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NachrichtenKultur & Gesellschaft

Auf den Tag genau

Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.

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Folgen von Auf den Tag genau

2003 Folgen
  • Folge vom 23.04.2025
    Urteil im Tscheka Prozess
    Die kommunistische Untergrundorganisation, der die Weimarer Presse den Namen Deutsche Tscheka gab, plante politische Morde, Sprengstoffattentate, und weitere Aktionen, die das Deutsche Reich destabilisieren sollten, um einen kommunistischen Umsturz herbeizuführen. Sie verübte allerdings lediglich einen Mord an einem Mitglied der Gruppe, das man verdächtigte, ein Spitzel zu sein. Die Gruppe war, inklusive ihrer Verbindungen nach Russland, aufgeflogen und es wurde über sie vor dem Volksgerichtshof in Leipzig geurteilt. Die Harburger Anzeigen und Nachrichten vom 23. April 1925 berichteten von der Urteilsverkündung. Die aktiven Mitglieder, die teilweise die Planungen zugaben, wurden zu Tode verurteilt. Wahrscheinlich könnte man auch an diesem Urteil zeigen, dass die Justiz geplante Gewalt von links schärfer bestrafte, als tatsächliche rechte Gewalt. Allerdings wurden diese Urteile nicht vollstreckt, ein Teil der Verurteilten wurde im Austausch gegen unter Spionageverdacht verhaftete deutsche Studenten an Russland übergeben. Es liest Rosa Leu.
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  • Folge vom 22.04.2025
    Gegen Hindenburg, für die Vereinigten Staaten von Europa
    Am 22. April 1925, vier Tage vor dem zweiten Wahlgang zum Reichspräsidenten, standen natürlich alle Leitartikel im Zeichen der Frage Marx oder Hindenburg – erst recht in einer sozialdemokratischen Zeitung wie dem Lübecker Volksboten. Und doch weitet der Kommentar „Europas Schicksalsstunde“ noch einmal den Blick und diskutiert die bevorstehende Abstimmung in Deutschland in Zusammenhang mit den aktuellen Entwicklungen in Frankreich, wo sich der um einen Ausgleich mit Deutschland bemühte linke Premierminister Èdouard Herriot soeben genötigt gesehen hatte, wegen der anhaltenden Wirtschafts- und Finanzkrise von seinem Amt zurückzutreten. Die Mahnung, der Weg zu Frieden und Wohlstand in Europa führe nur über eine funktionierende Achse Paris – Berlin und müsse sich, so die tatsächlich bereits hier vorkommende Formulierung, „Vereinigte Staaten von Europa“ zum Ziel nehmen, klingt bedrückend aktuell. Es liest Frank Riede.
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  • Folge vom 21.04.2025
    Die Damenmode des Jahres 1925
    „Es ist alles schon mal dagewesen“ – dieses alte, dem jüdischen Gelehrten Rabbi Akiba zugeschriebene Bonmot kommt einem bei unserem heutigen Artikel über die Damenmode des Jahres 1925 nicht nur in den Sinn. Er findet sich dort auch geschrieben, denn auch schon die Damenmode des Jahres 1925 wurde seinerzeit, zumindest von der anonym bleibenden Autorin der Altonaer Neuesten Nachrichten vom 21. April, als Wiedergängerin älterer Mode erkannt, weshalb jene die aufgeheizten Debatten über den Bubikopf und die aufgekommene Unisex-Kleidung versucht etwas zu entdramatisieren. Auf die Vorherrschaft eher maskuliner Linien folge mit Sicherheit wieder eine femininere Welle, beruhigt der Text auch alle in ihrer geschlechtlichen Identität verunsicherten Männer, weil das allgemeinste Gesetz der Mode nun einmal der Wandel ist. Es liest Rosa Leu.
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  • Folge vom 20.04.2025
    Klassik is’ knorke - Zur Idee der Kinderkonzerte
    Das Lamento über die Überalterung des Publikums klassischer Konzerte ist wahrscheinlich so alt wie diese bürgerliche musikalische Darbietungsform selbst. Auch schon vor einhundert Jahren sorgte man sich jedenfalls um den kulturaffinen Nachwuchs und in den USA, erfahren wir im Pinneberger Tageblatt vom 20. April 1925, sogar noch ein paar Jahrzehnte länger. Deshalb war man dort auf die Idee verfallen, eigene Kinderkonzerte anzubieten und auf diese Weise ein junges Publikum für die klassische Musik heranzuziehen. Wie sich dieses Genre dort entwickelt hatte, wie also ein solches Kinderkonzert aussehen konnte und wie sich derartige Veranstaltungsreihen, zumindest in Amerika, finanzieren ließen, hat für uns Frank Riede in Erfahrung gebracht.
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