
Hörspiel
Meine schöne Stunde Null von Barbara Plensat
Die Stunde Null in Deutschland bedeutete einen Stillstand der inneren Zeit. Ein Hörspiel, basierend auf literarischen Texten, erzählt von Kindern und Müttern, die sich nach dem Ende des Nazi-Regimes neu finden müssen.
Deutschland stand am Ende des Zweiten Weltkriegs vor der Kapitulation und somit dem Frieden. Die unmittelbare Gegenwart wurde von Kindern und Erwachsenen unterschiedlich erlebt. Besonders das Kind hatte ein Geheimnis und ahnte das bevorstehende Ende des Krieges bereits vor den Erwachsenen.
Die ersten Begegnungen mit den Besatzungsmächten Russland, England und Amerika prägten sich ein. Die Soldaten fielen wie Engel in weißen Fallschirmen vom Himmel. Obwohl sie Schrecken brachten, faszinierten sie in ihren fremden Uniformen. Schließlich brach der Frieden aus.
Zum Autor
Barbara Plensat wurde 1939 in Berlin geboren. Sie absolvierte ein Studium in Theaterwissenschaft. Anschließend erhielt sie eine Ausbildung zur Tontechnikerin und spezialisierte sich auf Hörspielregie. Im Laufe ihrer Karriere inszenierte sie über 300 Hörspiele und Features für den Rundfunk der DDR, die ARD und das Deutschlandradio. Für ihre Arbeit erhielt sie mehrere Auszeichnungen, darunter den Prix Italia im Jahr 1977, den Kunstpreis der DDR im Jahr 1985 und den Regiepreis der Hörspielkritiker der DDR dreimal. Darüber hinaus hatte sie Gastinszenierungen in Finnland (1976), der Tschechoslowakei (1980) und Griechenland (1985). Im Jahr 2003 wurde sie für ihr Hörspiel als Hörspiel des Jahres ausgezeichnet. Zuletzt führte sie Regie bei "Wir waren wie Brüder" von Daniel Schulz (RBB/Deutschlandfunk 2019).
"Meine schöne Stunde Null von Barbara Plensat" im Überblick
Meine schöne Stunde Null von Barbara Plensat
von Barbara Plensat
Mit Winnie Böwe, Johanna Schall, Cathlen Gawlich, Claudia Vogt, Katja Riemann, Elke Petri, Veit Schubert, Elfriede Irral, Marcel Walther
Produktion: 2001
Sendezeit | Mi, 07.05.2025 | 22:05 - 23:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk Kultur "Hörspiel" |