Oberschwester Anna ist tot. Dr. Johannes Bold entdeckt ihre Leiche im Turm nahe dem Sanatorium. War es ein tragischer Unfall oder wurde sie ermordet? Ein Kommissar beginnt zu ermitteln. Dr. Bold fürchtet, dass der Verdacht bald auf ihn fallen könnte …
Wer das Hörspiel am Radio hören will:
Freitag, 15.08.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 1
Dr. Johannes Bold verspricht sich von seiner neuen Tätigkeit als Röntgenarzt in dem idyllisch gelegenen Waldsanatorium eine eher erholsame Zeit. Doch schon bald nach seiner Ankunft beginnen die Aufregungen: Oberschwester Anna liegt tot in der Pumpenkammer des Turms, der die Klinik mit Wasser versorgt. Ein aus der Fensterfassung gebrochener Stein hat sie am Kopf getroffen. Ein Unglücksfall? Möglich. Aber auch ein merkwürdiger Zufall, denn Anna hatte tags zuvor das Fehlen von zehn Ampullen Morphium entdeckt und keinen Zweifel daran gelassen, dass sie sich sehr schnell Gewissheit über den Dieb verschaffen könne. Hat sie deshalb sterben müssen?
Zwei weitere Todesfälle halten die Ärzte des Sanatoriums in Atem. Nach dem Morphium ist nun auch die Flasche mit Streptomycin verschwunden, die zur Behandlung des Rechtsanwalts Dr. Bergius verwendet worden war. Bergius hatte sich schon auf dem Wege der Besserung befunden; dann plötzliche Apathie, rapider Verfall – Exitus. Oberarzt Bierstein hat einen Verdacht: Könnte jemand das Streptomycin mit Morphium versetzt haben, um den Patienten zu töten? Schwester Inge scheint zu wissen, wer die Medikamentenflasche genommen hat, und will dies Dr. Bold abends am Wasserturm mitteilen. Aber dazu kommt es nicht mehr. Bold findet sie – erstochen mit einem Skalpell.
Wer in der Klinik, fragt sich Dr. Bold, hatte Grund, zwei Krankenschwestern und einen Patienten umzubringen? Ausser ihm selbst waren bei der letzten Punktion des Anwalts Bergius anwesend: Dr. Bierstein, Dr. Pinkus, Fräulein Dr. von Stagg, die inzwischen ermordete Schwester Inge sowie Schwester Maria. Ist einer von ihnen der Mörder? Unvorstellbar. Bold und Stationsärztin von Stagg verabreden sich am Wasserturm, um ein Fenster ausfindig zu machen, hinter dem sie am Abend vor Annas Tod eine Taschenlampe flackern sahen. Hatte die Oberschwester gewusst, in wessen Zimmer sie das gestohlene Morphium suchen musste?
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Mit: Edgar Wiesemann (Dr. Johannes Bold), Wolfgang Rottsieper (Nogess, Kriminalkommissar), Walter Kiesler (Prof. Dr. Bierstein), Wolfram Besch (Dr. Pinkus), Rosel Schaefer (Dr. Edeltraud von Stagg), Ursula Streuli (Maria, Krankenschwester), Maja Stolle (Inge, Krankenschwester), Monika Koch (Petra Radiess)
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Hörspielbearbeitung: Hans-Georg Berthold – Musik: Hans Moeckel – Tontechnik: Ernst Neukomm, Vreni Rupp, A.-R. Jakob – Regie: James Meyer
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Produktion: SRF 1970
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Dauer: 45’

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Das ist SRF Hörspiel: Ob als aktuelles Dialekt-Hörspiel, als rasant inszenierter Radio-Krimi oder als intimes Hörstück, es erwarten Sie überraschende Hörgeschichten.
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Folge vom 15.08.20252/4 «Die letzte Visite» von Hans Gruhl
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Folge vom 08.08.20251/4 «Die letzte Visite» von Hans GruhlSommerkrimi im Retro-Look. Ein idyllisches Waldsanatorium wird zur tödlichen Falle. Erst stirbt eine Krankenschwester, dann verschwinden auch noch todbringende Medikamente … Und bald pflastern Leichen den Weg des jungen Arztes Johannes Bold, der den Geschehnissen trotzdem auf den Grund gehen will. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 08.08.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Dr. Johannes Bold verspricht sich von seiner neuen Tätigkeit als Röntgenarzt in dem idyllisch gelegenen Waldsanatorium eine erholsame Zeit. Doch schon bald nach seiner Ankunft beginnen die Aufregungen: Oberschwester Anna liegt tot in der Pumpenkammer des Turms, der die Klinik mit Wasser versorgt. Ein aus der Fensterfassung gebrochener Stein hat sie am Kopf getroffen. Ein Unglücksfall? Möglich. Aber auch ein merkwürdiger Zufall, denn Anna hatte tags zuvor das Fehlen von zehn Ampullen Morphium entdeckt und keinen Zweifel daran gelassen, dass sie sich sehr schnell Gewissheit über den Dieb verschaffen könne. Hat sie deshalb sterben müssen? Zwei weitere Todesfälle halten die Ärzte des Sanatoriums in Atem. Nach dem Morphium ist nun auch die Flasche mit Streptomycin verschwunden, die zur Behandlung des Rechtsanwalts Dr. Bergius verwendet worden war. Bergius hatte sich schon auf dem Wege der Besserung befunden; dann plötzliche Apathie, rapider Verfall – Exitus. Oberarzt Bierstein hat einen Verdacht: Könnte jemand das Streptomycin mit Morphium versetzt haben, um den Patienten zu töten? Schwester Inge scheint zu wissen, wer die Medikamentenflasche genommen hat, und will dies Dr. Bold abends am Wasserturm mitteilen. Aber dazu kommt es nicht mehr. Bold findet sie – erstochen mit einem Skalpell. Wer in der Klinik, fragt sich Dr. Bold, hatte Grund, zwei Krankenschwestern und einen Patienten umzubringen? Ausser ihm selbst waren bei der letzten Punktion des Anwalts Bergius anwesend: Dr. Bierstein, Dr. Pinkus, Fräulein Dr. von Stagg, die inzwischen ermordete Schwester Inge sowie Schwester Maria. Ist einer von ihnen der Mörder? Unvorstellbar. Bold und Stationsärztin von Stagg verabreden sich am Wasserturm, um ein Fenster ausfindig zu machen, hinter dem sie am Abend vor Annas Tod eine Taschenlampe flackern sahen. Hatte die Oberschwester gewusst, in wessen Zimmer sie das gestohlene Morphium suchen musste? ____________________ Mit: Edgar Wiesemann (Dr. Johannes Bold), Maja Stolle (Inge, Krankenschwester), Wolfram Besch (Dr. Pinkus), Walter Kiesler (Prof. Dr. Bierstein), Katharina Tüschen (Anna, Oberschwester), Monika Koch (Petra Radiess), Rosel Schaefer (Dr. Edeltraud von Stagg) ____________________ Hörspielbearbeitung: Hans-Georg Berthold – Musik: Hans Moeckel – Tontechnik: Ernst Neukomm, Vreni Rupp, A.-R. Jakob – Regie: James Meyer ____________________ Produktion: SRF 1970 ____________________ Dauer: 43’
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Folge vom 31.07.2025«Gmeinschaftsantenne» von Ernst BurrenSeit über fünfzig Jahren sammelt Ernst Burren Stimmen und Stimmungen aus seiner solothurnischen Umgebung und verwandelt sie in Mundart-Texte von literarischer Weltgeltung. Darin spiegelt sich der Zustand eines Landes, wo Anschluss und Gemeinschaft gewünscht, aber nicht unbedingt verwirklicht sind. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 02.08.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Als im letzten Jahrhundert die Schweizerinnen und Schweizer ihren Feierabend vermehrt vor dem eigenen Fernsehapparat zu verbringen beginnen, wächst das Bedürfnis, auch ausländische Sender zu empfangen. Deshalb schliesst man sich in den 1970er-Jahren quer durchs Land in vielerlei Initiativen zusammen, um auf den Anhöhen sogenannte Gemeinschaftsantennen zu errichten. So lernen auch die hiesigen Haushalte die Programme von ARD und ZDF kennen. Man ist anschlussfähig geworden und bleibt umso lieber daheim. Diese Erfahrung scheint auch für den literarischen Beobachter Ernst Burren prägend gewesen zu sein. Das Spannungsfeld von innen und aussen, Öffnung und Rückzug, Für-sich- und In-der-Welt-Sein durchzieht sein ganzes Werk, von den frühesten Gedichten (darunter eines mit dem Titel «färnsehluege») bis zur jüngsten Veröffentlichung «Nume no vor em Färnseh». Zum 80. Geburtstag des Autors im November 2024 stellte der SRF-Regisseur Reto Ott eine Reihe dieser zeitlos anmutenden Texte zu einem neuen Hörspiel zusammen und nahm sie mit vielen prominenten Stimmen wie Mike Müller und Birgit Steinegger chorisch und monologisch auf. Die mehrschichtige Klangspur von Stefan Weber unterlegt die Texte mit Tönen aus dem Schweizer Mittelland, historischen Sequenzen aus dem SRF-Archiv und dem unverwechselbaren Sound des Unterhaltungsorchesters des Schweizer Radios (UOR), der aus den Siebzigern ins Heute herüberweht. ____________________ Mit: Ueli Jäggi, Birgit Steinegger, Mike Müller, Rahel Hubacher, Dieter Stoll, Lisa Christ, Mario Fuchs, Sara Capretti, Ernst C. Sigrist ____________________ Tontechnik Aufnahmen: Björn Müller – Montage, Sounddesign, Mix: Stefan Weber – Textauswahl und Regie: Reto Ott ____________________ Produktion: SRF 2024 ____________________ Dauer: 58’
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Folge vom 26.07.2025«Zwanzig auf Selsky» von Patrick FindeisAtmosphärisches Kriminalhörspiel um Schuld und Mitschuld auf allen Seiten. Bei der Suche nach dem einen Mörder offenbaren sich Abgründe in nahezu allen Figuren im Grossstadtdschungel Berlin. Auch der leitende Kommissar schleppt seine Traumata mit sich herum. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 26.07.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Die schöne Yulia Kirsch liegt tot am Ufer des Berliner Landwehrkanals. Ein Jogger findet sie in den frühen Morgenstunden in einer Lache aus Blut. Hauptkommissar Jan Kovac hat eine harte Nacht hinter sich, als er am Tatort eintrifft. Der erst kürzlich nach Berlin strafversetzte Kovac ist unbeliebt im Kollegenkreis. Als Ermittler des LKA hat er in Konstanz eine Kindsmörderin geschützt, von der er sich hatte verführen lassen. Seine Karriere und sein Privatleben sind seitdem aus der Bahn geworfen. Im Mordfall Yulia Kirsch will der Hauptkommissar keinen Fehler begehen und verfolgt alle Spuren penibel, obwohl der Täter offensichtlich ist: der ehemalige Lebensgefährte des Opfers, Stefan Selsky. Bald offenbart sich, dass nicht nur die Pflegeeltern von Yulia Kirschs Sohn Yanik ein Mordmotiv haben, sondern auch ein erfolgreicher Journalist. Patrick Findeis legt in seinem Hörspiel den Fokus auf das Opfer, das Schicksal einer jungen Frau, die sich nach einem Tiefschlag langsam erholt, der ein Happyend jedoch nicht vergönnt ist. Und er taucht tief in die Innenwelten all seiner Figuren ein, von denen einige Mitschuld an Yulias Schicksal tragen. ____________________ Mit: Sebastian Weber (Kovac), Anne Müller (Wahlberg), Daniel Lommatzsch (Vogts), Klara Meier (Isabelle), Andri Schenardi (Heimann), Thomas Wodianka (Selsky), Joachim Aeschlimann (Ömer), Nils Kahnwald (Hermann Bautzner), Maja Beckmann (Mandy Bautzner), Birgit Bücker (Kandulski), Dinah Hinz (Mutter), Chantal Le Moign (Wirtin/Beamtin Notruf), Alexander M. Schmidt (Pathologe/Späti-Besitzer), Ilja Baumeier (Taxifahrer) ____________________ Tontechnik: Basil Kneubühler – Dramaturgie und Regie: Mark Ginzler ____________________ Produktion: SRF 2020 ____________________ Dauer: 58’