Am Abend vor dem Europa-League-Rückspiel gegen Schachtar Donezk im Februar 2019 sagt Eintracht-Präsident Peter Fischer, er wolle, dass am Folgetag das Stadion brenne. Am Spieltag durchsuchen deshalb Polizisten die Lagerräume der Ultras unterhalb der Nordwestkurve im Frankfurter Fußballstadion. Sie finden nichts - außer wütenden Ultras. Die sagen daraufhin ihre Choreographie ab, hängen ein Banner mit einem beleidigenden Schriftzug auf. Die Polizei will das Spruchband beschlagnahmen, die Fans wollen das verhindern. Einer ist besonders renitent. Er wird abgeschirmt, Richtung Bande geschubst. Dann stoßen ihn 2 Polizisten über die Bande.

FeatureTalk
Verurteilt! Der Gerichtspodcast Folgen
Der Gerichtspodcast mit Heike Borufka und Basti Red: Die hr-Gerichtsreporterin und der Podcaster sprechen über echte Kriminalfälle, echte Gerichtsurteile, das echte Leben und das deutsche Justizsystem.
Folgen von Verurteilt! Der Gerichtspodcast
66 Folgen
-
Folge vom 03.06.2020Verurteilt! (22): Beuth gegen Banner
-
Folge vom 20.05.2020Verurteilt! (21): Der Triebtäter im StadtwaldAm 30. September 2018 joggt eine 21-Jährige im Frankfurter Stadtwald. Plötzlich stürzt sich von hinten ein kräftiger Mann auf sie, bringt sie zu Boden, würgt sie. Ihr wird schwarz vor Augen, sie stellt sich tot. Der Täter lässt kurz von ihr Frau ab, kehrt aber zurück, würgt sie erneut, bis er von einer Fahrradfahrerin gestört wird. Der Täter türmt, wird erst Monate später gefasst: ein Fernfahrer, der bereits mehrfach wegen Sexualdelikten verurteilt worden ist. In Frankfurt klagt ihn die Staatsanwaltschaft wegen versuchten sexuellen Übergriffs mit Gewalt und versuchten Mordes an - und beantragt die Sicherungsverwahrung für den Wiederholungstäter.
-
Folge vom 01.04.2020Verurteilt! (20): Der Kannibale von Rotenburg2001 entmannt der sogenannte "Kannibale von Rotenburg" Armin Meiwes seinen Internet-Bekannten Bernd. Er filmte die Tat, portionierte das Fleisch, frierte es ein - und isst Teile davon. Sein Opfer überlebt die Tat nicht. 2002 wird Meiwes verhaftet und zwei Jahre später in Kassel wegen Totschlags zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. Doch der Bundesgerichtshof hebt das Urteil auf. 2006 verurteilt ihn das Landgericht Frankfurt wegen Mordes und Störung der Totenruhe zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe.
-
Folge vom 18.03.2020Verurteilt! (19): Liebesbetrüger Gerry MasonEr nannte sich Gerry Mason. Und war die große Liebe von Frau B. Die 63-Jährige hatte ihn im Internet kennengelernt. Er fand schöne Worte für sie. Doch plötzlich schrieb Gerry von einer Notlage - und Frau B. half gerne. 35 000 € schickte sie ihm insgesamt. Dann wurde sie aber doch ein bisschen misstrauisch und wollte ein Treffen. Gerry schickte seinen Freund Mouhamed A. Ihm gab sie 5200 €. Aber schon bald wurde ihr klar: sie war auf zwei Liebesbetrüger reingefallen. Immerhin konnte die Staatsanwaltschaft Mouhamed A. ermitteln und wegen Betrugs anklagen. Ein Schöffengericht verurteilte ihn zu 11 Monaten mit Bewährung. Der Mann, der sich Gerry Mason nannte, ist bis heute verschwunden.