
Hörspiel
"loslabern" von Rainald Goetz
"Traktat über den Tod, über Wahn, Sex und Text" von Rainald Goetz, dem Preisträger des Georg-Büchner-Preises, ist eine akustische Begegnung mit seinem Werk "loslabern", wo die Geschichte des Herbstempfangs der Frankfurter Allgemeinen Zeitung 2008 im Zentrum des Geschehens steht.
Dabei handelt es sich weder um eine Autorenlesung noch um ein dramatisches Vortragen. Es ist auch keine Inszenierung oder gar ein künstlerisches Übertragen des reinen Textes ins auditive Medium, ebenso kein Hörspielmonolog. Was ist es also? Ein monologisches Sprechen wird hörbar, und Rainald Goetz labert los. Es findet also eine erneute Begegnung am Mikrofon statt, eine Konfrontation mit sich selbst und dem eigenen Text, der Monate zuvor entstanden ist und mittlerweile als Buchform besteht. Es handelt sich um den Herbstempfang der Frankfurter Allgemeinen Zeitung 2008 in Berlin, der gerade startet und genau dort beschrieben wird, wo das Gefühl und das Denken direkt zur Schreibhandlung führen.
Zum Autor
Rainald Goetz wurde 1950 in München geboren und ist promovierter Arzt und Historiker sowie Autor. Zu seinen Werken zählen unter anderem "Irre" (1983) und "Rave" (1998). Weitere seiner Werke wurden als Hörspiele adaptiert, wie zum Beispiel "Katarakt" (SWF 1994), "Jeff Koons" (SWR/NDR 1999), "Heute Morgen" (BR 2001) und "Johann Holtrop" (BR 2013). Im Jahr 2015 erhielt er den Georg-Büchner-Preis.
""loslabern" von Rainald Goetz" im Überblick
"loslabern" von Rainald Goetz
von Rainald Goetz
Mit Rainald Goetz
Produktion: 2010
Sendezeit | Di, 09.09.2025 | 20:05 - 21:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Hörspiel" |