NachrichtenPolitik
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Unsere Radioreporter im weltweiten ARD-Netz und in Deutschland erklären, was warum passiert. Weil sie sich auskennen. Weil sie die richtigen Fragen stellen, mit dem Reportermikrofon in der Hand. Weil sie die Krisenherde dieser Welt schon lange gut kennen, bevor die anderen erst einfliegen. Unsere Reporter/innen lassen uns die Revolutionen der Welt besser verstehen, weil sie wissen, was im Volk schon lange gärt. Sie wissen, wohin sie gehen, wen sie fragen, wem sie zuhören müssen. Sie beobachten, analysieren und nehmen uns mit, wenn Nachrichten gerade erst entstehen. In der großen BR24 Reportage, jeden Sonntag, in BR24, immer um 14.35 Uhr und um 19.35 Uhr.
Folgen von BR24 Reportage
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Folge vom 02.10.2025Zwischen Tragödie und Wiederaufbau – Israels Grenzgemeinden zu Gaza zwei Jahre nach der Terrorattacke der HamasAm 7. Oktober jährt sich die Terrorattacke der Hamas zum zweiten Mal. Bei einem beispiellosen Angriff der Hamas wurden in den am Gazastreifen angrenzenden Gemeinden mehr als 1200 Menschen getötet. Mehr als 250 Geiseln wurden nach Gaza entführt. Seither tobt ein Krieg zwischen Israel und der Hamas, der den Gazastreifen fast vollständig verwüstet hat, und bei dem zehntausende Palästinenser in Gaza getötet wurden. Für die Menschen in den vom Hamas-Terror betroffenen Gemeinden kehrt nur langsam Normalität ein. Tausende mussten über Monate fernab ihrer Kibbuzim leben. Immer mehr Bürger kommen nun zurück. Wie verarbeiten die Menschen nach zwei Jahren die schrecklichen Ereignisse? Berührt sie das Schicksal der Palästinenser, die nur wenige Kilometer von ihnen entfernt im Kriegsgebiet leben? Wie sieht der Wiederaufbau aus? Eine Reise entlang der israelischen Grenzgemeinden zum Gazastreifen. Bettina Meier und Julio Segador aus dem ARD Studio Tel Aviv berichten.
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Folge vom 26.09.2025Tuvalu - kleine Insel, große ProblemeTuvalu, dieser kleine Inselstaat mitten im Pazifik ist seit Jahren das Sinnbild für die Folgen des Klimawandels. Unaufhörlich machen Politiker darauf aufmerksam, dass die Uhr tickt und Tuvalu das erste Land der Welt sein könnte, das durch den Anstieg des Meeresspiegels unbewohnbar wird. Inzwischen gibt es einen Plan B für die rund 11.000 Einwohner Tuvalus: eine Art Klimavisum, auf das sie sich bewerben können. Sage und schreibe 80 Prozent der Bevölkerung haben das gleich in der ersten Runde beantragt und hoffen auf eine Zukunft in Australien. Gleichzeitig wird Tuvalus Küste mit internationaler Hilfe massiv verstärkt. Australien, Neuseeland und die Vereinten Nationen finanzieren gigantische Landaufschüttungen und künstliche Deiche. Wie passt das zusammen: Die Arbeiten an einer klimaresistenten Zukunft auf der einen Seite und der offenbar weit verbreitete Wunsch nach Auswanderung auf der anderen? Thorsten Iffland ist in den Südpazifik gereist und hat nach Antworten gesucht.
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Folge vom 18.09.2025Mit der Sonne in die Zukunft - 50 Jahre unabhängige KapverdenAm 5. Juli 2025 feierte der Inselstaat Cabo Verde seine 50-jährige Unabhängigkeit. Er steht für mehr als Cesária Évoras Morna-Musik, Karneval und Tourismus. Die mehr als 500.000 Einwohner der neun bewohnten Inseln blicken auf eine in Afrika ansonsten schwer zu findende Erfolgsgeschichte zurück: Frieden, politische Stabilität, Demokratie und Wirtschaftswachstum gehören trotz größter ökologischer Probleme und der Abwanderung Hunderttausender Bürgerinnen und Bürger dazu. Was machen die Kapverden anders? Dazu hat ARD-Korrespondent Stefan Ehlert auf der größten Insel Santiago, wo auch die Hauptstadt Praia liegt, mit zahlreichen Menschen gesprochen. Noch immer sucht das Land nach seiner Identität und seinem Platz auf der Welt. Historische Stätten wie Portugals erstes Konzentrationslager in Tarrafal oder der erste Umschlagplatz des transatlantischen Sklavenhandels Ribeira Grande sollen als Mahnmale erhalten bleiben und bei der Identitätsfindung helfen.
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Folge vom 12.09.2025Vision 2030 – die Widersprüche des neuen Saudi-ArabienSaudi-Arabien ist ein Land der Gegensätze. Es will Gastgeber der Fußball-WM 2034 sein, gilt aber als Land mit miserabler Menschenrechtsbilanz. Jahrzehnte war das Königreich für internationale Gäste verschlossen - jetzt buhlt es um Touristen. Internationale Politiker gehen im Riad und Dschidda ein und aus. Allen voran: US-Präsident Donald Trump, der das saudische Königreich besucht und mit Kronprinz Mohammed bin Salman milliardenschwere Projekte vereinbart hat. Unsere ARD-Korrespondentinnen Nina Amin und Anna Osius und ARD-Korrespondent Moritz Behrendt haben junge Sportlerinnen und Künstler getroffen. Sie wollten wissen: Wie erleben sie den von Kronprinz Mohammed bin Salman verordneten Aufbruch? Was sagen saudi-arabische Menschenrechtsaktivisten? Hat sich für die Menschen im Land tatsächlich viel verändert?