Die Kobra von Kreuzberg -Nach dem Roman von Michel Decar

Beverly Kaczmarek ist Teil einer kriminellen Familie. Ihr ursprünglicher Plan war es, in Berlin umfassend Museen und Juweliergeschäfte zu plündern, aber bislang laufen die Dinge nicht ganz wie erhofft. Doch eine Änderung steht bevor.

Beverly ist eine unorganisierte und sanfte Seele, die jedoch kompromisslos wird, wenn es nötig ist. In der Hauptstadt, die sie nun ihr Zuhause nennt, ist sie eine Gaunerin, die ihren frisch gewaschenen Adidas-Trainingsanzug akribisch mit dem Föhn trocknet, um dann die Unterwelt der angesagtesten Clubs zu erkunden. Während ihre Brüder es schaffen, Fabergé-Eier aus dem St. Petersburger Museum zu stehlen und dadurch Schlagzeilen in der Weltpresse zu machen, hadert sie mit ihrer eher bescheidenen Beute. Sie gibt sich nicht mit Durchschnittlichem zufrieden und schmiedet Vereinbarungen mit Untergrundkönigen, um schließlich das zu beanspruchen, was ihr zusteht.

Zum Autor

Der 1987 in Augsburg geborene Michel Decar ist Schriftsteller und Theaterregisseur. Seine Werke wurden auf einer Vielzahl von Bühnen im In- und Ausland aufgeführt, darunter das Maxim Gorki Theater in Berlin, das Thalia Theater in Hamburg, das Residenztheater in München und das Schauspielhaus Zürich. Auszeichnungen zieren seine Karriere. Zu den Hörspielen für Deutschlandfunk Kultur gehören unter anderem "Schere, Faust, Papier" (2016, ausgezeichnet als Hörspiel des Monats Januar 2017), "Philipp Lahm" (2018), "Die besten Sprüche aller Zeiten" (2020) und "Rex Osterwald" (2021).