In der alten Boomer-Schule hieß es noch: "Schnaps ist Schnaps und Dienst
ist Dienst." Es galt, sich am Riemen zu reißen und im Sinne
protestantischer Leistungsethik seine Pflicht zu erfüllen, gerne mit
unbezahlten Überstunden – denn "jetzt wird wieder in die Hände
gespuckt!"
Und die jungen Generationen? Millennials dagegen reden von
Selbstverwirklichung, sinnieren über Work-Life-Balance und wollen am
liebsten gar nicht mehr aus dem Homeoffice zurückkehren. Und die Gen Z
gilt sowieso als völlig abgedriftet: Bloß nicht zu viel Lohnarbeit, die
macht das Leben kaputt!
Was ist dran an den Klischees? Wie wirkt sich die reale Situation auf
den Arbeitsmärkten aus? Was wird es mit unserem Arbeitsbegriff
anstellen, wenn heute die Arbeitnehmer am längeren Hebel sitzen und die
Bedingungen diktieren können? Wie viel Raum sollte Arbeit überhaupt im
Leben der Menschen ausmachen? Und was hat das alles mit Adam und Eva zu
tun?
In der neuen Folge von "Die sogenannte Gegenwart" diskutieren alle drei
Hosts, Nina Pauer, Ijoma Mangold und Lars Weisbrod, über die Arbeitswelt
– und darüber, ob es ein Menschenrecht auf Work-Life-Balance gibt.
Weitere Links zur Folge und zum Thema finden Sie hier auf ZEIT ONLINE.
Ab dem 15.1.2025 sind Teile des Archivs von "Die sogenannte Gegenwart?"
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Kultur & Gesellschaft
Die sogenannte Gegenwart Folgen
Was verraten Netflix-Kochshows über unsere Gesellschaft? Ist woke das neue narzisstisch? Und warum trinken jetzt eigentlich alle Ingwershots? Wir sprechen über Phänomene, die unsere Gegenwart ausmachen – die ZEIT-Feuilleton-Redakteure Nina Pauer, Ijoma Mangold, Lars Weisbrod und Apples Sprachassistentin Siri begleiten die Hörerinnen und Hörer durch die Jetztzeit. Dieser Podcast wird produziert von Pool Artists. Mehr hören? Dann testen Sie jetzt unser Podcast-Abo 4 Wochen gratis unter www.zeit.de/podcastabo. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten: www.zeit.de/mehr-hoeren
Folgen von Die sogenannte Gegenwart
41 Folgen
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Folge vom 12.02.2024Ist Homeoffice nur eine Phase?
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Folge vom 29.01.2024Liebe Außerirdische, erlöst uns!Zu den Fans dieses außergewöhnlichen Buches gehört Barack Obama genauso wie Mark Zuckerberg: "Die drei Sonnen", der erste Band jenes megalomanischen Science-Fiction-Epos, das den chinesischen Schriftsteller Liu Cixin weltberühmt gemacht hat. Mitte der Zehnerjahre erschien der Roman auf Englisch und Deutsch und sorgte international für Aufregung. Inzwischen hat Netflix aus dem Material eine heiß erwartete Fernsehserie produziert, die in diesem Frühjahr startet. Wer Liu Cixin liest, der lernt viel – zum Beispiel, welchen Stellenwert Grundlagenforschung und wissenschaftlicher Fortschritt im chinesischen Denken der Gegenwart einnehmen. "Die drei Sonnen" ist auch eine aufregend gesellschaftspolitische Diagnose, denn es geht nicht nur um Hochtechnologie und Außerirdische, sondern auch um durch und durch soziologische Fragen: Welche apokalyptischen Sehnsüchte schlummern heute in uns? Warum glauben so viele, dass die Menschheit die größte Gefahr für die Erde bedeutet? Wie prägt die chinesische Kulturrevolution bis heute das Land? Und welches Maß an Berechenbarkeit und Stabilität brauchen Menschen eigentlich, um eine Zivilisationen zu errichten? Grund genug also für Ijoma Mangold und Lars Weisbrod, sich in die Erzählwelten von Liu zu vertiefen und im Feuilletonpodcast über sein höchst interessantes Erfolgsbuch zu sprechen. Sie erreichen das Team unter gegenwart@zeit.de. Shownotes: - "Die drei Sonnen" von Cixin Liu. Aus dem Chinesischen übersetzt von Martina Hasse, erschienen 2016 im Heyne-Verlag. - Podcast "Sternengeschichten" - Interview mit Liu Cixin in der ZEIT Ab dem 15.1.2025 sind Teile des Archivs von "Die sogenannte Gegenwart?" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf www.zeit.de/die-sogenannte-gegenwart, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 15.01.2024Habits ändern, manifestieren oder doch lieber detoxen?Mitte Januar, Zeit für ein ehrliches Fazit: Wie läuft es mit den Neujahrsvorsätzen? Oder sind Vorsätze längst toxisch geworden und man sollte lieber auf das Konzept "gentle growth" setzen und sich lockermachen? Dass Menschen sich ändern, entwickeln und verbessern wollen, ist nicht neu – doch nie sprachen sie darüber so viel wie heute. Ob auf Instagram, in Sachbuch-Bestsellern oder im Freundeskreis, überall arbeitet man an sich, nimmt Challenges an, fastet, zählt Schritte, Atemzüge oder die eigene Bildschirmzeit. Wieso bloß sind wir mittlerweile derartig besessen von der Idee, bloß nicht die Alten zu bleiben? Worauf hoffen Menschen heute, wenn sie sich verändern wollen? Und woran liegt es, wenn wir unsere Vorsätze dann doch nicht einhalten? Nina Pauer und Lars Weisbrod nutzen die Frische des neuen Jahres, um sich in der neuen Folge des Feuilletonpodcasts durch den Methodendschungel zeitgenössischer Veränderungsmoden zu schlagen. Weitere Links zur Folge und zum Thema finden Sie hier auf ZEIT ONLINE. Sie erreichen das Team unter gegenwart@zeit.de Ab dem 15.1.2025 sind Teile des Archivs von "Die sogenannte Gegenwart?" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf www.zeit.de/die-sogenannte-gegenwart, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 22.08.2022Best of 2022: Urlaub in den NeunzigernNoch zwei Wochen, bis "Die sogenannte Gegenwart" aus der Sommerpause zurück kehrt. Die Zeit bis dahin verkürzen wir mit der bisherigen Lieblingsfolge von Lars, Ijoma und Nina aus diesem Jahr: "Wenn ich zwei Wochen lang Urlaub machen könnte in meiner eigenen Vergangenheit, dann würde ich zurückreisen in den April 1994", sagt der amerikanische Popkritiker Chuck Klosterman. In seinem neuen Buch "The Nineties" beschreibt er ein vergangenes Jahrzehnt, in das sich heute viele von uns zurücksehnen. Bloß weiß der Autor auch: Unser Gedächtnis spielt uns einen Streich. Die Neunziger waren ganz anders, als wir sie in Erinnerung haben. In der neuen Folge des Feuilletonpodcasts sprechen Nina Pauer und Lars Weisbrod über Klostermans Buch, über Trashkultur und Eurodance zwischen dem Fall der Mauer und 9/11, das Leben vor Social Media und die Streits bei Bärbel Schäfer. Haben die Nachmittagstalkshows der Neunziger unsere heutige Debattenkultur vorweggenommen? Ist die Fernsehserie "Akte X" Schuld daran, dass heute alle Verschwörungstheorien nachhängen? Und warum wurde das Jahrzehnt schon verkultet, als es gerade erst vorüber war? In dieser Folge sprechen Nina und Lars über: - das neue Buch "The Nineties – A Book" von Chuck Klosterman - sein Essay von 2016 über den einen Rockmusiker, an den man sich auch noch in Zukunft erinnern wird, aus der "New York Times" (https://www.nytimes.com/2016/05/29/magazine/which-rock-star-will-historians-of-the-future-remember.html) - die Serie "Yellowjackets", die in Deutschland bei Sky zu sehen ist - die Zeitreiseserie "Loki", die man bei Disney+ findet - das Lied "Die 90er" von Rainald Grebe (https://www.youtube.com/watch?v=-abczfYw_c4) - den Song "Eine Hymne auf die 90er" von Jan Böhmermann (https://www.youtube.com/watch?v=3aSt1J4s_Lk) - den Song "Mogli" von KC Rebel (https://www.youtube.com/watch?v=oLss8LiXRR8) - und den Clip aus der ersten "Viva Interaktiv"-Sendung nach dem 11. September 2001 (https://www.youtube.com/watch?v=0Bu7fF9jXVY). Ab dem 15.1.2025 sind Teile des Archivs von "Die sogenannte Gegenwart?" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf www.zeit.de/die-sogenannte-gegenwart, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.