Internationales Musikfestival Wiener Konzerthausgesellschaft

Unter der Führung des für seine packenden Darbietungen geschätzten Maestro Lorenzo Viotti führen die Wiener Symphoniker zwei bedeutende Werke der Romantik auf: Das a-Moll Cellokonzert Nr. 1 von Camille Saint-Saëns sowie Nikolai Rimski-Korsakows musikalische Suite "Scheherazade".

Der Musikjournalist Romain Rolland beschrieb Camille Saint-Saëns als einen »französischen Wanderer, der seiner Vorstellungskraft freien Lauf lässt, [...] bereit, sich den Launen seiner Eindrücke hinzugeben«. Doch in seinen Werken entdeckt man stets seine "geistige und lebhafte Erscheinung". Das erste Cellokonzert von Saint-Saëns, bekannt für seine enorme Ausdrucksstärke, harmonische Balance und mutige Komposition, wird von Musikern und Zuhörern gleichermaßen geschätzt.

Die argentinische Cellistin Sol Gabetta, die im Wiener Konzerthaus schon oft begeisterte, übernimmt den Solopart. Durch eine verführerische Solovioline und reich an exotischen, schillernden Klangnuancen begleitet uns Rimski-Korsakows bekanntestes Werk "Scheherazade" auf eine traumhafte Reise voller Erzählungen aus "Tausendundeiner Nacht". Anton Weberns Orchesterwerk "Im Sommerwind", eine Vertonung der natürlichen Leidenschaft aus Bruno Willes gleichnamigem Werk, bildet einen sommerlichen Auftakt für das Konzert.