
Hörspiel
Der Dissident von Bernhard Pfletschinger
Die Melodie muss es sein. Er unterhält sich mit 'Donald' über die Klänge seines Violoncellos. Er kommuniziert mit dem Computer, und der Computer antwortet ihm, während ausschließlich jene Klänge hörbar sind ... Professor Andres, der das Institut für Kybernetik an der Münchner Universität leitet, hat sich einfach auf den Heimweg begeben und niemand erhält mehr Zugang zum Supercomputer, den er konstruiert hat und der den Namen "Donald" trägt.
Es ist die Studentin Petra, die auch gelegentlich als Reporterin tätig ist, um durch Artikel in einer Werbezeitung ihr Stipendium aufzubessern, die zufällig auf den wichtigsten Andersdenkenden der freien westlichen Gesellschaft trifft. Denn Andres hat nicht nur seinen Posten am Institut aufgegeben, sondern auch "Donald" so programmiert, dass der Computer sich selbst sowie alle verbundenen Systeme auslöscht, sollte jemand versuchen, auf das unermessliche Wissen der Maschine zuzugreifen. Professor Andres stellt inzwischen ein Sicherheitsrisiko für jene dar, deren Einfluss auf Wissen basiert.
Zum Autor
Der Schöpfer dieses Computer-Fiction-Hörspiels, Bernhard Pfletschinger, kam 1946 zur Welt; er wohnt in der Nähe von Köln und arbeitet für den Rundfunk und das Fernsehen.
"Der Dissident von Bernhard Pfletschinger" im Überblick
Der Dissident von Bernhard Pfletschinger
von Bernhard Pfletschinger
Mit Friedhelm Ptok, Claudia Rieschel, Marlene Riphahn, Wolf Aniol
Produktion: 1986
Sendezeit | So, 28.09.2025 | 17:04 - 18:00 Uhr |
Sendung | WDR 5 "Das Hörspiel am Sonntag" |