Professor van Dusen spielt Weihnachtsmann

Einen Tag vor dem Weihnachtsfest geschieht ein mysteriöser Vorfall: Der kostbarste Diamant der Vereinigten Staaten verschwindet auf unerklärliche Weise. Professor van Dusen wird damit beauftragt, den Fall zu untersuchen.

Im exklusiven Club der Spitzenzauberer, dem "Magischen Hexagramm" in New York, ist einer der sechs heißbegehrten Plätze frei. Drei Zauberer, darunter der Gastgeber Elliot, die ihr Können in der Magie meisterhaft beherrschen, treten gegeneinander an.

Um den Besten zu ermitteln, wird ein besonderer Test durchgeführt: Ein Gegenstand soll geschickt verschwinden, aber nicht irgendein beliebiger, sondern der Lady Liberty Diamant von 243 Karat – das größte und teuerste Juwel des Landes.

Die Vorführung im Modern Museum of Art beginnt unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen und mit der Aufsicht von Detective Sergeant Caruso von der Kriminalpolizei, als plötzlich auf der Straße ein Schuss ertönt. Der Diamant ist auf einmal wie vom Erdboden verschluckt, doch keiner der drei Bewerber will damit etwas zu tun haben. Caruso ist ratlos und wendet sich an Professor van Dusen, den aufsehenerregenden "Amateurkriminologen", wie sein Begleiter Hatch mit einer Prise Ironie anmerkt. Hatch sieht darin zudem eine hervorragende Gelegenheit für eine spannende Reportage im Daily New Yorker. All das geschieht am 24. Dezember des Jahres 1900!

Zum Autor

Michael Koser wurde 1938 in Berlin geboren. Er studierte Geschichte, Politik sowie Germanistik, bevor er sich einen Namen als Autor machte – insbesondere durch seine legendäre Hörspielreihe "Professor Van Dusen", welche bis heute zahlreiche Fans hat. Zwischen den Jahren 1978-1999 produzierten RIAS Berlin und Deutschlandradio zusammen stolze 77 Folgen dieser Serie! Die Figur des Professors selbst entstand jedoch nicht durch Kosers Feder, sondern war schon vor langer Zeit geschaffen worden - nämlich im Jahre 1912 von Jacques Futrelle (ein US-Autor), welcher leider beim Untergang der Titanic verstarb. Obwohl die ersten Stücke der Reihe auf Futrelles Kurzgeschichten basieren, stammen viele spätere Fälle direkt aus Kosers eigener Fantasie.