Ich kann dich hören von Katharina Mevissen

In Hamburg hat Osman ein Cellostudium aufgenommen. Zu seinem Vater hat er kaum Kontakt. Eines Tages bricht er sich die Hand und beim Stöbern findet er ein Diktiergerät mit einer Geschichte, dass ein Familiengeheimnis zutage bringt und ihn selbst zum Handeln zwingt.

Momentan läuft es bei Osman Engels nicht gut. Sein Leben verkompliziert sich, alles ist noch frisch und er bewegt sich dazwischen: Liebe, Profession, Freunde.

Er ist fleißig beim Celloüben und kämpft gerade gegen Barrieren, die wohl mit seiner Vergangenheit zu tun haben. Auf dem Fußballfeld kann er sie für kurze Zeit vergessen. Beim Anruf seiner Tante Tilde ahnt er nichts Gutes.

Während er in seine Heimatstadt zurückkehrt, findet er ein Tonbandgerät mit einer Aufnahme eines Geschwisterpaares. Er wird zum "Stillen Zeugen" in der Beziehung zwischen Jo und Ella. Beim Zuhören taucht er ganz in die Aufnahmen ein und verliert sich. Er lauscht solange bis ihm bewusst wird, dass er selbst einiges in seinem Leben ändern und endlich Antworten zu seinen offenen Fragen bekommen muss.