"Auf geht' s beim Schichtl!" von Justin Schröder

!Die Materialien für mein Hörspiel habe ich, abgesehen von meinen eigenen Erinnerungen, hauptsächlich von Herrn Anton Roskowetz erhalten, insbesondere wenn es um Informationen über August Schichtl und dessen Unternehmen ging."

Herr Roskowetz widmet sich mit großer Hingabe der Wahrung des Erbes dieses Künstlers. Er war es auch, der die Anregung für eine Gedenkveranstaltung im Radio gab. Obwohl er rechtlich nicht mit Schichtl verwandt ist, da er der Sohn einer angeheirateten Tochter von Schichtls Frau ist, sehe ich, wie sehr er das Andenken seines "Großvaters" liebt und schätzt.

Allerdings scheint Herr Roskowetz wenig Interesse daran zu haben, Ihnen die gewünschten Informationen zu geben, da er durch das Fehlen von "Anerkennung" und durch die, wie er es beschreibt, manchmal sogar feindselige Haltung der Familie verbittert ist. Es ist nachvollziehbar, dass Sie nicht gut über August Schichtl, Ihren verstorbenen Onkel, informiert sind, denn zwischen Ihrem Vater und seinem Bruder gab es Differenzen. (Briefauszug von Justin Schröder an Xaver Schichtl, März 1937, Historisches Archiv des Bayerischen Rundfunks)

Zum Autor

Justin Schröder (1899 - 1971) war ein Schriftsteller, Regisseur und Sprecher. Zwischen 1929 und 1971 produzierte er zahlreiche Sendungen für den Bayerischen Rundfunk, darunter auch die Reihe "Wer zählt die Sender, nennt die Namen…" (Eine Geschichte der Hörfunkpausenzeichen). Diese Informationen stammen aus einer Pressenotiz des Bayerischen Rundfunks aus dem Jahr 2014.