Niggi Hégelé macht seit zwanzig Jahren Improvisationstheater auf der Bühne. Er wurde dadurch offener, mutiger und selbstbewusster. Aber wie geht das? Yves Bossart spricht mit dem Improvisationskünstler über die Chancen des Unvorbereitetseins, über Versagensängste und über Dankbarkeit.
Seit gut zehn Jahren arbeitet Niggi Hégelé für das Impro-Theater «anundpfirsich» in Zürich. Er gibt Kurse für Schulen und Unternehmen, improvisiert auf der Bühne und hat das Projekt «Impro for Life» ins Leben gerufen. Hégelé ist überzeugt: Das Improvisationstheater hilft uns, besser zu leben. Neugierig, mutig und optimistisch zu bleiben. Dinge anzunehmen und das Beste aus der Situation zu machen. Yves Bossart spricht mit dem bekennenden Perfektionisten über die Kunst, Fehler zu machen, und fragt, warum es sich lohnt, immer wieder aus der eigenen Komfortzone zu gehen. 
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00:00 Improvisation, Scham, Scheitern
11:00 Biografie, Pfadi, Schule, Schauspiel
18:20 Impro-Techniken, Komfortzone, Fehlerkultur in Unternehmen
31:00 Persönliche Krisen, Beziehungen
44:00 Spieltrieb, Flexibilität im Alltag
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    Folge vom 30.06.2025Niggi Hégelé: «Improtheater hat mir ein Grundvertrauen geschenkt»
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    Folge vom 23.06.2025Sarah Akanji: «Für die Heim-EM bin ich optimistisch»Die Ex-Kantonsrätin und Mitgründerin des ersten Frauenteams beim FC Winterthur spricht mit Cenk Korkmaz über Gleichstellung, Wandel – und die Kraft eines Turniers, das mehr ist als nur Fussball. Schon als junge Fussballerin erkannte Sarah Akanji, wie stark Strukturen Menschen fördern – oder bremsen. Mit dem Aufbau des ersten Frauenteams beim FCW setzte sie früh ein Zeichen, später auch im Zürcher Kantonsrat. Heute kämpft sie für Chancengleichheit – im Sport und darüber hinaus. Im Gespräch mit Cenk Korkmaz reflektiert sie prägende Erfahrungen und spricht über die EM als Chance für gesellschaftlichen Aufbruch. Haltung und Tatendrang – auf und neben dem Platz. ____________________ Habt ihr Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf eure Nachrichten an focus@srf.ch – und wenn ihr euren Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählt. ____________________ Team - Host: Cenk Korkmaz - Angebotsverantwortung: Anita Richner «Focus» ist ein Podcast von SRF ____________________ Das ist «Focus»: Ein Gast – eine Stunde. «Focus» ist der SRF-Talk, der Tiefe mit Leichtigkeit verbindet. Nirgends lernt man Persönlichkeiten besser kennen. ____________________ 00:36: Sarah über die Heim-EM und was das für den Schweizer Frauenfussball heisst. 17:39: Sarah initiiert Frauenteam beim FC Winterthur 28:55: Harte Zeit in der Politik mit vielen Anfeindungen. 45:08: Ambitionen für die Zukunft 48:07: Prognosen für die EM
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    Folge vom 16.06.2025Bea Knecht, Tech-Pionierin und Transfrau: «Die Zukunft wird gut»Bea Knecht revolutionierte mit Zattoo die Welt des Fernsehens. Heute zählt die Tech-Pionierin zu den wichtigsten Schweizer Stimmen im Bereich der Wirtschaft und Technologie. Dafür wurde sie mit dem diesjährigen SEF.WomenAward ausgezeichnet. Als Transfrau spricht sie offen über ihren Weg. Schon in der Schule las Beat täglich drei Zeitungen, um aus verschiedenen Winkeln auf das Weltgeschehen zu blicken. Ihre Lust, Probleme zu lösen, führte sie nach Kalifornien, wo sie Informatik studierte und den Mindset des Silicon Valley kennenlernte. «Bis 30 sollte man ein paar Mal gescheitert sein.» Die Aargauerin merkte schon als Kind, dass etwas mit ihrer Geschlechtsidentität nicht stimmte. Sie fühlte sich als Frau im Körper eines Mannes. Viele Jahre versteckte sie ihre Transidentität, bis sie mit 45 Jahren den Mut für ihr Coming-out fand und sich zur Frau operieren liess. ____________________ Habt ihr Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf eure Nachrichten an focus@srf.ch – und wenn ihr euren Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählt. ____________________ Team - Host: Donat Hofer - donat.hofer@srf.ch / Insta: @donat.hofer - Angebotsverantwortung: Anita Richner «Focus» ist ein Podcast von SRF ____________________ Das ist «Focus»: Ein Gast – eine Stunde. «Focus» ist der SRF-Talk, der Tiefe mit Leichtigkeit verbindet. Nirgends lernt man Persönlichkeiten besser kennen. ____________________ 01:07 Wie wichtig ist dir Geld? 10:30 Wie war dein Weg vom Mann zur Frau? 17:00 Ist man dir als Frau anders begegnet? 27:50 Wann hattest du die Idee von Zattoo? 30:10 Wie tickt das Silicon-Valley? 40:00 Kann die Schweiz mit der Entwicklung von KI mithalten? 47:00 Du hast als Kind drei Zeitungen gelesen?
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    Folge vom 09.06.2025Stefan Rusconi: «Ich musste zerbrechen, um mich zu finden»Der Pianist, der die Musik verliert – und wiederfindet: Stefan Rusconis Welt verstummt, als sein Bandkollege stirbt. Der Zürcher Jazzmusiker hört auf zu spielen, zieht sich zurück. In der Stille begegnet er Neuem: der Faszination von Pilzen und dem Bogenschiessen – und sich selbst. Stets gefeiert als einer der aufregendsten Jazzpianisten der Schweiz, kehrte Stefan Rusconi der Bühne den Rücken. Dem Tod des Freundes folgte eine tiefe Depression – er konnte keine Musik mehr hören oder spielen. In einer Lebensphase, in der er als Musiker und junger Vater eigentlich hätte aufblühen sollen, nahm er Abschied von Zielen, Tourneen und Applaus: «Nichts ging mehr. Meine Tochter hatte einen Pianisten zum Vater, den sie noch nie spielen gesehen hatte», sagt Rusconi rückblickend. Sieben Jahre lang bleibt seine Welt still – bis ihn ein Filmprojekt unerwartet zurück an das Piano führt – und er zurück zur Musik findet. «Ich habe wieder eine Zukunft – es fühlt sich so gut an.» In «Focus» spricht Stefan Rusconi mit Kathrin Hönegger über die Kunst, neu zu beginnen und den Mut, nicht aufzugeben. Triggerwarnung: Wir sprechen in dieser Folge über Depression, Tod und Folgen von sexualisier Gewalt.
