Drei Neuerscheinungen aus der Welt der Alten Musik in dieser Ausgabe von «Fiori musicali». Den Sendungstitel wörtlich nimmt das Londoner Ensemble Hesperi in seinem Album «A Gift for your Garden» und präsentiert botanisch inspirierte Werke von Telemann, Oswald, Händel und Graun.
«Distracted tymes» heisst es hingegen beim Ricercar Consort. Gemeint ist das elisabethianische Zeitalter, das von grossen politischen, religiösen und philosophischen Umwälzungen geprägt war. Musikalisch ist vieles davon ablesbar in der Gamben-Consort-Musik jener Zeit. John Bull, William Lawes oder Charles Coleman sind die Komponisten dazu. Und zuguterletzt präsentiert auch die junge italienische Lautenistin Elisa La Marca Werke aus dem England des 16. und 17. Jahrhunderts. John Dowland der Hauptvertreter jener Epoche.

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Für Fans alter Musik: Weltliche und geistliche Musik bis und mit Bach, dazu Information zu Werken und Interpretationen.
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Folge vom 02.02.2025Neuerscheinungen mit Alter Musik
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Folge vom 26.01.2025Fiori musicali
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Folge vom 19.01.2025Musen? Nein: Meisterinnen! Spot an für weibliche OpernkunstDrei Frauen, drei Opern, ein so prächtiges, wie überraschendes Panorama: Elisabeth Jacquet de la Guerre, Francesca Caccini und Antonia Bembo Mit «Céphale et Procris» schuf Elisabeth Jacquet de la Guerre als vermutlich erste Französin je ein frühes Glanzstück französischer Opernkunst. Francesca Caccini liess mit «La liberazione di Ruggiero» höfischen Prunk und musikalische Raffinesse verschmelzen. Und auch Antonia Bembo wusste die steife Stimmung am Hofe des Sonnenkönigs aufzulockern – ihre Oper «L‘ercole amante» ist pure italienische Vivacità. Jede Oper erzählt die Geschichte einer Wiederentdeckung, und spiegelt zugleich die künstlerische Handschrift von Frauen, die in einer von Männern dominierten Welt beeindruckend souverän den Takt angaben.
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Folge vom 12.01.2025AnfängeAlle haben mal angefangen. Oder besser: sind mit einem ersten gedruckten Werk an die Öffentlichkeit getreten. Johann Sebastian Bach war 46 Jahre alt, als er sein Opus 1 publizierte. Claudio Monteverdi tat dies bereits mit 20 Jahren, und demonstrativ datierte er sein «Primo libro de Madrigali» auf den Neujahrstag. Ein Startschuss mit Ansage.