Patrik steht eine existenzielle Prüfung bevor: Er soll bei einer Paul-Celan-Tagung in Paris einen Vortrag über den Gedichtband "Fadensonnen" halten. Doch er sieht sich außerstande dazu. Die Krise spitzt sich zu - bis ihm der Chinese Leo-Eric Fu begegnet. Yoko Tawada präsentiert in ihrem Kurzroman "Paul Celan und der chinesische Engel" vielfältige neue Deutungsmöglichkeiten der Gedichte Paul Celans.
Rezension von Uta-Maria Heim.
Konkursbuch Verlag Claudia Gehrke, 141 Seiten, 12,90 Euro
ISBN 978-3-88769-278-0
Kultur & Gesellschaft
Literatur - SWR2 lesenswert Folgen
Der Podcast Literatur - SWR2 lesenswert bietet Orientierungshilfe in der Flut der Neuerscheinungen. Besprochen werden aus den Bereichen Literatur und Sachbuch die wichtigen aktuellen Bücher, aber auch weniger bekannte Werke, die SWR2 für Sie entdeckt. Außerdem finden Sie im Podcast Gespräche und Lesungen mit Autorinnen und Autoren, die Diskussionen der SWR Bestenliste, Features zu Literaturthemen und die Erzählung, die exklusiv für SWR2 geschrieben wird.
Folgen von Literatur - SWR2 lesenswert
856 Folgen
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Folge vom 31.03.2021Yoko Tawada - Paul Celan und der chinesische Engel
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Folge vom 30.03.2021lesenswert QuartettDenis Scheck diskutiert mit Insa Wilke, Ijoma Mangold und der Schriftstellerin Ines Geipel über Bücher von Christoph Ransmayr, Christian Kracht, Bernardine Evaristo und Viktor Martinowitsch.
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Folge vom 30.03.2021Ljudmila Ulitzkaja - Eine Seuche in der StadtQuarantäne und Kontaktverfolgung zu Zeiten des stalinistischen Terrors: Ein verhinderter Pest-Ausbruch in Moskau 1939 wirft die aktuelle Frage auf, welche Staaten den Kampf gegen Pandemien erfolgreicher führen: totalitäre oder freiheitliche? Ljudmila Ulitzkaja liefert in ihrem Scenario "Eine Seuche in der Stadt" doppelbödigen Diskussionsstoff. Rezension von Clemens Hoffmann. Aus dem Russischen von Ganna-Maria Braungardt Hanser Verlag, 112 Seiten, 16 Euro ISBN 978-3-446-26966-8
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Folge vom 29.03.2021Jessica J. Lee - Zwei Bäume machen einen Wald. Über Gedächtnis und Migration in TaiwanKolonialismus, Krieg, Diaspora. Bäume, Berge und Flüsse. Eine Familie, die über Generationen nach einer Heimat sucht. Klingt viel für zweihundert Seiten. Und doch schafft es die Autorin Jessica Lee all diese Themen in ihrem neuen Buch zu vereinen. In "Zwei Bäume machen einen Wald" erkundet die britisch-kanadische Umwelthistorikerin mit taiwanischen Wurzeln das Land ihrer Vorfahren und schenkt uns einen wachsamen Einblick in die Natur, Sprache und zerrissene Geschichte Taiwans - und ihrer Familie. Rezension voon Sharon Hodge. Aus dem Englischen von Susanne Hornfeck Matthes & Seitz Verlag, 215 Seiten, 28 Euro ISBN 978-3-95757-961-4