
Religiös
Glaubenssache – was glaubst du? Folgen
Der eigene Glaube ist etwas sehr Persönliches. Was genau meinen Menschen eigentlich, wenn sie von sich sagen: «ich bin gläubig»? Glaubenssache-Host Karl Dittli redet mit seinen Gästen darüber, wie sie ihren eigenen Glauben und die christliche Spiritualität leben. Wie hat er sich im Laufe ihres Lebens verändert und entwickelt? Dich erwarten tiefschürfende Gespräche, die zeigen: Glaube ist individuell, und Menschen erleben Gott auf ganz unterschiedliche Arten. Lass dich inspirieren! Hinweis: Die Gäste in unseren Sendungen und Beiträgen geben ihre persönlichen Ansichten und Meinungen wieder. Diese müssen nicht zwingend mit den Ansichten der Redaktion übereinstimmen. ERF Medien arbeiten nach journalistischen Grundsätzen und bilden unterschiedliche Meinungen ab.
Folgen von Glaubenssache – was glaubst du?
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Folge vom 21.04.2025Claudia Goldenberger – Freiheit statt EngeClaudia Goldenberger wächst im Kanton Bern in einer christlichen Familie auf. Das Leben empfindet sie dort jedoch als eng. Sie kompensiert ihre Lust nach Abenteuer mit Aktionen in der Natur. Bei ihrer Konfirmation erlebt sie aber erstmals Freiheit, weil sie sich danach entscheidet, in eine andere Kirchgemeinde zu wechseln. Der Glaube wird dort freier und spontaner gelebt. Nach weiteren Stationen entscheidet sie sich, für eine christliche Reiseorganisation zu arbeiten. Das bedingt auch, dass sie vom Kanton Bern in den Kanton Thurgau zieht. Dort lernt sie auch ihren Mann kennen. Zusammen leben sie einen abenteuerlichen Lifestyle und reisen auch viel. Bis die Kinder kommen und das Leben durch Umstände und eine eigene Krebserkrankung herausfordernd werden. Doch in dieser Zeit erlebt Claudia den Glauben an Gott nochmals ganz neu. Sie nimmt uns in dieser Folge mit auf ihre persönliche Glaubensreise. Es wird abwechslungsreich und farbig. Von einem Glauben, der zuerst einen Rahmen bekommt – und dann erst das Bild darin voller Farbe gemalt wird.
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Folge vom 07.04.2025Dominic Haab – vom «Sibesiech» auf der Schanze zum dankbaren BauernDominic Haab wächst in Mettmenstetten/ZH auf, an der Grenze zum Kanton Zug, auf einem Bauernhof, den seine Eltern bewirtschaften. An den Sonntagen besuchen sie eine Freikirche. Dort ist es dem kleinen Dominic aber zu langweilig. Er setzt lieber auf die Karte Sport und findet in der Skiakrobatik seine Heimat. Er wird dort ins Nationalkader aufgenommen und erlebt aufregende Zeiten. Doch irgendwann wird ihm der Aufwand zu gross und er möchte wie seine Freunde von der Schule das Leben feiern. Er macht Party, trinkt viel Alkohol und hat sexuelle Beziehungen mit verschiedenen Frauen. Doch die Sehnsucht nach mehr verlässt ihn nie. Dort holt ihn die Geschichte mit Gott wieder ein und er trifft eine Entscheidung, die sein Leben für immer verändert. Seine Glaubensgeschichte erzählt er in dieser Folge von «Glaubenssache». Es wird bodenständig und abenteuerlich – eine Reise von Leistung und Leere hin zu Fülle und Dankbarkeit.
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Folge vom 25.03.2025Rahel Studer – den Glauben in der Tiefe findenRahel Studer wird schon in der Kindheit vermittelt, dass da ein liebender Gott ist, der alles geschaffen hat. Bis sie das aber in ihrem Leben als Wahrheit für sich selber erkennen kann, vergehen noch ein paar Jahre. In einem christlichen Camp fällt sie eine Entscheidung und realisiert, dass der Glaube von ihren Eltern sich nun abgenabelt hat und zu ihrem eigenen Glauben geworden ist. Sie entdeckt ihren Glauben in verschiedenen Facetten. Heute ist Rahel als Künstlerin tätig. Sie arbeitet als Sängerin, Musikerin und Gesangspädagogin. Als Mutter von zwei Kindern gibt es immer wieder diese Challenge: Wie viel Zeit kann ich der Musik widmen? Die Musik und die Natur sind für sie auch Zugänge zu Gott. Wie sich ihr Glaube weiterentwickelt hat, wie sie ihrem Mann auch in diesem Bereich weiterhelfen konnte, und was sie dafür von ihm gelernt hat – das erzählt sie uns in dieser Podcast-Folge, in ihrer persönlichen Glaubensgeschichte. Es wird mystisch und tief – eine inspirierende Reise mit einer leidenschaftlichen Künstlerin.
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Folge vom 11.03.2025David Ohnemus – Liebe statt RegelnDavid Ohnemus wächst auf als Sohn eines Baslers und einer Zürcherin. Sie entscheiden sich für das Oberthurgau als zuhause. Dort wird David gross. Die Werte, die er in seinem Elternhaus vermittelt bekommt, sind christliche Werte. Trotzdem sind es lange nicht seine Werte, sondern die Werte seiner Eltern. Bis er eines Tages ein Erlebnis macht, dass sein ganzes Leben verändert. Eine Begegnung mit Jesus Christus, die David zu einem leidenschaftlichen Gläubigen macht. Seitdem ist sein Leben geprägt von verschiedenen Glaubensphasen. Von der anfänglichen Liebe kommt er bald weg. Plötzlich wird Leistung für ihn wichtiger und prägt auch seinen Glauben. David beschreibt dieses Phänomen mit dem Wort «Regelion»: Der Mix aus «Religion» und «Regeln» ergibt einen Gesetzesglauben, der sich fast nur noch in Leistung ausdrückt. Er will sich damit abheben, also besser sein als andere. Wie er von dieser Phase wieder frei geworden ist und welche zusätzlichen Stürme und Aufbrüche sein Leben und seinen Glauben geprägt haben – David nimmt uns hier mit in seine Geschichte. Es wird leidenschaftlich und auch asketisch – einengend, herausfordernd und dann doch wieder befreiend.