Was hat Rapperin Ikkimel mit Popikone Falco gemeinsam? Weshalb ist Lana Del Rey ambivalent stilprägend? Was können wir von Meredith Brooks’ "Bitch" über weibliche Ausdruckskraft lernen? Und warum sollten wir mit Gloria Gaynors "I Am What I Am" viel mehr queere Fashion-Vorbilder hochleben lassen? In dieser Ausgabe des Nachtclub Überpop spricht Moderatorin Birgit Reuther alias Biggy Pop über Mode, Popkultur und Gesellschaft. Es geht um Trends, Stile, Revivals und was sie über unsere heutige Zeit aussagen. Zu Gast ist Antonia Valentina Herbort, freiberufliche Journalistin, Expertin für Mode und Popkultur, Content Creatorin und Social-Media-Beraterin mit Spezialisierung auf die Gen Z. Unter dem Titel antoniavalentinahh veröffentlicht sie auf TikTok und Instagram kluge und humorvolle Analysen darüber, wie Looks, Soziales und Kultur zusammenhängen. Antonia und Biggy reden über: Nostalgie und Zukunft, konservative Strömungen und Feminismus, Macht und Mode, Zielgruppen und Schockstrategien, Körperbilder und Kunstfiguren, Vielschichtigkeit und Gleichzeitigkeiten.
Kultur & GesellschaftTalk
Nachtclub ÜberPop Folgen
Politik, Gesellschaft, Literatur oder Mode – wie das alles mit Popmusik in Verbindung steht, darüber sprechen wir mit Gästen aus dem Kulturbetrieb.
Folgen von Nachtclub ÜberPop
36 Folgen
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Folge vom 20.06.2025Mode, Popkultur, Gesellschaft
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Folge vom 06.06.2025Saudi-Gaudi mit Beigeschmack - Junges Nachtleben und kultureller Wandel in Saudi-ArabienKronprinz Mohammed bin Salman hat Saudi-Arabien den Aufbruch verordnet. Zur Modernisierung des Landes gehören auch ungewohnte Freiheiten für die junge Generation. In den Nachtclubs von Riad tanzen Frauen und Männer gemeinsam und ähnlich ungezwungen, wie es ihre Altersgenossen in westlichen Staaten tun. Verschleierung? Kleidungsvorschriften? Liberalisiert! Vieles hat sich verändert in den vergangenen Jahren: Doch die Freiheiten in der absoluten Monarchie mit Scharia-Fundament haben Grenzen.
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Folge vom 23.05.2025American Nightmare - US-amerikanische Kulturschaffende über TrumpOops!...He did it again! Neben Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zwingt er auch die Kultur in seine Dienste: US-Präsident Donald Trump hat sich an die Spitze des Kennedy Centers gesetzt. Es ist ein bedeutendes Zentrum der darstellenden Künste in Washington und das einzige seiner Art, das die Regierung der USA finanziell mitträgt, also öffentlich fördert. Trump inszeniert sich auch dort als eine Art Alleinherrscher und sagt Diversität in der Kunst den Kampf an. Diese sei "unamerikanisch und unangebracht." Auch das American Art Museum sowie die 21 Nationalmuseen der Smithsonian Institution sollten seiner Meinung nach künftig die Bevölkerung "stolz" machen und nicht etwa die Geschichte kritisch hinterfragen wie in der antirassistischen Ausstellung The Shape of Power. Woke war wohl gestern, gestern scheint heute zu sein in den USA unter Trump. Wie sehen das amerikanische Kulturschaffende im Norden? Zu Gast in dieser Ausgabe von Nachtclub ÜberPop sind die US-amerikanische Jugendtheater-Regisseurin Julia Hart und der US-amerikanische Indie-Gitarrist Rick McPhail (Mint Mind, Hawel/McPhail).
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Folge vom 09.05.2025Verschwinden die Bands?Immer weniger große Bands tauchen in den Charts auf. Und in den Clubs und Konzerthallen sind vermehrt Solo-Artists zu erleben. Vor allem Sänger*innen und Rapper*innen mit Drumkit und Laptop sind auf dem Vormarsch. Und wenn eine Musikgruppe zu sehen ist, kommen da immer häufiger einzelne Instrumente vom Band. Warum ist das so? Geschieht das aus Kostengründen oder weil manche Musik eben einfach eher produziert als kollektiv erprobt wird? Findet da ein Paradigmenwechsel innerhalb der Musikbranche statt? Welchen Einfluss hat Social Media auf die Produktionen? Und was bedeutet das für das Konzerterlebnis, die Musikrezeption, die Branche, den Nachwuchs und auch den Instrumentenhandel? Darüber spricht Moderatorin Birgit Reuther alias Biggy Pop in der aktuellen Ausgabe des Nachtclub Überpop mit zwei meinungsstarken Gästen: Musikerin Miu, die sich in den Vereinen RockCity und Pro Musik für bessere Bedingungen im Popbusiness einsetzt, und Tino Lange, Musikredakteur beim Hamburger Abendblatt sowie passionierter Konzertgänger. Mit Musik von Portishead, Florence + The Machine, Shirin David, 30 Seconds To Mars, Twenty One Pilots und Miu.