Wenn man nur einen deutschen Soziologen kennt, dann vermutlich ihn: Hartmut Rosa. Hier spricht er über den gehetzten Menschen von heute und die Hoffnungslosigkeit, die ihn seit einiger Zeit befällt. Hartmut Rosa, Jahrgang 1965, zählt zu Deutschlands bekanntesten Soziologen. Die »Süddeutsche Zeitung« nannte ihn einen »Soziologie Superstar«. Professor Hartmund Rosa lehrt in Jena, ist Soziologe und Politikwissenschaftler und Direktor des Max-Weber-Kollegs in Erfurt. Viel Beachtung erhielt er für seine Theorie der sozialen Beschleunigung – vereinfacht ausgedrückt versucht Rosa zu verstehen, warum der Fortschritt und die damit verbundene technische Beschleunigung der Welt nicht dazu geführt hat, dass wir mehr Zeit haben – sondern, das genaue Gegenteil. Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno mit Rosa sowohl über seine bekannte Theorie, wie auch über eine Bemerkung Rosas, die Moreno in der Vorbereitung gefunden hat. In einem Vortrag sagte Rosa kürzlich: »Lass’ es uns einfach einsehen. Die Menschen sind einfach zu blöd. Vielleicht sollten wir den Menschen abschaffen.« Moreno war irritiert, zumal Rosa immer als Optimist bekannt war. »Dass der berühmteste Soziologe Deutschlands, der sein Leben der Erforschung menschlicher Interaktion verschrieben hat, den Menschen für unbelehrbar hält und sogar die Abschaffung fordert, das wollte ich schon verstehen«, so Moreno. +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/morenoplus1 ++++++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

NachrichtenKultur & GesellschaftTalk
Moreno+1 Folgen
Der Interview-Podcast des SPIEGEL mit Juan Moreno. Für alle, die neugierig auf gute Gespräche sind. Jeden Mittwoch neu. Hinweise und Gästewünsche gerne an moreno+1@spiegel.de.
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Folge vom 07.11.2023Warum würde die Welt ohne Menschen besser dastehen, Hartmut Rosa?
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Folge vom 31.10.2023Warum ist es irrational mehr als 10.000 Euro für ein Auto zu bezahlen, Alexander Bloch?Er ist Deutschlands bekanntester Autojournalist: Alexander Bloch über das beste E-Auto, den Unsinn großer Kofferräume – und warum viele von uns schon bald chinesische Autos fahren werden. Alexander Bloch ist der wohl bekannteste Autojournalist Deutschlands. Seine YouTube-Videos werden von Millionen geschaut, für die Sender VOX und RTL moderiert er Auto-Sendungen. Bloch wuchs auf einem Bauernhof war und wusste schon im Jugendalter, dass er »Fachjournalist« werden wollte. »Ich war davon fasziniert, wie man sehr komplizierte technische Zusammenhänge einfach erklär«, so Bloch. In der aktuellen Folge des SPIEGEL-Podcasts »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno mit Bloch über das wichtigste Industrieprodukt der Deutschen: das Auto. Bloch ist davon überzeugt, dass der deutsche Maschinenbau noch immer gut ist, sich das Land aber vom Anspruch verabschieden sollte, massenweise für den Weltmarkt zu produzieren. »Wir bauen tolle Motoren, aber bei den Akkus spielt die Musik in China«, sagt Bloch. Und noch ein Punkt macht er klar: Wer sich heute ein Elektroauto kaufe, müsse damit rechnen, bereits in wenigen Jahren ein technisch völlig veraltetes Fahrzeug zu besitzen. »Gerade die Batterietechnik wird enorme Sprünge machen. Wir werden bald wieder von diesen Zwei-Tonnen-Ungetümen, die heute verkauft werden, wegkommen«, glaubt Bloch. +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/morenoplus1 ++++++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
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Folge vom 24.10.2023Wie viel Angst ist zu viel, Sebastian Fitzek?Er ist Deutschlands erfolgreichster Schriftsteller. Sebastian Fitzek übers einsame Schreiben, Figuren, die sich verselbstständigen und warum man Angst nur dosiert einsetzen sollte. Sebastian Fitzek hat 13 Millionen Bücher verkauft, kaum ein Deutscher hat in der jüngeren Vergangenheit mehr verkauft. Seine Bücher heißen »Mimik«, »Der Seelenbrecher«, »Amokspiel«, »Der Augensammler«, ein aktuelles »Die Einladung«. Allesamt Bestseller, fast ausnahmslos Psychothriller, die Millionen begeistern. Dabei hat Fitzek erst recht spät zum Schreiben gefunden, er war Mitte 30, hatte unter anderem als Chefredakteur und Programmchef bei verschiedenen Radiostationen gearbeitet, als er sein erstes Werk »Die Therapie« schrieb. Es wurde zum Sensationserfolg. Amazon Prime hat das Buch soeben als gleichnamige Mini-Serie veröffentlicht. Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno über Fitzeks herausragendste Fähigkeit: das erfolgreiche Schreiben. Wie genau arbeitet er? Wie sehen seine Routinen aus? Warum muss man genau darauf achten, den Leser oder die Leserin nicht mit Terror zu überfrachten – und warum er von einem Politthriller nur abraten kann. »Man kann ruhig einen schreiben, aber man sollte ihn vielleicht nicht so nennen«, so Fitzek. +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/morenoplus1 ++++++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
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Folge vom 17.10.2023Warum hat Ihre Islam-Rede nichts verändert, Christian Wulff?Der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff hält 2010 eine historische Rede. Nach den Erfolgen der AfD zweifelt er daran, dass sie Deutschland wirklich verändert hat. Ein Gespräch über Israel, die AfD und indirekt auch über Friedrich Merz. Es gibt kaum einen konservativen Politiker, der von Rechten so sehr verabscheut wird, wie Christian Wulff. 2010, als damals zehnter Bundespräsident der Bundesrepublik, hielt er am Tag der Deutschen Einheit eine Rede. In ihr fiel der Satz: »Der Islam gehört zu Deutschland«. Im konservativen Lager sorgte das für Empörung. Unter Migranten allerdings wurde Wulff dafür bejubelt. Im Podcast »Moreno+1« spricht Wulff über die Landtagswahlen in Bayern und Hessen, die für die AfD zum Triumph wurde. Er glaubt nicht, dass sein Satz Deutschland wirklich verändert hat. »Damals fand ihn etwa die Hälfte der Deutschen richtig, heute würde ich sagen, dass es weniger sind«, so Wulff. +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/morenoplus1 ++++++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.