Er ist der erste deutsche Ministerpräsident der Linkspartei und möchte verhindern, dass ein Faschist sein Nachfolger in Thüringen wird: Bodo Ramelow, ein Mensch mit Ecken und Kanten, unter anderem für sein hitziges Temperament bekannt, ist zu Gast beim SPIEGEL-Spitzengespräch. Wie will er den Rechtsruck in seinem Bundesland aufhalten? Im Gespräch mit Markus Feldenkirchen spricht Ramelow über den Aufstieg der AfD, eine mögliche Koalition mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht – und wie er bei Karstadt ein Wildschwein häutete. Angst vor dem »Faschist« Björn Höcke habe er nicht. Aber: »Ich habe Angst vor dem, was er schreibt.« Deshalb wolle er alles dafür tun, einen Ministerpräsidenten der AfD zu verhindern. Seine Partei liegt in Umfragen weit hinter der AfD bekommt nun auch von links Konkurrenz durch das neu gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht. Er sei nicht sauer, sondern enttäuscht: »Ich mach jetzt eine neue Partei, und die heißt so wie ich bin - das finde ich seltsam.« Wir blicken zurück auf sein bewegtes Leben, analysieren die möglichen Koalitionen und stellen fest, dass Ramelow selbst mit Bratwurstmütze noch staatsmännisch wirkt.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

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Der Politik-Talk des SPIEGEL mit Markus Feldenkirchen. Für alle, die mitreden wollen.
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Folge vom 25.01.2024Bodo Ramelow »Ich werde alles tun, dass Björn Höcke nicht Ministerpräsident wird«
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Folge vom 17.01.2024»Die Entziehung der Wahlrechte von Björn Höcke wird nicht helfen«Ist unsere Demokratie in Gefahr? Und wie kann sie sich gegen ihre Feinde zur Wehr setzen? Im Spiegel-Spitzengespräch diskutiert Markus Feldenkirchen heute mit SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert, dem Kabarettisten Florian Schroeder, SPIEGEL-Redakteurin Ann-Katrin Müller und AfD-Aussteiger Ivo Teichmann.Überrascht von der Recherche des Correctiv-Teams zur geplanten, massenhaften Deportation von Menschen aus Deutschland ist Ann-Katrin Müller nicht. »Das ist nichts Geheimes. ‚Remigration’ steht schon im Bundestagswahlprogramm der AfD«, sagt die Rechtsextremismus-Expertin.Auch Ivo Teichmann hat solche Tendenzen beobachtet. Als er mit einer Corona-Infektion im Krankenhaus lag, wurde er massiv angefeindet. »AfD-Mitglieder aus meinem Kreisverband haben mir den Tod gewünscht.« Auch, weil er den Schulterschluss mit Rechtsextremen wie den »Freien Sachsen« ablehnte, hat er die Partei verlassen.Kabarettist Florian Schroeder hat für die Recherche zu seinem Buch »Unter Wahnsinnigen« tief in die Abgründe der rechten Szene geblickt und sich mehrmals mit dem Neonazi und Chef der Identitären Bewegung, Martin Sellner getroffen. »Der Universalismus, nämlich dass Menschen gleich sind - das ist für ihn totalitär.«Aktuell wird sogar ein Verbot der rechtspopulistischen AfD diskutiert. SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert bremst die Erwartungen. »Das dauert Jahre - Jahre, in denen die AfD weiter wüten kann.« Daher sei ein solches Verfahren keine Lösung für die anstehenden Landtagswahlen in Ostdeutschland.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
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Folge vom 10.01.2024Claus Weselsky im Spitzengespräch: »Die Lokführer hätten mich angespuckt«Deutschland steht still - mal wieder. Im Spitzengespräch ist der Mann zu Gast, der das veranlasst hat: GDL-Chef Claus Weselsky. Im Talk verrät Deutschland härtester Verhandler, warum in Bahndurchsagen bewusst gelogen wird, bei welchem Angebot er widerstand und gibt Tipps für die nächste Gehaltsverhandlung. Für die bisher gescheiterten Tarifverhandlungen macht Weselsky die Bahn verantwortlich. DB-Personalchef Martin Seiler attackiert er scharf: »Das, was er mit mir und der Öffentlichkeit macht, ist bewusst gelogen.«Weselsky äußert sich außerdem verständnisvoll für die landesweiten Proteste der Landwirte und wirft der Ampelregierung Planlosigkeit vor: »Ich nehme die Politik in einer Art und Weise war, wie ich sie noch nie wahrnehmen musste. Kopflos und ohne strategische Linie.«Das SPIEGEL-Spitzengespräch ist der Talk für alle, die politisch mitreden wollen. Markus Feldenkirchen ist Autor im Hauptstadtbüro des SPIEGEL und empfängt hier regelmäßig Gäste aus dem politischen Deutschland. Im Einzelgespräch oder in kleiner Runde bespricht er die gesellschaftlich und politisch relevanten Themen unserer Zeit. +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
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Folge vom 13.12.2023Wäre es mit Ihnen als Kanzler besser gelaufen, Herr Laschet?Er kam, lachte und scheiterte: Im SPIEGEL-Talk spricht Armin Laschet über die Dauerkrise der Ampel, seine Kanzlerkandidatur mit Störfeuer aus Bayern – und macht den Gentleman-Test. Laschet kritisiert Olaf Scholz vor allem für seinen Kommunikations- und Führungsstil – nicht nur innerhalb der Ampelkoalition, auch auf internationaler Bühne. »Was fehlt, ist ein europäisches Engagement. Das deutsch-französische Verhältnis ist so schlecht, wie es seit Jahrzehnten nicht war.« Seine eigene Wahlniederlage erklärt sich der ehemalige Kanzlerkandidat der Union unter anderem mit seiner rheinländischen Herkunft: »Einer, der den Karneval feiert, dem nimmt man nicht die Ernsthaftigkeit in schwierigen Momenten ab. Ich glaube, Konrad Adenauer würde heute nicht mehr Bundeskanzler werden.« Das SPIEGEL-Spitzengespräch ist der Talk für alle, die politisch mitreden wollen. Markus Feldenkirchen ist Autor im Hauptstadtbüro des SPIEGEL und empfängt hier regelmäßig Gäste aus dem politischen Deutschland. Im Einzelgespräch oder in kleiner Runde bespricht er die gesellschaftlich und politisch relevanten Themen unserer Zeit.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.