Butcher‘s Block von David Lindemann

"Butcher’s Block" handelt von einer Kochshow, die in einem Krisengebiet gedreht werden soll. Außer der Maskenbildnerin erscheinen jedoch keine Mitarbeitenden und auch der Wagen mit den Zutaten kommt nicht beim Studio an – ein Konflikt, der außer Kontrolle gerät. 

Im Studio soll über Eintöpfe und Krisenzeiten gesprochen werden, während zeitgleich auf den Straßen draußen ein Bürgerkrieg droht, der außer Kontrolle gerät. Der Weg in das Aufnahmestudio wird zum Parcours auf Leben und Tod und im Studio wartet alles fertig vorbereitet darauf, dass die Aufnahmen starten.

In einem Krisengebiet weit weg von Deutschland, will die Sendung einer deutschen Enklave, Radio Deutschland, eine Koch-Show drehen. Doch alles kommt anders als geplant. Durch eine Straßensperre wird das Auto mit den Zutaten gestoppt und nur die Maskenbildnerin schafft es, sich durch die Straßen ins Studio vorzukämpfen. Der Konflikt ethnischen Ursprungs schaukelt sich immer weiter nach oben auf den Straßen und das Vorgespräch, das vor dem Auftritt in der Show auf dem Weg zum Sender stattfindet, erscheint endlos.

Endlich kommt der Koch, der aus Westfalen extra eingeflogen wurde und Spezialist für "Krisenküche" ist, gerät nach seiner Ankunft gleich in die Gewalt der Maskenbildnerin. Das Live-Interview des Kochs zum Thema "Kulturtechnik des Kochens in Krisensituationen" wird zu einer ungewollten Performance.

Gekocht wird eine Kürbissuppe, doch ob es sich bei den Messern um Macheten oder Gemüsemesser handelt, ist nicht mehr festzustellen.