-Hauptstadtkorrespondent Ronen Steinke. Weitere Themen: Wong auf Kaution frei, Demos in Belarus, Gewalt gegenüber Lehrkräften steigt laut Umfrage. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Laura Terberl, Moritz Eder **Produktion:** Valérie Nowak _Zusätzliches Audiomaterial über Reuters._
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Folge vom 23.09.2020Warum Deutschland fast 100 Milliarden Euro Schulden machtOlaf Scholz kündigt an, nächstes Jahr 96 Milliarden Euro neue Schulden aufzunehmen. Richtig so, sagt Ökonom Marcel Fratzscher. Finanzminister Olaf Scholz pumpt richtig viel Geld in die deutsche Wirtschaft. In diesem Jahr macht Deutschland mehr als 200 Milliarden, nächstes Jahr nach gerade vorgestelltem Haushaltsentwurf 96 Milliarden Euro neue Schulden. Gegen die Coronakrise ansparen wäre genau das Falsche, betont Scholz immer wieder. Damit habe der SPD-Kanzlerkandidat recht, sagt Marcel Fratzscher. Das Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), dessen Präsident Fratzscher ist, hat ausgerechnet, dass der Staat viel Schlimmes durch seine Politik verhindern konnte. Den Optimismus von einigen teile er jedoch nicht. Noch immer sei ein massenhaftes Firmensterben möglich. Weitere Themen: Neue Asylpolitik der EU-Kommission, Drogen-Razzia bei Münchner Polizei. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Lars Langenau **Produktion:** Carolin Lenk _Zusätzliches Audiomaterial über Bundespressekonferenz._
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Folge vom 22.09.2020Vom Sinn und Unsinn der verschärften Corona-Regeln für MünchenAls erste deutsche Großstadt sperrt München wieder zu: Maskenpflicht in der Innenstadt, private Treffen nur bis zu fünf Personen. Doch wie sinnvoll sind die verschärften Corona-Regeln?