NachrichtenPolitik
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Unsere Radioreporter im weltweiten ARD-Netz und in Deutschland erklären, was warum passiert. Weil sie sich auskennen. Weil sie die richtigen Fragen stellen, mit dem Reportermikrofon in der Hand. Weil sie die Krisenherde dieser Welt schon lange gut kennen, bevor die anderen erst einfliegen. Unsere Reporter/innen lassen uns die Revolutionen der Welt besser verstehen, weil sie wissen, was im Volk schon lange gärt. Sie wissen, wohin sie gehen, wen sie fragen, wem sie zuhören müssen. Sie beobachten, analysieren und nehmen uns mit, wenn Nachrichten gerade erst entstehen. In der großen BR24 Reportage, jeden Sonntag, in BR24, immer um 14.35 Uhr und um 19.35 Uhr.
Folgen von BR24 Reportage
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Folge vom 11.07.2025Mexiko am Scheideweg - eine Chance für Bayern?Direkter Nachbar der USA zu sein, ist in Zeiten von Donald Trump wahrlich kein Vergnügen. Das trifft auf Kanada zu, aber vor allem auf Mexiko. Seit einem guten halben Jahr sieht sich Mexiko unter ihrer Präsidentin Claudia Sheinbaum einem beständigen politischen wie wirtschaftlichen Sperrfeuer Trumps ausgesetzt - und versucht darauf eine angemessene Antwort zu finden. Mexiko befindet sich derzeit an einem Scheideweg: Das Land muss entscheiden, mit welchen Partnern es künfitg enger zusammenaerbeiten will. Stephan Lina, der die Entwicklung in Mexiko seit vielen Jahren verfolgt, ist dieser komplexen Frage nachgegangen.
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Folge vom 04.07.202530 Jahre nach dem Völkermord von SrebrenicaDer Völkermord von Srebrenica war das größte Massaker in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg. Zwischen dem 11. und 19. Juli 1995 töteten bosnisch-serbische Soldaten und Milizen und serbische Paramilitärs mehr als 8300 Menschen, vor allem bosniakische Männer und Jungen. Am 11. Juli gibt es nun in Srebrenica in der Gedenkstätte Potocari einen großen Gedenkakt zum 30. Jahrestag des Verbrechens. Erwartet werden viele Angehörige von damaligen Opfern, auch aus der Diaspora und es kommen bosnische Politiker. Als Ehrengast wird der damalige US-Präsident Bill Clinton erwartet. Serbische Vertreter werden wohl keine unter den Besuchern sein, denn obwohl es sich beim Genozid von Srebrenica um das in seiner Grausamkeit herausragende Verbrechen der Jugoslawien-Kriege handelt, gibt es in Serbien und unter den bosnischen Serben einen äußert problematischen Umgang damit. Der Genozid wird weitgehend kleingeredet, zum Teil auch geleugnet oder verherrlicht. Unser Korrespondent Oliver Soos hat das selbst erlebt auf einer Reise durch Bosnien und Serbien.
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Folge vom 27.06.2025Kokainschwemme - Clan-Kriminalität schwer zu fassenErst kürzlich warnte das Bundeskriminalamt vor einer Kokainschwemme in Deutschland. Die Drogen aus Südamerika kommen in großen Containerschiffen in Bremerhaven, Antwerpen oder Hamburg an und immer häufiger auch in Fischerbooten in kleinen ostfriesischen Häfen. Drehkreuz des Drogengeschäftes ist neben dem Stadtstaat Bremen mittlerweile ganz Ostfriesland. Auch kriminelle Mitglieder arabischstämmiger Clans sind am Kokain-Handel beteiligt, der sich von der Nordseeküste nach ganz Europa verzweigt. Wie Zoll und Polizei versuchen, den Schmuggel zu überwachen und unterbinden, hat Vanja Budde recherchiert.
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Folge vom 20.06.2025Mali: Kultur als Softpower - das Ségou’Art FestivalIm Mai jährte sich der Militärputsch in Mali zum vierten Mal. Seit die ehemalige Kolonialmacht Frankreich abgezogen ist und auch die Bundeswehr 2023 den Einsatz beendete, haben wir kaum Informationen darüber, was in dem Sahelstaat passiert. Ein Pakt der Sahelstaaten, gemeinsam mit Niger und Burkina Faso, vereint seither drei Militärregierungen, die nach Staatsstreichen an die Macht kamen. Sie sind aus der westafrikanischen Wirtschaftsunion ECOWAS ausgetreten, wollen gemeinsam eine 5000 Mann starke Truppe gegen Islamisten aufstellen und sogar eine neue Währung schaffen. Diese Allianz wurde auch im Kulturbereich besiegelt: Martina Zimmermann war in Ségou dabei, als Mali eine "Woche der Brüderlichkeit der Sahelallianz" feierte.