Sommerlicher Brutkasten – Nina Bußmann erzählt von "Drei Wochen im August"

Die Ferienzeit ist endlich da! Elena plant eine Reise mit ihren drei Kindern an die Küste des Atlantiks in Frankreich. Auch das Kindermädchen Eve begleitet sie. Was wie ein erfrischender Sommerurlaub klingt, wird bald durch die drückende Hitze beeinträchtigt. Die üblichen Rollenverteilungen lösen sich auf, und sowohl Elena als auch Eve berichten abwechselnd darüber. Zu allem Überfluss entsteht ein Waldbrand, während in der Heimat die Wassermengen steigen.

Der Roman von Nina Bußmann erinnert an ikonische Swimmingpool-Szenen von Künstlern wie Hockney, Deray oder Ozon, oder an den Hitzeroman von Victor Jestin. Der Sommer als Glutofen! Dennoch bietet ihr klaustrophobisches Drama weit mehr: Es ist ein Spiegelbild unserer heutigen Zeit.