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Hocknkabinett Folgen
Hocknkabinett – das Magazin für Arbeit und Alltag Seit 1998 läuft jeden Donnerstag zwischen 16:30 und 17 Uhr das Magazin „Aufgedeckt – Informationen und Tipps für Konsument_Innen“, moderiert von Imma Melzer und Hubert Egger. Nun übergibt das bewährte Duo den Sendeplatz an ein neues Team: Sandra Knopp und Stefan Wolfinger werden ab 30. März 2017 „Hocknkabinett – das Magazin für Arbeit und Alltag“ gestalten. Bei der Sendung dreht sich alles um die „Hockn“, Wienerisch für „Arbeit“. Und natürlich um alles, was dazugehört: das Alltagsleben, die Familie, die Freizeit. Die Zuhörer_innen erwartet ein Mix aus Infos rund um die Arbeitswelt, zum Beispiel Tipps und Infos zu Arbeitsrecht, Steuer, Sozialversicherung, aktuelle Studien zur Situation von Beschäftigten oder Ausflüge in die Vergangenheiten – etwa zu verschwundenen Berufen. Weiterhin geben wird es Tipps, Tests und kritische Analysen für Konsument_Innen. Und nicht zuletzt: Kulturbeiträge und verdammt gute Musik jenseits des Mainstreams.
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Folge vom 06.09.2019Jobsuche mit Behinderung: „Barrieren im Kopf“ abbauenImmer noch erweist sich die Jobsuche für viele Menschen mit einer Behinderung als steinig. Immer noch gibt es viele „Barrieren in den Köpfen“, also Vorurteile, wonach die Leistungsfähigkeit geringer wäre. Dabei gibt es inzwischen viele Hilfsmittel und Förderungen. Auch der besondere Kündigungsschutz spukt in den Köpfen vieler, obwohl er seit 2011 erst nach vier Jahren greift. Gernot Mitter, Leiter der Abteilung Arbeitsmarkt und Integration der AK-Wien und Martina Chlestil, Referentin in der Abteilung Sozialpolitik in der AK-Wien sprechen darüber, welche Maßnahmen es braucht, um Barrieren abzubauen und wie Unternehmen dazu bewogen werden könnten, mehr Menschen mit Behinderung zu beschäftigen. Wie eine Beschäftigung von Menschen mit Behinderung konkret aussehen kann, damit hat sich auch die Journalistin und Autorin Ursula Müller beschäftigt. In ihrem Buch „Unbehindert arbeiten. Wie Menschen mit Behinderung ihre Berufsziele erreichen“ porträtiert sie 18 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit verschiedensten sichtbaren und unsichtbaren Behinderungen.
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Folge vom 09.08.2019Meine Rechte im Falle einer DiskriminierungEine aktuelle Studie der Arbeiterkammer zeigt: Fast jeder Zweite, fast jede Zweite fühlte sich in den vergangenen drei Jahren zumindest einmal diskriminiert. Die meisten Beschwerden gab es im Bereich Arbeit, es folgen Wohnen, Bildung und Gesundheit. Diskriminierung kann jeden treffen, aber einige Gruppen haben ein höheres Risiko. So erleben Personen mit Migrationshintergrund oder einer muslimischen Religionszugehörigkeit doppelt so häufig eine Schlechterbehandlung als Personen ohne Migrationshintergrund. Asiye Sel und Bianca Schrittwieser, Referentinnen für Frauen und Familie in der AK-Wien sprechen darüber, was Diskriminierung in der Arbeitswelt bedeutet, welche Auslöser es gibt und vor allem, was Betroffene gegen Benachteiligung machen können. Unterstützung finden Sie hier: https://www.gleichbehandlungsanwaltschaft.gv.at/ https://www.oesterreich.gv.at/themen/dokumente_und_recht/gleichbehandlung/4/2/Seite.1860532.html https://www.arbeiterkammer.at/beratung/arbeitundrecht/Arbeitsklima/Diskriminierung.html
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Folge vom 19.06.2019Nachhilfe in ÖsterreichIn Österreich braucht in diesem Jahr rund ein Drittel der Kinder Nachhilfe. Das zeigt das von der Arbeiterkammer erstellte sogenannte „Nachhilfebarometer“. Viele Schülerinnen und Schüler lernen nicht nur in der Schule, sondern auch in ihrer Freizeit, weil sie ansonsten anscheinend den Lehrstoff nicht bewältigen oder keine gute Benotung erzielen können. Die Umfrage, die seit 2010 jährlich durchgeführt wird, zeigt auch, dass gegenüber dem Vorjahr der Anteil von Kindern, die Nachhilfeunterricht nehmen um 33 Prozent gestiegen ist. Das bedeutet, dass 327.000 Kinder private Nachhilfe in Anspruch nehmen. Es gibt zwar mittlerweile auch Gratis-Nachhilfeangebote, insbesondere in Wien, dennoch ist das zusätzliche Lernen eine enorme finanzielle Belastung – hochgerechnet werden in Österreich jährlich 101 Millionen Euro für Nachhilfe ausgegeben. Warum die Schülerinnen und Schüler so großen Bedarf an Nachhilfe haben, wie der Lerndruck, den das Schulsystem erzeugt, verringert werden könnte und welche Vorschläge und Forderungen die Arbeiterkammer hat, um allen Kindern einerseits die gleichen Bildungschancen zu ermöglichen und andererseits den Eltern die zeitliche und finanzielle Belastung, die die Nachhilfe mit sich bringt, zu erleichtern – darüber spreche ich in der heutigen Sendung mit Elke Larcher von der Abteilung für Bildungspolitik der Arbeiterkammer Wien.
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Folge vom 16.05.2019Für ein sozialeres Europa? Podiumsdiskussion der KandidatInnen für das Europäisches ParlamentAm 26. Mai wird das Europäische Parlament neu gewählt und damit auch entschieden, wie die zukünftige Ausrichtung der europäischen Politik aussehen wird. Unter dem Titel „EU-Wahlen 2019: Europas Zukunft bestimmen“ lud die AK Wien und der Österreichische Gewerkschaftsbund am 13. Mai KandidatInnen der im Europäischen Parlament vertretenen Parteien zu einer Podiumsdiskussion. In der heutigen Sendung bringen wir einen Ausschnitt aus dieser Diskussion. Die Kandidatinnen erörterten die Frage: Soll sich die EU in Richtung einer Sozialunion entwickeln? Es diskutierten: Claudia Gamon, NEOS, Othmar Karas, ÖVP , Werner Kogler, Die Grünen, Evelyn Regner, SPÖ und als Vertreter für Harald Vilimsky, Robert Lugar von der FPÖ Moderiert wurde die Veranstaltung von Raimund Löw