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Meilensteine - Alben, die Geschichte machten

Jede Woche stellt die SWR1 Musikredaktion ein Meisterwerk der Rock- und Popmusik vor. Queen, Ed Sheeran, Adele, die Rolling Stones, die Beatles, Tina Turner, Bob Dylan uvm. – sie alle haben mit ihren Pop- und Rock-Alben Musikgeschichte geschrieben und längst den Status „Legenden“ erreicht. Wir holen sie wieder hervor, die größten Alben aller Zeiten. Die Platten, mit denen sich Künstler wie Creedance Clearwater Revival, die Eagles oder Fleetwood Mac unsterblich gemacht haben. Jeden Montag gibt es eine neue Folge. Dabei schaut das Team der SWR1 Musikredaktion hinter die Kulissen. Was war los in der Zeit, als dieser Meilenstein der Musikgeschichte veröffentlicht wurde – bei den Musikern und in der Welt. Was macht gerade dieses Album so besonders? Was sind die Hintergründe und wie sind sie produziert worden, die Platten, die uns immer wieder über den Weg laufen? Welche jungen Künstler haben sie beeinflusst und von wem wurden sie selbst beeinflusst? Bei uns gibt’s die Geschichten hinter den Alben, die Geschichte machten. Haben Sie Anregungen für die nächste Folge, Fragen oder Kritik? Sie erreichen die Redaktion per E-Mail unter meilensteine@swr.de.

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Folgen von Meilensteine - Alben, die Geschichte machten

220 Folgen
  • Folge vom 24.07.2023
    The Rolling Stones – "Aftermath"
    Mit "Aftermath" gelang The Rolling Stones endgültig der musikalische Durchbruch. Es ist das erste Album der Stones, das durchgängig vom Songwriter-Duo Mick Jagger und Keith Richards geschrieben wurde. Mick Jagger höchstpersönlich hat "Aftermath" in einem Rolling Stone-Interview von 1995 in den Meilenstein-Rang erhoben: "Für mich ist Aftermath ein Meilenstein, der endlich den Spuk beendete, der darin bestand, dass wir diese sehr schönen und zweifellos interessanten, aber eben doch Coverversionen von alten RnB Songs machen mussten — denen wir, um ehrlich zu sein — nicht wirklich gerecht wurden." Entstehungsgeschichte von "Aftermath" The Rolling Stones waren 1965 schon sehr populär mit internationalen Hits wie "The Last Time" oder "Satisfaction", als sie von dem amerikanischen Geschäftsmann Allen Klein entdeckt wurden, der sie dann in den USA vertreten hat. Während ihrer vierten Tour durch Nordamerika 1965 haben Mick Jagger und Keith Richards den Großteil der Songs für das Album zusammen geschrieben. Die Handschrift der beiden ist unverkennbar. Musikalisch ist "Aftermath" eine bunte Wundertüte, was vor allem an Brian Jones liegt, der mit seinem Faible für exotische Instrumente und seiner Experimentierfreudigkeit neue Frische in den Sound der Stones gebracht hat. Jones war von Anfang an derjenige, der die Stones gegründet hat, er hat ihnen den Namen gegeben und im Grunde auch die Musiker zusammengebracht, aber war nie ein Songwriter, was ihn zeitlebens geärgert hat. Dies führte auch während der Aufnahmen zu Spannungen innerhalb der Band. Aufgenommen wurde die Platte in kürzester Zeit in Los Angeles in den RCA Studios in Hollywood, direkt nach dem Tourende im Dezember und dann noch einmal im März 1966 innerhalb von 7 Tagen. Es wurde viel improvisiert, Ton Ingenieur Dave Hassinger hat den Stones innerhalb der Sessions freie Hand gelassen. Von "Could You Walk On The Water" zu "Aftermath" Ursprünglich war die Musik als Soundtrack für den Film "Back, Behind and In Front" von Nicholas Ray gedacht, aber Mick Jagger kam mit dem Regisseur nicht klar, sodass dieser ursprüngliche Plan verworfen wurde. Außerdem gab es eine Kontroverse über den Titel des Albums, Manager Andrew Oldham schlug vor die Platte "Could You Walk On The Water" zu nennen, was von der amerikanischen Plattenfirma für die Christen in den USA als blasphemisch empfunden wurde. So kam es zu dem Titel "Aftermath", also "Nachwirkungen", geeinigt. Es gibt zwei unterschiedliche Versionen des Albums, eine UK- und eine US-Version und beide haben unterschiedliche Opener, da die Plattenfirmen gerne selbst die Platten an den lokalen bzw. internationalen Markt angepasst haben. Im Vereinigten Königreich und bei uns in Deutschland war das "Mother's Little Helper" und in den Vereinigten Staaten war es "Paint It Black". Europa hat sich musikalisch immer sehr nach England orientiert, daher gab es auch in Deutschland die britische Fassung. "Mother's Little Helper" "Mother's Little Helper" eröffnet die britische Version der Platte. Der Song handelt davon, dass sich Hausfrauen in den 60ern mit Valium und anderen Mitteln betäuben, um ihren Alltag zu überstehen. Damit sprachen die Stones ein gesellschaftskritisches Thema der westlichen Gesellschaft an und stellten es provokant dar.   "Paint It Black" — über die seelische Düsternis "Paint It Black" eröffnet die amerikanische Version des Albums. Der Song handelt von jemanden, der aus Trauer um einen verlorenen Menschen in Depressionen verfällt. Jagger beschreibt diese seelische Düsternis, da gibt kein Licht in diesem Song. Das gab es so vorher nicht in dieser Form und hatte dann sehr großen Einfluss — auch auf die Geschichte der Rockmusik. "Paint It Black" zeigt im Endeffekt das, was die Stones machen, vor allem, was sie damals auch ausgemacht hat. - SWR1 Musikredakteur Benjamin Brendebach Es ist bis heute einer der am häufigsten gecoverten Songs von den Stones, unter anderem von U2 1992. Auch in Filmen wurde "Paint It Black" oft verwendet, wie beispielsweise in "Die Mumie" 2017 oder auch im Thriller "Im Auftrag des Teufels" 1997 sowie in diversen Videospielen.   Der Song ist ein Kulturerbe! - SWR1 Musikredakteur Frank König "Paint It Black" ist für mich als sehr viel spätere Generation definitiv auch eine Art Zeit-Dokument aus den 60er Jahren. - SWR1 Musikredakteurin Nina Waßmundt Das Vermächtnis von "Aftermath" Über das Vermächtnis von "Aftermath", die Verbindung zwischen den Rolling Stones und den Beatles, die gegensätzlicher als das künstlich aufgebaute Image nicht sein konnte, Frauenfeindlichkeit im Rockbusiness im Hinblick auf die Geschehnisse im Sommer 2023 und noch viel mehr, wird im Podcast anlässlich des 80. Geburtstages von Mick Jagger gesprochen. Über diese Songs vom Album "Aftermath" wird im Podcast gesprochen: 03:04 Mins – "Paint It Black" 03:15 Mins – "Stupid Girl" 03:36 Mins – "High And Dry" 07:07 Mins – "Satisfaction" 15:15 Mins – "Mother's Little Helper" 23:14 Mins – "Paint It Black" 32:14 Mins – "Under My Thumb" 55:36 Mins – "Lady Jane" 01:01:20 Mins – "Going Home" __________ Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen: 06:21 Mins – "Norwegian Wood" von Beatles 26:21 Mins – "Heart Full Of Soul" von Yardbirds 27:12 Mins – "See My Friends" von The Kinks 27:37 Mins – "Norwegian Wood" von Beatles 31:33 Mins – "Paint It Black" von Ciara 48:14 Mins – "Under My Thumb" von Susanna Hoff __________ Links zum Podcast:Aftermath bei UDiscover Music https://www.udiscovermusic.com/stories/the-rolling-stones-aftermath-album/ Aftermath bei Clashmusic https://www.clashmusic.com/features/classic-album-the-rolling-stones-aftermath/ Mick Jagger Interview im Rolling Stone https://web.archive.org/web/20101109042438/http://www.jannswenner.com/Archives/Jagger_Remembers.aspx Buchtipp: Sympathy For The Devil Die Geburt der Rolling Stones und der Tod von Brian Jones http://www.hannibal-verlag.de/cgi-bin/WebObjects/TXTSVHannibal2.woa/640/wo/0o2nkdkrkvwo2GDj0mEBQaexRjA/1.0.SuperPage.11.1.5.1.1.11.1.3.1.0.BoxArticleSmall.1.1.0 1965 Die Rolling Stones landen in Berlin https://www.ardmediathek.de/video/rbb-retro-berliner-abendschau/ankunft-der-rolling-stones-in-berlin/rbb-fernsehen/Y3JpZDovL3JiYi1vbmxpbmUuZGUvYmVybGluZXItYWJlbmRzY2hhdS8xOTY1LTA5LTE1VDE5OjMwOjAwXzZmZjkzMzBhLTQ1NGEtNDI4ZC05MTRmLWUxYTA3MTM4MjdmMC9yZXRyb18xOTY1MDkxNV9Sb2xsaW5nLVN0b25lcw 1965 Die zerstörte Berliner Waldbühne nach dem Rolling Stones Konzert https://www.ardmediathek.de/video/rbb-retro-berliner-abendschau/zerstoerte-waldbuehne-nach-rolling-stones-konzert/rbb-fernsehen/Y3JpZDovL3JiYi1vbmxpbmUuZGUvYmVybGluZXItYWJlbmRzY2hhdS8xOTY1LTA5LTE2VDE5OjMwOjAwX2M3ZTNhNTY4LTQ4NzYtNGMwMy05ZDkwLTk2ZTk1NTc3NjYyYy9yZXRyb18xOTY1MDkxNl9XYWxkYnVlaG5l Doku auf ARTE: The Rolling Stones – Crossfire Hurricane https://www.ardmediathek.de/video/arte/the-rolling-stones-crossfire-hurricane/arte/Y3JpZDovL2FydGUudHYvdmlkZW9zLzA0NzgzNi0wMDAtQQ __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? 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  • Folge vom 17.07.2023
    Tina Turner – "Private Dancer"
    Tina Turner war schon in den 60ern ein Star – in den 70ern dagegen sank ihr Stern. Mit "Private Dancer" gelang ihr jedoch Mitte der 80er eines der größten Comebacks der Musikgeschichte. Mit Titeln wie "Let's Stay Together" oder "What's Love Got to Do with It" wurde sie weltberühmt. Als "Private Dancer" von Tina Turner im Mai 1984 herauskam war eigentlich klar: das wird ein echtes Comeback. Zwei Singles "Let's Stay Together" und "What's Love Got to Do with It" waren bereits vorher erschienen und erfolgreich. Doch das es das erstaunlichste und nachhaltigste Comeback der Musikgeschichte werden würde, konnte damals niemand ahnen. Comeback der Queen of Rock Die erste Single "Let's Stay Together" wurde schon 1983 veröffentlicht, also lange vor dem Album selbst. Dabei handelte es sich um eine Cover-Version von Al Queen. Es wurde Turners erster Chart-Erfolg nach der Trennung von ihrem damaligen gewalttätigen Ehemann Ike Turner. Damals gab es zwischen den beiden diverse Rechtsstreitigkeiten, auch um den Namen "Tina Turner", denn Ike hatte sich die Rechte an diesem eintragen lassen. Sie selbst hieß gebürtig Anna Mae Bullock. Letztlich gewann sie den Streit jedoch. Nach der Trennung von Ike, haben ihr die britische Musikszene und große britische Musiker den Rücken gestärkt, indem sie ihre kleinen Club-Konzerte besuchten. Unter den Musikern fanden sich beispielsweise David Bowie oder auch Mick Jagger. Durch diesen Rückhalt kam ihre Karriere wieder ins Rollen und sie traf auf ihren neuen Manager Roger Davis, mit dem die Nummer "Let's Stay Together" enstand. One Take Wonder In ihrer Autobiografie "Tina Turner, My Love Story" hat sie geschrieben: "Wenn ich ein Lied das erste Mal höre, singe ich so lange mit, bis ich den Dreh raus habe. So hatte ich es schon als Kind mit den Titeln aus dem Radio gemacht. Sobald ich einen Song verinnerlicht habe, fühlt er sich an, als würde er mir gehören und ich bin bereit für eine Aufzeichnung. Ich gehe ins Studio, stelle mich ans Mikrofon und erledige die Sache. Ich will den Song komplett einsingen, von vorne bis hinten, weil ich eine Geschichte erzähle. Und die hat einen Anfang, einen Mittelteil und einen Schluss." Sie hat "Let's Play Together" tatsächlich in einem Take eingesungen und aufgenommen und wurde dann auch im Studio das “One Take Wonder” genannt", so Heinius. Dazu gehört eine Menge Disziplin und harte Arbeit.  Tina Turner hat sich zwar darauf spezialisiert Songs von anderen zu ihren zu machen — einen einzigen Song hat sie jedoch selbst geschrieben, der auch ein ganz großer wurde: "Nutbush City Limits". Sex ohne Liebe — "What's Love Got to Do with It" "What's Love Got to Do with It" kam kurz vor dem Album "Private Dancer" als Single heraus, wurde gleich Tina Turners erste Solo-Nummer und gilt als einer der besten Songs aller Zeiten. "What's Love Got to Do with It" wurde mehrfach mit einem Grammy ausgezeichnet und auch das Video hat den MTV Video-Award gewonnen, obwohl Tina Turner den Song anfangs gar nicht singen wollte.   Da musste vor allem ihr Manager Davies große Überzeugungsarbeit leisten. Doch er blieb hartnäckig und schickte sie zum Proben zu den Autoren des Songs. Dort gefiel er ihr schon besser und sie ließ sich schließlich auf die Aufnahme ein. Interessanterweise steht genau dieser Song heute wie kein anderer für sie, weshalb er auch der Titel ihres Biopics, der Verfilmung ihres Lebens, wurde.   Turner trifft ihre große Liebe   Ende der 80er in Köln am Flughafen trifft sie den deutschen Musik-Manager Erwin Bach das allererste Mal. Er ist zu dem Zeitpunkt bei ihrer europäischen Plattenfirma angestellt und holt sie ab, um sie ins Hotel zu bringen — der Beginn einer großen Liebe. Tina Turner und die Dire Straits Ursprünglich war die Nummer "Private Dancer" für das "Love Over Gold"-Album von den Dire Straits geplant. Während der Demo-Aufnahme für den Song merkte Mark Knopfler, dass es nicht zu ihnen passt und gab ihn an Turner weiter. Ein kleiner Teil von "Private Dancer" hat es dennoch auf das Dire Straits-Album geschafft... Welcher das ist, erfahren sie im Podcast. Im Song "Private Dancer" geht Tina Turner ganz tief in die Emotionen rein. In ihrer Autobiografie hat sie dazu geschrieben: "Während des Einsingens habe ich daran gedacht, wieso ich eigentlich immer nachgegeben hat? Wieso ich geschwiegen hatte, um einen Streit zu vermeiden. Wie ich blieb, obwohl ich mich danach sehnte zu gehen? All das ging mir beim Singen durch den Kopf. Es ging mir bei dem Song um die Trauer, die uns begleitet, wenn wir etwas tun müssen, was wir nicht wollen und das jeden Tag. Es ging mir um Gefühle, die ganz tief gehen". Und diese tiefen wunderbaren Emotionen hat sie uns für immer hinterlassen... Abschied von einer Ikone Anmerkung der Redaktion: Am 24. Mai 2023 ist Tina Turner gestorben. Das hat uns und viele Menschen weltweit zutiefst bewegt. Mit der Wiederholung dieses Meilensteine-Klassikers möchten wir ihr Leben und Werk erneut würdigen. Neben Tina Turner ist auch Jeff Beck, der sein Gitarren-Spiel beigesteuert hat, zu hören. Auch er ist nicht mehr unter uns. Zum Zeitpunkt der Aufzeichnung dieses Podcasts im Juli 2020 waren beide noch am Leben. __________ Über diese Songs vom Album "Private Dancer" wird im Podcast gesprochen: 03:43 Mins – "Let’s Stay Together" 11:25 Mins – "What's Love Got to Do with It" 18:45 Mins – "Better Be Good to Me" 22:36 Mins – "I Cant't Stand the Rain" 28:39 Mins – "Private Dancer" 38:27 Mins – "Help" __________ Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen: 02:06 Mins – "Self Control" von Laura Branigan 02:15 Mins – "Relax" von Franky goes to Hollywood 07:59 Mins – "Let's Stay Together" von Al Green 15:14 Mins – "What's Love Got to Do with It Remix" von Kygo 20:05 Mins – "Better Be Good to Me" von Spider 23:32 Mins – "I Can't Stand the Rain" von Ann Peoples 30:13 Mins – "Love Over Gold" von Dire Straits 35:13 Mins – "Privat Dancer" von Mambo Kurz __________ Links zum Podcast: Review im Rolling Stone: https://www.rollingstone.com/music/music-album-reviews/private-dancer-204642/ Review bei Allmusic: https://www.allmusic.com/album/private-dancer-mw0000196120Tina Turner YouTube Channel: https://www.youtube.com/channel/UCfBkblXPcSNt784AZz5J6AQArte Doku anlässlich des Todes von Tina Turner: https://www.arte.tv/de/videos/088415-000-A/tina-turner-one-of-the-living/Tina Turner Live in Rio 1988: https://www.arte.tv/de/videos/041905-000-A/tina-turner-live-in-rio-1988/ Tina Turner – Rockqueen. Mutter. Kämpferin. Terra X Doku: https://www.ardmediathek.de/video/terra-x-history/tina-turner-rockqueen-mutter-kaempferin/zdf/Y3JpZDovL3pkZi5kZS9QUk9EMS9TQ01TXzg4NWJhMzMzLTIyN2QtNDM1NS1hNTlkLTk3Y2RiNDA2M2Y0NA__________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Schreibt uns an: meilensteine@swr.de
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  • Folge vom 10.07.2023
    Rio Reiser – "Rio I."
    "Rio 1" ist das erste Soloalbum von Rio Reiser nach seinem Ausstieg bei der Band "Ton Steine Scherben". 15 Jahre Bandgeschichte hatten Rio Reiser und seine Kollegen bei der Band "Ton Steine Scherben hinter sich, ehe sich die Band 1985 auflöste. Frontmann Rio Reiser machte ab da als Solokünstler weiter und veröffentlichte im November 1986 sein Debütalbum: "Rio I". Wie auch bei der Band "Ton Steine Scherben" standen bei Rio Reiser auch Solo die Texte im Vordergrund. Die Texte von Rio Reiser berühren – auf die eine oder andere Weise. Mal sind sie lustig wie bei einem seiner größten Hits "König von Deutschland" und mal zutiefst emotional wie bei seinem Klassiker "Junimond". Damit seine Songs die Menschen abholen, dazu musste Rio Reiser kein – technisch gesehen – großartiger Sänger sein. Es waren die Botschaften und die Art, wie er sie übermittelt hat – auf seine ganz besondere und authentische Art. "Rio Reiser war für mich tatsächlich der beste Sänger, den ich jemals erleben durfte", hat Claudia Roth im SWR1 Interview gesagt. Die Politikerin war eine Zeit lang Managerin seiner Band "Ton Steine Scherben" gewesen und hat sogar mit der Band zusammen gelebt. Dass Rio Reiser nach der Trennung von seiner Band "Ton Steine Scherben" alleine weiter Musik machte, nahmen viele ehemalige Fans dem Künstler übel. Das liegt vermutlich auch daran, dass "Ton Steine Scherben" von einigen als die erste Punkband Deutschlands bezeichnet wurde und viele links-politische Ideale verfolgt hat und Rio Reiser als Solokünstler mit seinem Album "Rio I." plötzlich eine saubere High-End-Produktion vorgelegt hat, die auch noch sehr erfolgreich war. Er hat immer was anderes gemacht als das, was er sollte, so soll die Mutter von Rio Reiser ihren Sohn beschrieben haben. Dabei war Rio nicht von der laut rebellierenden Art. Auch wenn man sich Interviews von ihm anschaut: Rio war eher der ruhige, in sich gekehrte Mensch und immer wieder auch mal im Streit mit sich selbst, wie er im Rahmen einer SWR Dokumentation über sich selbst gesagt hat. Auch auf der Bühne war Rio Reiser kein klassischer Frontmann, der von einem Bühnenende zum anderen gehastet ist, sondern er war auch bei Konzerten eher ruhig, aber hatte trotzdem eine enorme Präsenz, die die Fans begeistert hat. __________ Über diese Songs vom Album “Rio I.” wird im Podcast gesprochen 02:27 Mins – “Alles Lüge” 07:18 Mins – “Menschenfresser” 17:28 Mins – “König von Deutschland” 20:54 Mins – “Junimond” 27:42 Mins – “Ich lebe doch” __________ Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen 12:53 Mins – “Keine Macht für Niemand” von Ton, Steine, Scherben 23:21 Mins – “Junimond” von Echt __________ Shownotes: Ein zeitgenössischer Spiegel Artikel zu Rio: https://www.spiegel.de/kultur/koenig-rio-i-a-2fd119f3-0002-0001-0000-000013518977?context=issue Das Rio Reiser Archiv: https://www.rioreiser.de/ Rio Reiser bei Youtube: https://www.youtube.com/@rioreiservevo9916 Rio bei SWR Kultur: https://www.swr.de/swr2/musik-jazz-und-pop/25-todestag-rio-reiser-ton-steine-scherben-100.html __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Schreibt uns an: meilensteine@swr.de
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  • Folge vom 03.07.2023
    Björk – "Debut"
    "Debut" heißt passenderweise das erste Soloalbum der isländischen Sängerin Björk, das vor 30 Jahren veröffentlicht wurde und ihr direkt zum internationalen Durchbruch verholfen hat. Warum dieses Album ein Meilenstein der Musikgeschichte ist und unbedingt auch in unserem Podcast besprochen werden muss, erklärt Moderator Frank König kurz und knapp in einem Satz: "Es geht um nicht mehr und nicht weniger als die Neuerfindung des Pop!" Was Björk auf ihrem Album macht ist alles außer klassischem Mainstream Pop der 90er Jahre. Auf dem ersten Soloalbum der isländischen Sängerin vermischen sich ganz viele unterschiedliche Stile miteinander. Darunter auch House, Elektro, Folk, Jazz, Pop, Trip-Hop – ein eigenwilliger Mix in Kombination mit der sehr besonderen Stimme von Sängerin Björk. Eine verquere Mischung, die aber schnell viele Fans gefunden hat. Fast fünf Millionen mal verkaufte sich das Debütalbum von Björk und verhalf der Sängerin damit direkt zum internationalen Durchbruch. Geboren ist Björk in der isländischen Hauptstadt Reykjavik als Tochter einer Wahrsagerin und Aktivistin. In jungen Jahren zieht die Mutter mit Björk in eine Kommune, wo Björk mit ihrer Mutter und ihrem Stiefvater, einem Gitarristen, lebt. Björk bekommt also schon früh sehr engen Bezug zur Musik und lernt mit sechs Jahren auch selber Klavier und Flöte. Und weil bei einer Aufführung in der Musikschule eine Coverversion des Tina Charles Klassikers "I Love to Love" mitgeschnitten wird, die irgendwie an einen Radio-DJ gelangt, hat Björk schon mit 11 Jahren einen kleinen Radiohit in Island. Björk probierte schon früh auch andere, extremere Musikrichtungen aus und gründete mit 14 Jahren die Punkband Spit and Snot. Diese Experimentierfreude hat sie beibehalten, was allem Anschein nach auch dafür gesorgt hat, dass Björk sich für die Songs auf ihrem ersten Solodebüt 1993, dann bei so vielen unterschiedlichen Genres bedient hat. Nach der Geburt ihres Sohnes veränderte Björk ihre musikalische Ausrichtung und gründete die Band The Sugarcubes, eine Alternative Rockband, die auch internationale Beachtung fand und in der Björk dann auch ihren besonderen Gesangsstil entwickelt hat und ihr musikalisches Auftreten, dass sie beim Beginn ihrer Solokarriere noch mehr ausleben kann. Wie genau Björk zu ihrem einzigartigen Gesangsstil gekommen ist und wie Geysire, Vulkane und die Natur ihrer Heimat Island ihren Gesang beeinflusst haben, was Björk mit der Remix-Kultur zu tun, wie U2s Album "Achtung Baby" in diesen Kosmos passt und über viele andere Themen sprechen wir im Podcast zu Björks Solo-Debüt "Debut". __________ Über diese Songs vom Album “Debut” wird im Podcast gesprochen 18:59 Mins – “Human Behaviour” 36:33 Mins – “There is More to Life Than This” 45:52 Mins – “Venus as a Boy”  53:55 Mins – “Big Time Sensuality” 1:00:50 Mins – “Violently Happy” 1:03:33 Mins – “The Anchor Song” __________ Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen 16:51 Mins – “Pacific 707” von 808 State 30:48 Mins – “Zombie” von The Cranberries 36:16 Mins – “Back To Life” von Soul II Soul 41:55 Mins – “Human Behaviour” (Remix) von Underworld 1:08:15 Mins – “Pauls Thema” von Nikos Mamangakis   __________ Shownotes: Offizieller Youtube-Kanal von Björk: https://www.youtube.com/@BjorksMusic Artikel zum 30. Geburtstag von "Debut": https://theboar.org/2023/02/bjork-debut-turns-30/ Artikel zu Björks Debüt "Debut": https://www.abc.net.au/doublej/music-reads/features/bjork-debut-classic-album/102460356 __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Schreibt uns an: meilensteine@swr.de
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