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Wetterfrage Folgen
Wie entsteht der Gugiiföhn, weshalb werden auf dem Jungfraujoch immer die stärksten Winde gemessen, weshalb sinken die Temperaturen in La Brevine teilweise auf unter minus 30 Grad oder wie entstehen die kleinen Windteufel? Das Wetter und seine vielfältigen Phänomene beeinflusst unser Leben, macht es vielfältig, hinterlässt aber auch viele Fragezeichen. Jeweils am Samstagmorgen um 9.15 Uhr beantworten die Meteorologen von SRF Meteo Ihre Fragen zum Wetter. Teilen Sie uns deshalb Ihre Wetter-Beobachtung mit, die Sie im Verlauf der Woche in Ihrer Wohnregion oder auf einer Reise gemacht haben und sie ins Staunen versetzt haben.
Folgen von Wetterfrage
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Folge vom 09.09.2023Wie wird eine sehr hohe Nullgradegrenze gemessen?Die Nullgradgrenze war in den letzten Tagen so hoch wie selten. Nach dem neuen Rekord im August (knapp 5300 m) lag sie diese Woche auf rund 5250 m, weit über den höchsten Schweizer Gipfeln. Wie ist es denn möglich, diese Höhe zu messen? In der Schweiz starten seit 1954 täglich zwei Helium-Wetterballone von Payerne in die Luft. Dabei Messen sie unter anderem die Temperatur, wodurch die Höhe der Nullgradgrenze bestimmt werden kann.
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Folge vom 02.09.2023Wie misst man Regen, Temperatur und Wind usw.Weltweit werden Wetterdaten nach den Vorgaben der WMO gemessen. In der Schweiz gibt es 160 vollautomatische Wetterstationen mit einem Vollprogramm, dazu gesellen sich 100 Stationen, an welchen nur die Regenmenge gemessen wird. Früher wurde von Hand in einer Wetterhütte gemessen. Zum Beispiel die Temperaturen wurden aber nur 3 Mal pro Tag abgelesen. Trotzdem sind die Werte mit heute vergleichbar, auch die Höchstwerte. Warum das so ist, erfährt man in der Wetterfrage vom 2. 9. 2023.
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Folge vom 26.08.2023Wie kommt es zum markanten Wetterwechsel von Hitze zu Starkregen?Nach der Hitzewelle folgt nicht nur ein Temperaturrückgang, sondern im Laufe des Wochenendes auch intensiver Dauerregen. Eine Kaltfront erreicht uns schubweise, so dass die Temperaturen über 4 Tage um mehr als 20 Grad zurückgehen. Dabei kommt es stellenweise zu Gewittern. Danach geht die Wetterlage in eine sogenannte Gegenstromlage über: Vom Mittelmeer her wird feuchte und warme Luft zu uns geführt, die dann nicht nur über die Alpen, sondern auch über das Kaltluftposter im Norden aufgleitet. Dieses Zusammenströmen löst verbreitet ergiebigen Regen aus. Im Süden aber teils auch in den zentralen und östlichen Bergregionen liegt die berechnete Regenmenge im Bereich des ganzen durchschnittlichen Augustniederschlages. Je wärmer die Luft, desto mehr Wasserdampf kann sie aufnehmen. So sorgt die warme Mittelmeerluft für den vielen Regen.
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Folge vom 19.08.2023Wo wird es während einer Hitzewelle am heissesten?Während einer Hitzewelle wird es in der Schweiz natürlich nicht überall gleich heiss. Am kühlsten bleibt es in den Bergen, aber auch direkt an einem See sind die Temperaturen meist tiefer als ein paar Kilometer davon entfernt. Am heissesten wird es hingegen in den Städten. Das Phänomen der heissen Städte kennt man unter dem Begriff "Städtische Wärmeinsel". Die versiegelten und dunklen Oberflächen in der Stadt führen dazu, dass sich die Stadt tagsüber stark aufheizt und in der Nacht weniger gut auskühlt.