Oumuamua Orchestra - Französin Adèle Viret - Duo Norman & Corrie

Die Jazzahead 2025 präsentierte vom 24. bis 26. April insgesamt 38 Kurzkonzerte, die von Formationen aus verschiedenen Ländern bestritten wurden. Die Zuhörer konnten im Kulturzentrum Schlachthof Bremen und in den Messehallen 7.1 und 7.2 eine beeindruckende Bandbreite an Musikdarbietungen erleben, die vom Solo-Pianisten bis hin zum umfassenden Jazzorchester reichten. In dieser Sendung werden das 19-köpfige 'Oumuamua Orchestra aus Nürnberg, das französische Adèle Viret Quartet, das schottische Duo Norman & Corrie sowie das spanische Quartett um Irene Reig präsentiert.

'Oumuamua Orchestra Nur wenige musikalische Leiter haben in der Vergangenheit die jazzahead-Bühne mit solcher Leidenschaft betreten, wie der Pianist und Dirigent Evgenij Zelikman mit seinem 'Oumuamua Orchestra. Dieses Orchester bietet eine spektakuläre Darbietung von großformatigem Jazz, angetrieben von tiefgründigen Konzepten, die durch die Lektüre von Beat-Autoren und Science-Fiction inspiriert wurden. Ein fesselndes Klangerlebnis, das mit seiner kraftvollen Musik besticht.

Adèle Viret Quartet Adèle Viret und ihr Quartett nehmen uns mit auf eine klangliche Reise an die Ufer des Mittelmeers. Obwohl sie aus Paris stammt, ist ihre Musik stark von der Dynamik und der Ruhe des Meeres sowie des Himmels beeinflusst. Die 1999 geborene Cellistin hat eine klassische Ausbildung genossen, strebte jedoch von Anfang an eine umfassende musikalische Offenheit an und fühlt sich sowohl im Jazz als auch in der Weltmusik und in der freien Improvisation heimisch.

Norman & Corrie Das schottische Duo Norman & Corrie besteht aus Norman Willmore und Corrie Dick. Norman kleidet sich stilistisch passend in einen Kilt und spielt das Saxofon mit der leidenschaftlichen Intensität eines Widerstandskämpfers wie William Wallace. Er untermalt seine Darbietung mit Orgelbasspedalen, während Corrie am Schlagzeug dem von Freiheit und Tradition geprägten Programm den nötigen Rhythmus verleiht.

Irene Reig Quartet Irene Reig gelingt mit ihrem Altsaxofon etwas Außergewöhnliches: Sie entwickelt ein unverwechselbares Klangbild, dessen schwelgerische Melodien sofort erkennbar sind. Die Saxofonistin aus Barcelona, Anfang 30, trat mit ihrem hervorragend besetzten Quartett bei der jazzahead auf. Diese Formation demonstriert eindrucksvoll, wie intensives gemeinsames Spiel einen einzigartigen und dichten Klang hervorbringen kann.