Gibt es einen Genozid in Gaza? Ist schon der Vorwurf antisemitisch? Über die »vergiftete Debatte« in Deutschland streiten im SPIEGEL-Talk der Chefredakteur der »Jüdischen Allgemeinen«, Philipp Peyman Engel, und die Publizistin Khola Maryam Hübsch. Philipp Peyman Engel kritisiert, es gebe keinen nachhaltigen Dialog zwischen Muslimen und Juden in Deutschland zum Israel-Gaza-Krieg. „Es ist sehr, sehr schwierig, mit Muslimen in den Dialog zu treten. Schon vor dem siebten Oktober, nach dem siebten Oktober erst recht. Es gibt kein Miteinander – nicht wegen der jüdischen Seite.“ Khola Maryam Hübsch weitet den Blick auf die internationale Debatte, insbesondere zur Berlinale. „Der internationale Diskurs ist zu diesen Themen ein anderer. Ich glaube, ganz viele Menschen international sind hochgradig irritiert. Der Vorwurf lautet, Menschenrechte scheinen nicht für alle zu gelten. Das Völkerrecht scheint nicht für jeden bindend zu sein.“ Das SPIEGEL-Spitzengespräch ist der Talk für alle, die politisch mitreden wollen. Markus Feldenkirchen ist Autor im Hauptstadtbüro des SPIEGEL und empfängt hier regelmäßig Gäste aus dem politischen Deutschland. Im Einzelgespräch oder in kleiner Runde bespricht er die gesellschaftlich und politisch relevanten Themen unserer Zeit.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

PolitikTalk
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Der Politik-Talk des SPIEGEL mit Markus Feldenkirchen. Für alle, die mitreden wollen.
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Folge vom 06.03.2024Israel-Gaza-Krieg: »Wie kann es sein, dass wir das zulassen?«
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Folge vom 21.02.2024Wie lange hält die Ukraine noch durch?Seit zwei Jahren tobt der russische Angriffskrieg in der Ukraine. Wie stehen die Chancen für das angegriffene Land? Wie lange hält es noch durch und wie realistisch sind gerade jetzt Friedensverhandlungen? Darüber diskutiert Moderator Markus Feldenkirchen mit Gregor Gysi von der Linkspartei, der Sicherheitsexpertin Claudia Major und dem Kriegsreporter des SPIEGEL, Christoph Reuter. Christoph Reuter war bis vor wenigen Tagen in der Ukraine und berichte von Kriegsverdrossenheit in der Hauptstadt. »Es melden sich immer weniger Ukrainer freiwillig zur Armee, weil in Kiew Normalität aufrechterhalten wird. Da fragen sich die Leute: Warum soll ich denn mein Leben opfern, wenn das normale Leben weitergeht?« Claudia Major von der Stifung Wissenschaft und Politik fordert die Bundesregierung zur Lieferung des Marschflugkörpers Taurus auf, warnt aber: »Es gibt keine Game-Changer Waffen. Was die Ukraine jetzt am meisten braucht: Artillerie-Munition, Wartung, elektronische Kampfführung und Drohnen. Taurus ist nur Teil des Pakets.« Gregor Gysi von der Linken hofft auf rasche Friedensverhandlungen und warnt vor den Auswirkungen eines möglichen US-Präsidenten Trump ab 2025: »Wenn wir warten, bis vielleicht Trump Präsident ist, der macht dann ein Ende des Krieges, aber zum schweren Nachteil der Ukraine.«+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
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Folge vom 31.01.2024Muss Reichtum begrenzt werden? Sahra Wagenknecht und Wolfgang Grupp im TalkWie kann Vermögen in Deutschland gerechter verteilt werden? Darüber diskutiert Moderator Markus Feldenkirchen im Spitzengespräch mit Sahra Wagenknecht, Vorsitzende der nach ihr benannten Partei BSW, dem SPD-Bundestagsabgeordneten Ralf Stegner sowie dem Unternehmer Wolfgang Grupp. Ralph Stegner kritisiert Sahra Wagenknecht und bezeichnet sie als Populistin. »Zum einen heißt es immer ‚die da unten, wir da oben‘ und das Zweite, was ich von Wagenknecht höre, sind Ressentiments.« Wagenknecht kontert und wirft der SPD Versagen bei der Besteuerung von Vermögenden vor. Konkret attackiert sie den Bundeskanzler Olaf Scholz für seine Rolle im Cum-Ex-Skandal: »Ihr Kanzler mit seinen Erinnerungslücken ist nur ein Paradebeispiel dafür, wie man mit den Großen, Reichen und Mächtigen nicht umgehen sollte.« Der frühere Trigema-Chef Wolfgang Grupp fordert Steuersenkungen für Unternehmen, im Gegenzug sollten diese dafür wieder stärker in die Haftung genommen werden: «Es kann nicht sein, dass die Leute kassieren, solange es gut geht und hinschmeißen und dann den Steuerzahler zur Kasse bitten.» Das SPIEGEL-Spitzengespräch ist der Talk für alle, die politisch mitreden wollen. Markus Feldenkirchen ist Autor im Hauptstadtbüro des SPIEGEL und empfängt hier regelmäßig Gäste aus dem politischen Deutschland. Im Einzelgespräch oder in kleiner Runde bespricht er die gesellschaftlich und politisch relevanten Themen unserer Zeit.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
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Folge vom 25.01.2024Bodo Ramelow »Ich werde alles tun, dass Björn Höcke nicht Ministerpräsident wird«Er ist der erste deutsche Ministerpräsident der Linkspartei und möchte verhindern, dass ein Faschist sein Nachfolger in Thüringen wird: Bodo Ramelow, ein Mensch mit Ecken und Kanten, unter anderem für sein hitziges Temperament bekannt, ist zu Gast beim SPIEGEL-Spitzengespräch. Wie will er den Rechtsruck in seinem Bundesland aufhalten? Im Gespräch mit Markus Feldenkirchen spricht Ramelow über den Aufstieg der AfD, eine mögliche Koalition mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht – und wie er bei Karstadt ein Wildschwein häutete. Angst vor dem »Faschist« Björn Höcke habe er nicht. Aber: »Ich habe Angst vor dem, was er schreibt.« Deshalb wolle er alles dafür tun, einen Ministerpräsidenten der AfD zu verhindern. Seine Partei liegt in Umfragen weit hinter der AfD bekommt nun auch von links Konkurrenz durch das neu gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht. Er sei nicht sauer, sondern enttäuscht: »Ich mach jetzt eine neue Partei, und die heißt so wie ich bin - das finde ich seltsam.« Wir blicken zurück auf sein bewegtes Leben, analysieren die möglichen Koalitionen und stellen fest, dass Ramelow selbst mit Bratwurstmütze noch staatsmännisch wirkt.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.