Wo entstand das Leben auf der Erde? Schwer zu sagen, die Forschung rätselt. In der Tiefsee? In Tümpeln? Ein Geologie-Professor hat eine bessere Erklärung. Es ist eine der großen Fragen der Menschheit – wie und wo entstand das Leben auf der Erde? Im Podcast »Moreno+ 1« geht Juan Moreno genau dieser Frage nach. Er spricht in dieser Folge mit zwei Wissenschaftlern, die sich seit Jahren mit dem Thema beschäftigen und vor einiger Zeit ihre eigene These präsentiert haben: Ulrich Schreiber, emeritierter Professor für Allgemeine Geologie, und Christian Mayer, Professor für physikalische Chemie, beide an der Universität Duisburg-Essen. Ulrich Schreiber hat in Kooperation mit einem Team an Forschenden aus verschiedensten Bereichen ein Modell entwickelt, das eine naturwissenschaftliche Erklärung für die ersten Schritte auf dem Weg zum Leben bietet. Gestützt wird Schreibers Theorie durch Experimente mit einer Hochdruckzelle. Mit dieser Apparatur konnten Schreiber und seine Kollegen die ersten Schritte auf dem Weg zur ersten Zelle simulieren. Laut Schreiber entstanden die ersten Vorläufer der Zellen in sogenannten kalten Geysiren. »Wenn man sich das mal genau anschaut, stellt man fest, dass dies perfekte Chemielabore sind, in denen beste Voraussetzungen existieren, um so etwas wie organische Chemie loszutreten«, sagt Schreiber. +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/morenoplus1 ++++++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

NachrichtenKultur & GesellschaftTalk
Moreno+1 Folgen
Der Interview-Podcast des SPIEGEL mit Juan Moreno. Für alle, die neugierig auf gute Gespräche sind. Jeden Mittwoch neu. Hinweise und Gästewünsche gerne an moreno+1@spiegel.de.
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Folge vom 18.07.2023Haben Sie die Mutter aller Fragen geknackt, Ulrich Schreiber?
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Folge vom 11.07.2023Wie wird man Rockstar, Jochen Rausch?Er war der wohl mächtigste Radiomanager Deutschlands, hat Udo Lindenbergs erfolgloseste Platte gemacht und schreibt mittlerweile Bestseller. Jochen Rausch über Krieg, Shitstorms und das Geheimnis großer Rockstars. Jochen Rauschs kommt 1956 auf die Welt, sein Berufswunsch steht recht schnell fest: Rockstar. Vielleicht nicht der naheliegendste Traum, wenn man in einer Reihenhaussiedlung in Wuppertal groß wird. Rausch gründet mit einem Freund eine Band, bekommt einen Plattenvertrag bei einem großen Label und bringt 1982 sein erstes Album heraus. Weil es nicht sofort zum Mega-Erfolg wird, gibt er die Musikkarriere erst mal auf und wird Journalist beim Westdeutschen Rundfunk. Später gründet er »Eins Live« einen öffentlich-rechtlichen Radiosender für junge Menschen. Die deutsche Radiolandschaft ist danach für immer eine andere. Später nahm Rausch seine Musikkarriere wieder auf und produzierte mit Udo Lindenberg das Album »Baby, wenn ich down bin«, das erfolgloseste Album, das Lindenberg jemals gemacht hat. »Ich finde es allerdings bis heute wirklich gut«, erklärt Rausch lachend. Nicht zuletzt, weil seine Arbeit als Schriftsteller alles andere als erfolglos ist. Rausch hat mehrere Bestseller geschrieben, darunter die Kurzgeschichtensammlungen »Trieb« und »Wut«. 2013 erschien sein Roman »Krieg«. Die Verfilmung feierte Premiere bei den Filmfestspielen in Venedig und wurde 2018 zum »Fernsehfilm des Jahres« gewählt. Sein aktuelles Buch heißt »Im Toten Winkel« und erzählt die Geschichte der ungewöhnlichen Ermittlerin Marta Milutinovic. Jochen Rausch spricht im SPIEGEL-Podcast »Moreno+1« über seine Jugend in Wuppertal, die Musik, die ihn prägte, seine Zeit als Chef der erfolgreichsten Jugendwelle Deutschlands und die Angst seiner Eltern vor Krieg, die ihn bis heute prägt. +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/morenoplus1 ++++++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
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Folge vom 04.07.2023Wie ist es, langsam zu erblinden, Sophie von Stockhausen?Sophie von Stockhausen konnte nicht glauben, was ihr Vater ihr da gerade sagte. Sie war damals Anfang 30 und hatte gerade eine niederschmetternde Diagnose erhalten. In einer Hamburger Augenklinik hatte ein Arzt ihr gerade mitgeteilt, dass sie an einer unheilbaren Netzhauterkrankung leide. Nach und nach werde sie ihr Augenlicht verlieren, sehr wahrscheinlich in einigen Jahren blind sein. Ihr Vater reagierte auf die Nachricht auf eine Art, die Sophie von Stockhausen nicht für möglich gehalten hätte: »Ja, ja, das ist bei uns so, das ist eine Krankheit, die kommt bei uns häufiger vor?« Niemand in der Familie hatte jemals darüber mit ihr gesprochen. Sie dachte, dass es Zufall gewesen sei, dass eine Tante und ihr Vater sehbehindert waren. Sophie von Stockhausen ist heute Ende 40. In der Vergangenheit hat sie als Managerin unter anderem für Universal Music, die Modemesse »Bread &Butter« und verschiedene Berliner Start-ups gearbeitet. Heute lebt sie von einer privaten Berufsunfähigkeitsrente und arbeitet freiberuflich als Texterin und Ghostwriterin. Gerade ist ihr Buch erschienen: »Mit einem lachenden Augen - Wie eine unheilbare Krankheit mein Leben verändert«. Sophie von Stockhausen spricht im SPIEGEL-Podcast »Moreno+1« offen und erstaunlich selbstkritisch über ihren Umgang mit der Krankheit. In der ersten Phase verdrängte sie noch die Diagnose, nach und nach folgten Wut, Depression, schließlich eine Art Akzeptanz, die sich vor allem durch mehr Toleranz gegenüber anderen zeigt. Selbst, wenn von Stockhausen auf die Frage in einem Berliner Supermarkt: »Könnten Sie mir bitte sagen, was ein Pfund Spargel kostet?", die Antwort der Verkäuferin folgt: »Eine Brille soll ja Wunder wirken!«+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
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Folge vom 28.06.2023Thomas Kretschmann, wie wird man deutscher Hollywood-Star ohne je eine Schauspielschule zu besuchen?Die Liste mit den Filmen, an denen Thomas Kretschmann beteiligt war, ist beeindruckend: »Stalingrad«, »U571«, »Der Pianist«, »Resident Evil«, »Operation Walküre«, »Wanted«, »King Kong«, »Dschungelkind«, »Mogadischu«, »Der Seewolf«, »Avengers: Age of Ultron«, »Ballon« und aktuell »Indiana Jones – und das Rad des Schicksals«. Als einer der ganz wenigen deutschen Schauspieler hat der 60-Jährige in Hollywood Karriere gemacht. Kretschmann ist in Dessau geboren. In seiner Jugend war er Leistungsschwimmer. Bereits mit elf schwamm er DDR-Rekord in 1.500 Meter Freistil. An seinem 21. Geburtstag floh Kretschmann über Ungarn in den Westen und wurde Schauspieler. Der internationale Durchbruch gelang ihm in Roman Polanskis »Der Pianist« in der Rolle eines Wehrmachtsoffiziers. Kretschmann spricht im SPIEGEL-Podcast »Moreno+1« über die Arbeit an der Seite seiner berühmten Kollegen Harrison Ford und ein Gefühl, das ihn viele Jahre begleitet hat. »Ich habe mich lange wie ein Hochstapler gefühlt.« Kretschmann, von dem gemeinhin angenommen wird, dass er eine Schauspielschule absolviert habe, gibt im Interview an, dass dies nicht stimmt. Er habe nach drei Monaten abgebrochen. Er sei mittlerweile davon überzeugt, dass man »Schauspielerei nicht lernen« könne.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.