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Hocknkabinett Folgen
Hocknkabinett – das Magazin für Arbeit und Alltag Seit 1998 läuft jeden Donnerstag zwischen 16:30 und 17 Uhr das Magazin „Aufgedeckt – Informationen und Tipps für Konsument_Innen“, moderiert von Imma Melzer und Hubert Egger. Nun übergibt das bewährte Duo den Sendeplatz an ein neues Team: Sandra Knopp und Stefan Wolfinger werden ab 30. März 2017 „Hocknkabinett – das Magazin für Arbeit und Alltag“ gestalten. Bei der Sendung dreht sich alles um die „Hockn“, Wienerisch für „Arbeit“. Und natürlich um alles, was dazugehört: das Alltagsleben, die Familie, die Freizeit. Die Zuhörer_innen erwartet ein Mix aus Infos rund um die Arbeitswelt, zum Beispiel Tipps und Infos zu Arbeitsrecht, Steuer, Sozialversicherung, aktuelle Studien zur Situation von Beschäftigten oder Ausflüge in die Vergangenheiten – etwa zu verschwundenen Berufen. Weiterhin geben wird es Tipps, Tests und kritische Analysen für Konsument_Innen. Und nicht zuletzt: Kulturbeiträge und verdammt gute Musik jenseits des Mainstreams.
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Folge vom 17.01.2019Papamonat und Krisenpflegeeltern – Worauf man beim Familienzeitbonus und beim Kinderbetreuungsgeld achten mussWill auch der zweite Elternteil die Zeit haben, sich intensiv mit der Betreuung des Kindes in den ersten Lebenswochen zu beschäftigen, so ist es möglich, sich für ein Monat von der Arbeit freistellen zu lassen. Dieser sogenannte Papamonat ist innerhalb der ersten 91 Tage nach der Geburt möglich und muss mit dem Dienstgeber vereinbart werden. Für Familien, die einen Familienmonat direkt nach der Geburt wählen, gibt es die Möglichkeit eine finanzielle Unterstützung – den „Familienzeitbonus“ -zu beantragen. Was man beachten muss, wenn man den Papamonat in Anspruch nehmen will und mit welchen Problemen sich Väter in diesem Zusammenhang an die Arbeiterkammer wenden, erklärt in der heutigen Sendung Helga Hess-Knapp, Referentin für Frauen und Familie bei der Arbeiterkammer Wien. Im zweiten Teil der Sendung spricht Hess-Knapp davon, dass Krisenpflegeeltern auf bürokratische Hürden treffen, wenn es darum geht, ihren Anspruch auf Kinderbetreuungsgeld geltend zu machen. Sie erklärt, dass es für Pflegeeltern, die sich um Kleinkindern kümmern, die sich in akuten Krisensituationen befinden, schwierig ist, die nötige Unterstützung zu erhalten.
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Folge vom 20.12.2018Umtausch, Gewährleistung, Garantie und GutscheineFür Viele gehört es mittlerweile genauso zur Weihnachtszeit wie die Geschenke: Das Umtauschen. Ich habe Martin Goger von der Abteilung Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Wien befragt, wie der Umtausch von Waren ohne Probleme funktioniert. Der Konsumentenschützer erklärt außerdem in der heutigen Sendung was Gewährleistung und Garantie sind und worauf ich bei den auch als Weihnachtsgeschenk beliebten Gutscheinen achten muss.
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Folge vom 06.12.2018Reform der SozialversicherungVerschlechterungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer? Eine Umstrukturierung der Sozial- und Krankenversicherung ist einer der Schwerpunkte des türkis-blauen Regierungsprogramms. Künftig soll es anstatt der bisher 21 Sozialversicherungsträger maximal fünf Kassen geben. Praktisch abgeschafft wird auch die Selbstverwaltung der Sozialversicherungen. Die Reform soll Einsparungen in der Verwaltung bringen. Welche Folgen diese Maßnahmen für die versicherten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben und warum die Arbeiterkammer den Reformvorschlägen der Regierung mehr als kritisch gegenübersteht, darüber spreche ich in der heutigen Sendung mit Florian Burger von der Abteilung Sozialversicherung der Arbeiterkammer Wien.
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Folge vom 22.11.2018Die neue ArbeiterInnenklasse – Menschen in prekären VerhältnissenRund 1,2 Millionen Menschen sind in Österreich a-typisch beschäftigt. Eine neue ArbeiterInnenklasse aus Praktikantinnen, Leiharbeitern, Teilzeitbeschäftigten, freien Dienstnehmerinnen, „neuen Selbständigen“ und Arbeitnehmerinnen mit befristeten Dienstverträgen ist entstanden. Sie haben unterschiedliches Ausbildungsniveau und Berufserfahrung und arbeiten in verschiedensten Branchen, gemeinsam haben sie jedoch, dass sie in prekären Arbeitsverhältnissen leben. Das heißt, sie wissen nicht, wie lange sie noch Arbeit haben und ob sie regelmäßig entlohnt werden und meist auch nicht, wie sie mit dem geringen Lohn auskommen sollen. Sie haben wenig Einfluss auf ihre Arbeitssituation, weil sie nur teilweise arbeitsrechtlichen Schutz in Anspruch nehmen können. Mit diesen Arbeiterinnen und Arbeitern beschäftigt sich das im ÖGB Verlag erschienene Buch. „Die neue ArbeiterInnenklasse. Menschen in prekären Verhältnissen“ von Veronika Bohrn Mena. Die Autorin ist Gewerkschafterin und war zuvor Vorsitzende der Plattform Generation Praktikum. Wir präsentieren auszugsweise zwei Lebensläufe, die in diesem Buch erzählt werden.