
Krimi
Blankenhorn und der Blaumörder
Der ehemalige Kriminalkommissar Blankenhorn, der nun in Hamburg als Ermittler in Rente lebt, genießt das ruhige Leben in seinem bescheidenen Appartement, ganz im Gegensatz zu seiner Partnerin Gerda, einer engagierten Reporterin. Sie empfindet seinen coolen Stadtteil Hamburg-Eimsbüttel als langweilig und verächtlich beschreibt sie seine Unterkunft als "Wohnkiste mit Dusche", woraus sie ihn oft und gerne herausziehen will. Eine perfekte Möglichkeit dazu bietet ein Gartenfest bei der charmanten Elena, der begehrten Ehefrau des einflussreichen Kunsthändlers und Galeristen Lattenkämper. An diesem Ort versammelt sich die Elite, Menschen mit Ansehen und beträchtlichem Reichtum.
Unvermittelt erhält Blankenhorn hier eine neue Aufgabe als Privatdetektiv. Dabei lernt er subtile Differenzen kennen, etwa zwischen den Werken eines "Monet" und eines "Manet", aber vor allem die feinen Unterschiede zwischen einer künstlerischen Kopie und einer Nachahmung. Der Direktor des hiesigen Hansemuseums, der aufgrund seiner spezifischen Ankaufstrategie als "Blaupapst" bekannt ist, hält Blankenhorn schlicht nur für einen Kulturbanausen. Am Ende seiner Untersuchung steht Blankenhorn vor einer Frage, die viele Kunstliebhaber beschäftigt: "Wie real ist Kunst und was zählt als echte Kunst?"
"Blankenhorn und der Blaumörder" im Überblick
Blankenhorn und der Blaumörder
von Uwe Friesel
Produktion: 1994
Sendezeit | So, 13.07.2025 | 19:00 - 20:00 Uhr |
Sendung | NDR Kultur "Kriminalhörspiel" |