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Fast könnte man denken, sie hätten sich einfach zufällig in Hamburg getroffen. An einem Montag nach der Bundesliga, in einem viel zu engen Raum, in dem irgendjemand sechs Dosen Red Bull und drei Mikros vergessen hatte. Das wäre die perfekte Legende, sie ließe sich gut erzählen. Am Abend nach dem dritten Glas Chianti. Und vielleicht stimmt sie sogar. Denn Fussball MML, das war eine Idee, aus dem Moment und aus einer Sehnsucht heraus. Ein Vorschlag, es mal zu versuchen, über Fußball reden und schauen, was dann passiert. Das eigentlich simple Rezept, die eigentlich simple Versuchsanordnung. Eine in die Jahre gekommene Boyband, die als Dreierkette Weltmeister werden wollte. So standen wir da, am Anfang. Drei Männer, die sich, mal beiläufig, mal absichtlich, über den Weg gelaufen waren. In den Stadien und den Studios dieses Landes. www.fussballmml.de Produziert von MML & Podstars by OMR.

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Folgen von FUSSBALL MML

439 Folgen
  • Folge vom 16.03.2021
    Kalle gibt kein Flick - E34 - Saison 20/21
    Loide! Und nun dreht sich das Karussell, ist im Himmel gleich wieder Jahrmarkt. Weil Jogi Löw, der sich in den vergangenen drei Jahren stoisch ins Abseits gemerkelt hat, endlich seinen auch schon sehr alten Hut nimmt und auf einem mit Sommersonne betankten Coffee Racer zurück in den Breisgau fährt. Womit er neben viel Erleichterung aber auch eine zumindest mittelgroße Lücke hinterlässt, die nun geschlossen werden muss. Und schon greifen die gewohnten Reflexe, werden die üblichen Verdächtigen in Überlebensgröße auf die Leinwand der Spekulationen geworfen. Gesichter im Konjunktiv. Könnten sie denn? Würden sie womöglich? Viel Hoffen, viel Bangen und natürlich auch Ferndiagnosen, die vom Heimweh nach Erfolg erzählen. Aber der Reihe nach. Da ist, sowieso immer schon, Jürgen Klopp, der in Liverpool gerade seine Abschiedssaison beim BVB nachtanzt und nicht mehr so genau weiß, ob ihm das eigene Lächeln noch passt. Den wilden Wünschen der Deutschen allerdings hat er sogleich den Zahn gezogen. Klopp, so viel ist klar, wird eher nicht von der Mersey an den Main wechseln. Wer will es ihm verdenken. Liverpool, das sind die Beatles, Gerry and the Pacemakers, Elvis Costello. Frankfurt ist Snap! Da bleibt er lieber in seiner lichtdurchfluteten Küche und wartet am Fenster, bis Steven Gerrard irgendwann aus seinem Ranger steigt. Beim DFB dürften sie mit dieser Ad-hoc-Absage gerechnet haben und ohnehin längst ganz anders planen. Mit einem durchaus alten Bekannten, der bereits bewiesen hat, dass er die Nationalelf entscheidend wiederbeleben kann. Schließlich war es Hansi Flick, der die Standardsituationen vor der WM 2014 aus der Mottenkiste der Geschichte geholt und damit jene Macheten geschliffen hat, mit denen sich die Deutschen durch das Dickicht des Turniers schlagen konnten, vom Campo Bahia bis nach Rio de Janeiro. Nun endlich könnte er der Welt zeigen, dass er schon lange besser ist als Jogi. Allerdings wissen auch die Bayern, wen sie da unter Vertrag haben. Und eher würde Kalle seine Uhren verzollen, als jetzt seinen Trainer freizugeben. Weshalb der Hansi dort in München so fest im Sattel sitzt, dass ihm selbst der galoppierende Schwachsinn der anderen nichts anhaben kann. Und wer sechs Titel hat, braucht am Ende auch keinen fünften Stern. Bleiben noch Ralf Rangnick und, kein Scherz, Lothar Matthäus. Die großen Außenseiter, jeder für sich schon ein Statement. Denn Rangnick wäre die bitter nötige Zumutung, ein Erneuerer mit Flipchart. Wie Klinsmann, nur mit Fußballsachverstand. Und Matthäus, immerhin vom Kaiser unterstützt, wäre die große Pointen eines sehr langen Treppenwitzes. Rangnick allerdings wird wohl eher seinem heimlichen Heimweh und damit den Königsblauen in die Zweite Liga folgen, also lieber mit Schalke in den Keller gehen als mit Keller nach Katar. Und Lothar Matthäus, der noch nicht Kult ist, aber irgendwie immer noch BILD, kann beim DFB allenfalls das Maskottchen für die EM 2024 werden, weil der neue Job nun mal auch zu den Schuhen passen muss. So wird es am Ende wohl doch Stefan Kuntz. Die Säge. Aber vielleicht ist das ja genau das richtige Werkzeug, um beim DFB etwas Neues aufzubauen.
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  • Folge vom 08.03.2021
    Sophie Passlack - E33 - Saison 20/21
    Loide! Ein Jahr Geisterspiele, so weit sind wir also gekommen. Und obwohl der Grusel nach und nach Routine zu werden scheint, die Gespenster als Maskottchen auf der Tribüne sitzen, Schreihälse und Ölzeugwarte auf den andernfalls verwaisten Sitzschalen, ist es doch immer noch zum Fürchten. Weil die gähnende Leere ein Abgrund ist, in den wir schauen müssen. An jedem verdammten Samstag, zu jedem vermeintlichen Topspiel, in jeder ellenlangen Minute. Und weil uns auch sechs Tore, das ganze Spektakel, nicht über das Offensichtliche hinwegtäuschen kann. Wir vermissen das Stadion, aber vermissen vor allem uns selbst. Wir schauen auf die Plätze und sehen uns nicht. Die Tribüne als blinder Spiegel. Ein Bild, das nicht mehr wimmelt. Ein Bild, das an uns zerrt. Das Stadion nur noch eine Arena, der Sprecher eine einsame Stimme, die kein Echo erzeugt. Humba, humba, tätehä? Dann sitzen wir allein vor dem Fernseher, Atmosphäre allenfalls aus der Konserve, der Meister eventuell aus der Dose, und denken zurück. An die Nachmittage mit Freunden, mit Müttern und Vätern. Halbvier, das war nie nur eine Anstoßzeit, ein flüchtiger Blick auf die Uhr. Es war ein Versprechen, eine Verabredung. Ja, wir werden da sein. Gemeinsam, eng an eng, andere auch schon dicht an dicht. Und uns im Chor versichern, immer wieder, dass wir nicht alleine gehen werden. Nie wieder. Darum ging es vor allem. Das Spiel, das merken wir jetzt, war immer nur Anlass, das Stadion immer nur eine Schüssel. Ohne uns nur Beton. Wir kamen, um es zu schmücken. Trugen die Zuversicht als Girlanden, setzten dem Ganzen die Krone auf. Und, seien wir ehrlich, wir brauchten das auch. Für uns, als Ventil. Im Stadion, sagt Fritz Eckenga, da entmenscht man sich. Da ist man nicht nur Zuschauer, da stellt man sich selbst in den Wind. Die Faust geballt, die Überzeugung tausendfach im Rücken. Im Stadion, Südtribüne oder Nordkurve, da weiß man nun mal, wo man steht. Da kann man die Richtung vorgeben, in der letzten Reihe dem Himmel schon nah. Im Stadion, da kann man nochmal gemeinsam außer sich sein. Zusammen dümmer als sonst, größer als die anderen. Immer schlauer als die da unten. Und immer lauter als die da oben. Sowieso. Das alles fehlt. Was bleibt, sind die Erinnerungen. Sie müssen die Lücken jetzt füllen. Ein Jahr Gespenster. Und natürlich hoffen wir alle, dass der Spuk bald vorbei ist.
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  • Folge vom 01.03.2021
    Kannibale und Liebe - E32 - Saison 20/21
    Liebe Freunde, willkommen zum Duell um die Feld. Die große Fleischbeschau, von der ihr euch gern eine Scheibe abschneiden dürft, weil wir uns wie immer gut gewürzt hinein geworfen haben in diesen herrlichen Sud, den wir Bundesliga nennen. So sitzen wir am gedeckten Tisch, das Lätzchen um den dicken Hals, das Skalpell zwischen gesenktem Daumen und erhobenem Zeigefinger. Drei Männer, die nicht wissen, wie Sparflamme geht und deshalb immer ein Geschmäckle hinterlassen, oben am Gaumen noch die Reste vom Wochenende, klebrig und hüftspeckig. Also die echten Schoten für alle, die sich nach guter Unterhaltung verzehren. Damit grillen wir die Schalker und kochen, gar nicht so einfach, trotzdem unser eigenes Süppchen. Und weil Liebe bekanntlich durch den Magen geht, servieren wir euch am Ende noch die ganz großen Klassiker. Dortmunder Allerlei, 200 Gramm vom wilden Eberl und ein paar bayrische Haxen, natürlich fett- und reklamierarm. Wer da nicht noch Bock auf Dessert bekommt, der hat sich selbst nie geliebt. Wir wünschen guten Appetit!
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  • Folge vom 23.02.2021
    Frankfurter Schule - E31 - Saison 20/21
    Liebe Hörer, Podcast-Aufzeichungen, die Gespräche darin, entwickeln oft eine eigene Dynamik. Dann gibt eins das andere, damn jagt ein Thema das nächste. Im Eifer das Geschwätzes. Manchmal geht etwas verloren darin. So haben wir heute über Frankfurt gesprochen aber nicht über Hanau, über das Traumtor von Amin Younes, nicht aber über das Zeichen danach. Dabei wird es das Bild sein, das hoffentlich bleibt. Das dunkle Trikot, ein Gesicht darauf und ein Name. Die tatsächliche Geste des Jahres. Ein wichtiges Gedenken, ein kurzes Innehalten. Für die Opfer eines heimtückischen, widerwärtigen Verbrechens, das ebenfalls nicht vergessen werden sollte. Deshalb schreiben wir an dieser Stelle nicht über den Inhalt dieser Sendung, nicht über das, was war. Sondern über jene, die fehlen. Sie heißen: Gökhan Gültekin Sedat Gürbüz Said Nesar Hashemi Mercedes Kierpacz Hamza Kurtović Vili Viorel Păun Fatih Saraçoğlu Ferhat Unvar Kaloyan Velkov Neun Menschen. #saytheirnames Danke. ++++ Du brauchst dringend neue Klamotten? Dann hat unser Werbepartner Asket sicherlich etwas Passendes für Dich: www.asket.com Schaut doch mal bei unserem Werbepartner Disney+ vorbei und sichtet die große Film- und Serienauswahl: www.disneyplus.com/de-de/
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