Fast alle Filme von David Lynch handeln von den Abgründen hinter dem Alltag, den Bedrohungen, die hinter idyllischen oder glamourösen Fassaden schlummern, brodeln, brummen. Der unlängst verstorbene Kultregisseur schien besessen von vermeintlichen Kontrasten: von Reinheit und Naivität, Eleganz und Schönheit, aber auch rabenschwarzer Dunkelheit und schaurigem Schrecken. Mit seinen Filmen prägte er mehrere Generationen, als Universalkünstler gehörte er zu den Visionären in der Popkultur. Christian Fuchs und ORF Fernsehmoderatorin Lilian Moschen verbeugen sich vor David Lynch als Lebensbegleiter. Eine schwärmerische Episode mit vielen Hintergrund-Informationen. Sendungshinweis: FM4 Film Podcast, 27.01.2025, 0 Uhr

Kino
FM4 Film Podcast Folgen
Christian Fuchs, Pia Reiser und Jan Hestmann unterhalten sich - manchmal mit Gästen - über aktuelle Filme, Superheldencapes, jump scares und jump cuts, über TV-Serien und popkulturell definierende Momente. Und über ihre Liebe zum Kino und zur Leinwand. Achtung, im FM4 Film Podcast fließen Herzblut und Spoiler! Empfohlene Konsumation: Nach dem Film!
Folgen von FM4 Film Podcast
26 Folgen
-
Folge vom 27.01.2025#270: Eine Verbeugung vor David Lynch
-
Folge vom 20.01.2025#269: We Live in Time & A Real PainTragische Lovestorys gehören zu den Urstoffen des Kinos. Und stehen oft auch unter Kitschverdacht. „We Live in Time“, von Regisseur John Crowley, steuert zumindest mit einer fantastischen Besetzung entgegen. Florence Pugh spielt eine Küchenchefin, die mit Krebs kämpft, Andrew Garfield ihren besorgten Ehemann. Pia Reiser und Christian Fuchs sprechen über den Film, der große Gefühle köcheln lässt. Und widmen sich dann ausführlich der neuen Regiearbeit von Jesse Eisenberg, der in „A Real Pain“ auch in eine Hauptrolle schlüpft. Eigentlicher Star der Odyssee zweier ungleicher New Yorker Cousins durch Polen ist aber „Succession“ Darsteller Kieran Culkin mit einer manischen Performance. Für Pia Reiser gehört die Tragikomödie rund um jüdische Erinnerungsarbeit bereits zu den Filmen des Jahres. Bonus: Kurzkritiken zu „Queer“ und „A Better Man“. Sendungshinweis: FM4 Film Podcast, 20.01.2024, 0 Uhr
-
Folge vom 13.01.2025#268. "Henry Fonda for President" mit Alexander HorwathEr darf durchaus als cinephile Institution bezeichnet werden: Der ehemalige Filmkritiker, Direktor der Viennale und des Österreichischen Filmmuseums Alexander Horwath präsentiert nun sein erste eigene Regiearbeit. „Henry Fonda for President“ heißt der spannende Essayfilm. Ausgehend von einer amerikanischen Schauspiel-Legende erforscht Horwath die Geschichte der USA, vor allem die Momente, wo sich filmische Fiktion und historische Fakten kreuzen. Pia Reiser und Christian Fuchs sprechen mit ihrem Studiogast über Politik und Popkultur, der Idee des Schauspielers als Co-Autors, Hollywoods Männlichkeitsbilder und Bezüge von „Henry Fonda for President“ zur Gegenwart. Sendungshinweis: FM4 Film Podcast, 13.01.2024, 0 Uhr
-
Folge vom 06.01.2025#267: Nosferatu & HereticMan darf den Stummfilm „Nosferatu: Eine Symphonie des Grauens“ als frühes Schlüsselwerk des Horrorgenres bezeichnen. Werner Herzog drehte Ende der 70er Jahre ein gefeiertes Remake des Blutsauger-Stoffs, der Einfluss von Friedrich Wilhelm Murnau reicht bis ins Gänsehaut-Kino der Gegenwart. Jetzt präsentiert Regisseur Robert Eggers („The Witch“) seine ganz eigene, sehr kunstvolle und stockdüstere Version des Vampir-Mythos. Pia Reiser und Christian Fuchs diskutieren ausführlich über den neuen „Nosferatu“. Und widmen sich auch einem anderen morbiden Schocker, der Arthouse und Schrecken verbindet. In „Heretic“, finanziert vom Hipsterstudio A24, fasziniert Hugh Grant als grinsender Religionskritiker mit finsteren Abgründen.