SRF überträgt den evangelisch-reformierten Gottesdienst in der Christnacht live aus der Kirche St. Laurenzen in St. Gallen. Im Mittelpunkt der Feier steht die Aktualität der Weihnachtsbotschaft. Sie verheisst Frieden und Versöhnung.
Was für eine Nacht für die einfachen Hirten, die plötzlich so wichtig werden. Was für eine Nacht für die reichen Könige, die sich bücken und auf die Knie gehen. Was für eine Nacht, in der verheissen wird, wonach sich alle Menschen sehnen: Frieden auf Erden. Die Engel sprechen in die Angst der Menschen hinein. Ein Stern leuchtet in die Dunkelheit. Die Botschaft: Nicht «Friede, Freude, Eierkuchen» - aber ehrliche Hoffnung, trotz allem.
Unter den Sternen der St. Laurenzen-Kirche führt Pfarrerin Kathrin Bolt durch die Liturgie und lässt die Weihnachtsgeschichte gemeinsam mit Lektorinnen und Lektoren lebendig werden. Musikalisch gestalten den Christnachtgottesdienst das Lamineur Saxophon-Quartett (Demian Kammer, Simon Fluri, Charls Ng, Christian Sandgaart) und Bernhard Ruchti an der 4D-Surroundorgel der Stadtkirche.

Religiös
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Folge vom 24.12.2024Evangelisch-reformierte Christnacht aus St. Gallen
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Folge vom 01.12.2024Römisch-katholischer Gottesdienst zum 1. Advent aus Küsnacht ZHAm 1. Adventssonntag überträgt SRF den Gottesdienst live aus der Pfarrkirche St. Georg in Küsnacht im Kanton Zürich. Diakon Matthias Westermann spricht in seiner Predigt über den Advent als Zeit der Sehnsucht, des Wartens und des Hoffens. Für viele Menschen ist die Adventszeit eine Sehnsuchtszeit. Ihre Sehnsucht lässt sich nicht rasch erfüllen durch Kaufen und Beschenken. Es ist eine Sehnsucht nach mehr: Nach Licht, nach Geborgenheit, nach Wärme und nach dem Ende von Einsamkeit und Angst. Die langen dunklen Tage des Advents können für manche Menschen auch erdrückend sein. Da erinnert Diakon Matthias Westermann in seiner Predigt, dass den Menschen eine Verheissung gegeben ist. Beim Propheten Jeremia heisst es: «In jenen Tagen und zu jener Zeit werde ich für David einen gerechten Spross aufspriessen lassen. Er wird Recht und Gerechtigkeit wirken im Land.» (Jeremia 33,15) Matthias Westermann vergleicht diese Verheissung mit einem Licht in der Dunkelheit. Er weist in seiner Predigt darauf hin: Wenn sich diese Verheissung erfüllt, dann erwächst Mut in der Angst, Vertrauen überwindet die Hoffnungslosigkeit, Not wird geheilt. So sei Advent nicht nur eine Sehnsuchtszeit, sondern auch eine Hoffnungszeit, in der hie und da schon das Licht von Weihnachten her leuchtet. Dem Gottesdienst steht Domherr Karl Wolf vor, Sonja Leutwyler und Astrid Leutwyler gestalten den Gottesdienst musikalisch mit Gesang und Violine. Es erklingen Werke von Johann Sebastian Bach sowie Gemeindelieder zum Advent. Die Orgel spielt Joachim Schwander.
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Folge vom 17.11.2024Evangelisch-reformierter Gottesdienst aus Baar ZGJesus war kein Verfechter moralischer Härte. Er orientierte sich nicht an abgehobenen Idealen. Für ihn war das Leben kein in Stein gemeisseltes Gesetz. Sein Weg war die barmherzige Weichheit. Was das heute heisst, erläutert Pfarrer Manuel Bieler in seiner Predigt zu der Geschichte von Jesus und der Musikalisch gestalten den Gottesdienst der Chor «vocal emotions» unter der Leitung von Lorenz Ulrich, Patricia Ulrich am Klavier, die Violinistin Linda Egli und Johannes Bösel an der Orgel.
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Folge vom 15.09.2024Reformierter Gottesdienst zum Bettag aus Gümligen BEIm Mittelpunkt des Bettags steht das Gebet für Frieden und Zusammenhalt in einer vielfältigen Gesellschaft. Pfarrer Christian Münch appelliert in seiner Predigt an den Gemeinsinn und reflektiert über die Aufforderung Jesu, «der Diener aller» zu sein. Friedenschoräle umrahmen den Gottesdienst. Der Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag ist ein staatlich verordneter Feiertag und steht am Schnittpunkt von Politik und Religion. Er ist im Zuge kriegerischer Bedrohungen entstanden und hat zum Ziel, im gemeinsamen Gebet das Verantwortungsbewusstsein für Frieden und Zusammenhalt zu stärken. Angesichts einer Gesellschaft, die durch Partikularinteressen zu zersplittern droht, ruft Pfarrer Christian Münch in seiner Predigt zu mehr Solidarität und Sinn für das Gemeinwohl auf. Für die musikalische Gestaltung sorgen der Cantate Chor Muri-Gümligen unter der Leitung von Ewald Lucas, die Geigerin Janka Ryf und der Organist Jacques Pasquier. Unter anderem erklingen Chorstücke von Vivaldi («Gloria patri»), Mendelssohn («Verleih uns Frieden») und Haydn («Dona nobis pacem» aus der «Missa in tempore belli»).